Instructions

11.6 Cockpitmodus (Taste F8)
In diesem Kameramodus sind Sie fest mit dem Modell verbunden, d. h. die Kamera vollführt alle Bewegungen, die auch
das Modell macht. Im Cockpitmodus gibt es weitere Untermodi. Drücken Sie einfach die Taste F8 wiederholt, um die
verschiedenen Positionen zu aktivieren.
1. Der erste Cockpitmodus (erstmaliges Drücken der Taste F8) setzt den Beobachter an einen Punkt relativ zum Modell
und Sie blicken immer auf den Modellschwerpunkt. Mit den Pfeiltasten links / rechts / hoch / runter und den Bild hoch /
runter Tasten drehen Sie sich um das Modell herum.
2. Der zweite Cockpitmodus setzt den Beobachter an eine feste Position und blickt in Flugrichtung. In diesem Modus ist
das eigene Modell nicht sichtbar.
3. Optional haben einige Modelle noch weitere fixe Cockpitpositionen mit einer festen Blickrichtung. In diesen Modi
können Sie mit den Pfeiltasten links / rechts / hoch / runter und den Bild-hoch/runter-Tasten die Blickrichtung verändern.
11.7 Einfluss der Kameraeinstellungen auf das Flugverhalten
Die verschiedenen Kameramodi verfügen über weitere
Parameter. Wählen Sie im Menü „Ansicht“ den Punkt
„Kamera-Einstellungen“. Was oftmals doch sehr
unterschätzt wird, ist der Einfluss der
Kameraeinstellungen im Simulator auf das subjektive
Flugverhalten. In Abhängigkeit von Blickfeld und
Kameraträgheit im Modus „Fester Beobachter“ kann sich
das Flugverhalten eines Modells teilweise dramatisch
ändern, obwohl sich rein objektiv überhaupt nichts
ändert.
Sichtfeld: Je weiter der Schieberegler rechts steht, also
in Richtung „weit“, desto mehr sieht man von der
Umgebung, gleichzeitig aber wird das Modell mit größerer Entfernung schneller klein. Wie beeinflusst dieser Parameter
nun das subjektive Flugverhalten? Nun, je mehr man von der Umgebung sieht, d. h. Schieberegler steht auf weit, desto
mehr nimmt man auch Richtungsänderungen des Modell wahr, das Modell wirkt im Vergleich zu einem engen Sichtfeld
also deutlich agiler. In Natur ist das Blickfeld natürlich bedeutend größer und man kann Bewegungen des Modells viel
eher wahrnehmen. Steht der Schieberegler auf eng, werden selbst starke Höhen oder Richtungsänderungen kaum
wahrgenommen, dafür aber erkennt man das Modell in großen Entfernungen deutlich besser.
Auto-Zoom: Bei aktiviertem Auto-Zoom wird das Sichtfeld des Beobachters in Abhängigkeit der Modellentfernung
automatisch geregelt. Befindet sich das Modell nah beim Beobachter, regelt die Auto-Zoom-Funktion das Sichtfeld auf
weit, damit Sie viel von der Umgebung sehen und dann auch besser Landungen vorbereiten oder Hindernissen
ausweichen können. Entfernt sich das Modell, wird das Blickfeld automatisch kleiner, damit das Modell noch erkennbar
ist. Diese Automatik kann das subjektive Flugverhalten aber auch maßgeblich beeinflussen.
Höhenabhängigkeit: Aufgrund des eingeschränkten Sichtfelds ist es mitunter schwierig, die Höhe des Modells relativ
zum Beobachter zu erkennen. Bei aktivierter Höhenabhängigkeit verschiebt sich das Modell nach oben bzw. unten, wenn
das Modell über oder unter der Beobachterhöhe ist. Viele Piloten fliegen im Simulator unbewusst direkt über Ihren
Köpfen, eben aufgrund des eingeschränkten Sichtfelds. Mit aktivierter Höhenabhängigkeit würde das Modell am oberen
Rand des Monitors sein, wenn sich das Modell genau über dem Beobachter befindet.
Kameraträgheit: Den Parameter „Kameraträgheit“ haben wir eigentlich eingeführt, um den Einfluss des kleinen Blickfelds
am Computermonitor auszugleichen und dem Modell die Dynamik zu geben, die es in echt bei einem großen Blickfeld
hätte. Die Kameraträgheit sorgt dafür, dass die Kamera Beschleunigungen des Modells nicht instantan folgt, sondern
verzögert. Man nimmt auf diese Weise Höhenänderungen des Modells schneller wahr, was bei Landungen und sauber
auszuführenden Kunstflugmanövern sehr wichtig ist. Gleichzeitig aber können gerade bei extremem 3D-Heli-Flug
scheinbare Bewegungen des Modells entstehen, weil die Kamera nicht immer auf das Modell blickt. Auch hier bitte je
nach persönlicher Präferenz und Flugstil den Parameter anpassen.
Wenn man mit dem tatsächlichen Flugverhalten noch nicht zufrieden ist, ist die nächste Stufe die Einstellung der
Ausschläge der Steuerung.
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