User Manual

VMware vSphere 5.0
WHITE PAPER / 3
SnS ist bei allen vSphere-Käufen obligatorisch.
Zusammenfassung
VMware® vSphere® ist die branchenführende Virtualisierungs-
plattform zum Aufbau von Cloud-Infrastrukturen. VMware
vSphere beschleunigt den Übergang zum Cloud Computing für
vorhandene Rechenzentren. Esstärkt gleichzeitig kompatible
öentliche Cloud-Angebote und macht so den Weg frei für das
einzige Hybrid-Cloud-Modell der Branche.
Mit der Einführung von VMware vSphere 5 entwickelt VMware
das Lizenzmodell des Produkts weiter, um Kunden die
Möglichkeit zu geben, auf eine cloudähnliche, nutzungsbasierte
Abrechnung im IT-Bereich umzusteigen. Die Änderungen
schaen die Voraussetzungen für ein moderneres
IT-Kostenmodell, das eher auf Nutzung und Wert basiert
alsauf Komponenten und Kapazität.
Das neue, weiterhin auf Prozessorlizenzen basierende vSphere-
Lizenzmodell macht Schluss mit den restriktiven physischen
Berechtigungen von CPU-Kernen und physischem
Arbeitsspeicher pro Server. Stattdessen werden diese
Berechtigungen durch eine einzige, auf Virtualisierung basierende
Berechtigung für virtuelle Arbeitsspeicherpools (vRAM) ersetzt.
Überblick über VMware
vSphere-Lizenzierung
In diesem Kapitel werden die Einzelheiten des neuen vSphere
5-Lizenzmodells erläutert.
VMware vSphere 5-Lizenzierung: Pro Prozessor
mit vRAM-Berechtigungen
VMware vSphere 5 wird pro Prozessor mit einer Berechtigung
r vRAM lizenziert. Jede VMware vSphere 5-Prozessorlizenz
beinhaltet die Berechtigung für eine bestimmte Menge an vRAM
bzw. an Arbeitsspeicher, der für virtuelle Maschinen konfiguriert
wurde. Anders als bei vSphere 4.x, bei dem die Berechtigungen
für Kerne und physischen RAM an einen Server gebunden sind
und nicht von mehreren Hosts gemeinsam genutzt werden
nnen, sind die vRAM-Berechtigungen von vSphere 5-Lizenzen
für alle vSphere-Server, die von einer oder mehreren vCenter
Server-Instanzen in Linked Mode verwaltet werden, in einem
Pool zusammengefasst.
Lizenzierungseinheit: Pro Prozessor (CPU)
Wie VMware Sphere 4.x wird VMware vSphere 5 pro Prozessor
lizenziert. Jedem physischen Prozessor (CPU) in einem Server
muss mindestens ein vSphere5-Prozessorlizenzschlüssel
zugewiesen sein, um vSphere ausführen zu können. vSphere
5-Lizenzschlüssel können auf dieselbe Weise wie bei vSphere
4.x erworben, bereitgestellt und verwaltet werden.
Keine Beschränkungen für physische Ressourcen
VMware vSphere 5-Lizenzierung hebt alle Beschränkungen
r physische Kerne und physischen Arbeitsspeicher auf. Diese
Änderung beseitigt Hindernisse bei der Bereitstellung von
VMware vSphere auf neuen Multikern-Serverkonfigurationen.
So können Kunden noch besser diejenige Serverhardware
aussuchen, die ihren Anforderungen am besten entspricht.
vRAM-Berechtigungen
Jede vSphere 5-Lizenz bietet die Berechtigung für eine
bestimmte vRAM-Kapazität. vRAM lässt sich als für eine
virtuelle Maschine konfigurierter Arbeitsspeicher definieren.
Wenn eine virtuelle Maschine erstellt wird, so wird sie mit einer
bestimmten Menge an Arbeitsspeicher (vRAM) konfiguriert,
der dieser virtuellen Maschine zur Verfügung steht.
Es wird ein vRAM-Berechtigungspool der VMware vSphere-
Prozessorlizenzen über alle CPU-Lizenzen erstellt, die von einer
VMware vCenter-Instanz (oder mehreren verknüpften VMware
vCenter-Instanzen) verwaltet werden, und als verfügbare
Gesamt-vRAM-Kapazität (vRA M-P oolkapazität) bereitgestellt.
Es gibt keine Beschränkungen für die Konfiguration von vRAM
auf virtuellen Maschinen und CPUs. Zu einem beliebigen
Zeitpunkt könnte die Kapazität des von aktiven virtuellen
Maschinen auf einer CPU genutzten vRAMs die dieser CPU
zugewiesene grundlegende Berechtigung der VMware
vSphere 5-Lizenz überschreiten. Es gibt auch keine
Beschränkung dafür, wie viele VMs in einem Pool ausgeführt
werden können. Solange der gesamte konfigurierte vRAM,
derüber alle virtuellen Maschinen hinweg von einer VMware
vCenter-Instanz oder mehreren verknüpften VMware vCenter-
Instanzen verwaltet wird, geringer oder gleich dem gesamten
vergbaren vRAM ist, ist VMware vSphere korrekt lizenziert.
vRAM pro VM
Wenn eine virtuelle Maschine eingeschaltet wird, wird der
fürdiese virtuelle Maschine konfigurierte vRAM mit maximal
96GB auf den vRAM-Kapazitätspool angerechnet (d.h., eine
virtuelle Maschine mit 128GB konfiguriertem vRAM verwendet
nur 96GB des vRAM-Kapazitätspools).
Compliance
Zur Wahrung der Lizenzierungs-Compliance müssen stets die
folgenden Bedingungen erfüllt werden:
•JedemaktivenphysischenProzessor(CPU)mussmindesten
eine Lizenz zugewiesen sein
•Dergleitende12-Monatsdurchschnittdestäglichen
chstwerts an vRAM, der insgesamt für alle eingeschalteten
virtuellen Maschinen konfiguriert ist, darf die vRAM-
Poolkapazität nicht überschreiten. Hierbei handelt es sich um
den gleichen Algorithmus, der für die auf VM-Basis lizenzierten
Managementprodukte von VMware verwendet wird.
Kunden müssen vSphere-Lizenzen vor der Nutzung erwerben.
Erweitern der vRAM-Poolkapazität
Die einfachste Möglichkeit, die vRAM-Poolkapazität, falls
erforderlich, zu erweitern ist das Hinzufügen weiterer VMware
vSphere-CPU-Lizenzen der gleichen Edition zu dem vRAM-
Pool. Alternativ können Kunden für alle CPU-Lizenzen im
vRAM-Pool ein Upgrade auf eine VMware vSphere Edition mit
einer höheren vRAM-Berechtigung durchführen.
Überwachung der vRAM-Poolkapazität
Die verfügbare und konfigurierte vRAM-Kapazität kann mit Hilfe
des Moduls zur Lizenzverwaltung von VMware vCenter Server
überwacht und verwaltet werden. Kunden können Berichte
erstellen und Warnmeldungen einrichten, um automatisch
benachrichtigt zu werden, wenn die vRAM-Nutzung eine
bestimmte Stufe der verfügbaren Poolkapazität übersteigt.