Safety data sheet

ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Allgemeine Brandgefahren
Das Produkt ist leichtentzündlich und kann selbst bei normalen Raumtemperatur explosive
Dampf-/Luftgemische bilden. Die Dämpfe sind schwerer als Luft und können sich am Boden
entlang zu einer entfernten Entzündungsquelle bewegen und zurückschlagen.
5.1. Löschmittel
Geeignete Löschmittel
Wassersprühnebel, Schaum, Löschpulver oder CO2.
Ungeeignete Löschmittel
Zum Löschen keinen Wasserstrahl verwenden, da das Feuer dadurch verteilt werden kann.
5.2. Besondere vom Stoff oder
Gemisch ausgehende
Gefahren
Bei Erhitzung oder Feuer können sich gesundheitsschädliche Dämpfe/Gase entwickeln.
5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzaus-
rüstung für die
Brandbekämpfung
Im Brandfall schweres Atemschutzgerät und komplette Schutzausrüstung tragen. Wahl von
Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung: Die allgemeinen Brandschutzmaßnahmen am
Arbeitsplatz beachten.
Besondere Verfahren zur
Brandbekämpfung
Der Hitze ausgesetzte Behälter mit Wassersprühnebel abkühlen und entfernen, falls dies ohne
Risiko möglich ist. Abfluss von Feuerlöschmaterialien auch in verdünnter Form nicht in Gewässer,
die Kanalisation oder Trinkwasserreservoire gelangen lassen.
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
Nicht für Notfälle
geschultes Personal
Entgegen der Windrichtung aufhalten. Geschlossene Räume vor dem Betreten lüften. Das
Einatmen von Dämpfen/Aerosol sowie die Berührung mit der Haut und den Augen vermeiden.
Beschädigte Behälter oder ausgetretenes Material nur berühren, wenn geeignete Schutzkleidung
getragen wird.
Einsatzkräfte
Unnötiges Personal fernhalten. Schutzkleidung tragen wie in Abschnitt 8 dieses
Sicherheitsdatenblattes beschrieben.
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern, wenn dies ohne Gefahr möglich ist. Nicht in die
Kanalisation, Wasserwege oder den Boden gelangen lassen.
6.3. Methoden und Material für
Rückhaltung und Reinigung
Alle Zündquellen entfernen. Den Bereich lüften. Mit saugfähigem Material (z.B. Lappen, Vlies)
aufwischen. Zur Entsorgung in einen Behälter füllen. Nach dem Entfernen des Produkts den
Bereich mit Wasser spülen.
6.4. Verweis auf andere
Abschnitte
Angaben zur persönlichen Schutzausrüstung finden Sie in Abschnitt 8 des SDB's. Angaben zur
Entsorgung finden Sie in Abschnitt 13 des SDB's
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1. Schutzmaßnahmen zur
sicheren Handhabung
Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen
verwenden. Das Einatmen von Dämpfen/Aerosol sowie die Berührung mit der Haut und den
Augen vermeiden. Schutzkleidung tragen wie in Abschnitt 8 dieses Sicherheitsdatenblattes
beschrieben. Längeren Kontakt vermeiden. Nach dem Handhaben gründlich waschen.
Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen. Anerkannte industrielle
Hygienemaßnahmen beachten. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
7.2. Bedingungen zur sicheren
Lagerung unter Berücksich-
tigung von Unverträglichkeiten
Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Vor Hitze, Funken, offene
Flamme und andere Zündquellen schützen. Nicht in der Nähe von inkompatiblen Materialien
lagern.
7.3. Spezifische Endanwen-
dungen
Nicht vernetzendes und nicht aushärtendes Dichtpräparat.
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1. Zu überwachende Parameter
Grenzwerte für berufsbedingte Exposition
Deutschland. DFG-MAK Liste (empfohlene Arbeitsplatzgrenzwerte). Kommission zur Untersuchung gesundheitlicher
Gefahren durch chemische Verbindungen im Arbeitsbereich (DFG)
Wert
ArtInhaltsstoffe
TWA 1200 mg/m3Aceton (CAS 67-64-1)
500 ppm
Deutschland. TRGS 900, Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz
Wert
ArtInhaltsstoffe
AGW 1200 mg/m3Aceton (CAS 67-64-1)
500 ppm
Hylomar M all grades (Light, Medium and Heavy) SDS Germany
903258 Versionsnummer: 01 Revisionsdatum: - Ausstellungsdatum: 07-Februar-2014
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