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Handbuch 4.3. Prüfvorschriften
4.3.2. Arbeitsschritte
Arbeitsschritte werden mit Funktionen verknüpft und erhalten zusätzlich Para-
meter, falls diese erforderlich sind. Ein Arbeitsschritt kann deshalb als Funktion
mit Parametern aufgefasst werden.
Ein typischer Parameter ist zum Beispiel die Messdauer. Ob und welche Para-
meter notwendig sind, entscheiden die AddIns. AddIns sorgen auch dafür, dass
in den Dialogen der Arbeitsschritte die entsprechenden Eingabefelder für die
Parameter vorhanden sind.
Wenn ein Arbeitsschritt mit einer Funktion verknüpft wird, dann kopiert
PROTOKOLLmanager den Memo-Text der Funktion in den Memo-Text des
Arbeitsschritts, den Sie dort ändern oder ergänzen können.
Die Unterscheidung zwischen Funktion und Arbeitsschritt hat folgenden Vorteil:
PROTOKOLLmanager muss nicht von vornherein wissen, welche Funktionalität
ein Messgerät bietet. Das heißt, PROTOKOLLmanager weiß nicht, welche Messun-
gen mit einem bestimmten Messgerät durchgeführt werden können und wie dies
zu bewerkstelligen ist. Diese Informationen stecken im AddIn des betreffenden
Messgeräts. Im AddIn ist auch die Information darüber enthalten, ob weitere
Parameter erforderlich sind oder nicht. Alle diese Informationen stehen im
Arbeitsschritt zur Verfügung.
Diese Technik erlaubt es, völlig verschiedene Messgeräte in PROTOKOLLmanager
zu integrieren, wobei die individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Messgeräts
optimal unterstützt werden. Ihr Vorteil ist, dass Sie die Messgeräte
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nach den
technischen Leistungsdaten aussuchen können.
4.3.3. Prüfschritte
Prüfschritte sind die Bausteine, aus denen eine Prüfvorschrift aufgebaut ist.
Jeder Prüfschritt enthält einem Arbeitsschritt, der die Messwerte liefert. Diese
Messwerte werden mit den entsprechenden Grenzwerten verglichen. Das Ergebnis
dieses Vergleichs entscheidet darüber, ob der Prüfschritt positiv im Sinne von „In
Ordnung“ ausgefallen ist oder nicht.
Die Prüfschritte werden normalerweise automatisch der Reihe nach abgearbeitet,
sofern das möglich ist. Manchmal kann es erforderlich sein, den automatischen
Prüfablauf an einer bestimmten Stelle anzuhalten, wenn zum Beispiel am
Prüfling Einstellungen vorgenommen werden müssen. Zu diesem Zweck kann die
Stopmarke des betreffenden Prüfschritts gesetzt werden.
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Es muss natürlich ein AddIn für das Messgerät existieren. Fragen Sie den Messgeräte-Hersteller
danach.
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