Instructions

4. Das Datenmodell Handbuch
Wenn Sie ein neues Arbeitsmittel erfassen, von dessen Typ Sie früher schon
einige Exemplare erfasst haben, dann brauchen Sie sich nicht mehr darum zu
kümmern, wie das neue Arbeitsmittel geprüft werden muss. Die passenden
Prüfvorschriften sind bereits vorhanden.
Wenn Sie in einer Prüfvorschrift eine Änderung vornehmen, dann wirkt sich
das sofort auf alle Arbeitsmitteltypen aus, die mit dieser Prüfvorschrift über
die Tätigkeiten verbunden sind.
Abbildung 4.4.: Darstellung der Prüfvorschriften-Struktur
Eine Prüfvorschrift besteht aus mehreren Prüfschritten (vgl. Abb. 4.4). Die
Prüfschritte werden automatisch der Reihe nach abgearbeitet, wobei Sie jeden
Prüfschritt mit einer Stopmarke versehen können, um den automatischen Prüf-
ablauf anzuhalten.
Jeder Prüfschritt besteht aus einem Arbeitsschritt und einer Bewertung. Ein
Arbeitsschritt ist mit einer Funktion und diese mit dem Messmittel verknüpft.
Die Bewertung enthält Grenzwerte, die entweder explizit aus einer Bewertungs-
vorschrift stammen oder implizit in ihr enthalten sind. Eine Bewertung legt außer-
dem auch die spezifische Bedingung fest, unter der ein Prüfschritt zur Anwendung
kommt. Die dazu notwendigen Informationen stammen aus den Arbeitsmittelda-
ten. Diese etwas abstrakte Beschreibung einer Prüfvorschrift soll im Folgenden
genauer erklärt werden.
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