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4. Das Datenmodell Handbuch
• Ebenso lässt sich ein bestimmter Arbeitsmitteltyp genau einer Arbeitsmit-
telart zuordnen. Von der Arbeitsmittelart “Bohrmaschine“ zum Beispiel gibt
es die unterschiedlichsten Typen, die von verschiedenen Herstellern ange-
boten werden. Ein bestimmter Arbeitsmitteltyp ist jedoch immer eindeutig
einer Arbeitsmittelart zugeordnet.
Achtung: Bitte achten Sie besonders auf den Unterschied zwischen Arbeitsmit-
telart und Arbeitsmitteltyp! Die Arbeitsmittelart ist eine sehr allge-
meine Bezeichnung wie beispielsweise “Bohrmaschine“ oder “Kreissäge“.
Die Bezeichnung “Kreissäge“ sagt aber gar nichts über einen konkreten
Hersteller oder über einen bestimmten Arbeitsmitteltyp aus. Ein Ar-
beitsmitteltyp beschreibt alle Arbeitsmittel dieses Typs viel genauer.
Informationen wie zum Beispiel die Typenbezeichnung, der Schutzklas-
se usw. sind stets im Arbeitsmitteltyp gespeichert.
Beispiel: Eine typische Arbeitsmittelart ist zum Beispiel eine Bohrmaschine. Die
Bezeichnung “Bohrmaschine“ ist im Sinne des PROTOKOLLmanager
ein Oberbegriff für alle möglichen Bohrmaschinen. Ein Arbeitsmittel-
typ stellt dagegen eine genaue Bezeichnung eines ganz bestimmten
Typs eines solchen Werkzeuges von einem bestimmten Hersteller dar.
Ein Arbeitsmittel ist das konkrete Produkt, das Sie gewissermaßen anfassen kön-
nen. Alle Arbeitsmittel des selben Typs unterscheiden sich nur in ihren Serien-
nummern. Die Einteilung aller Arbeitsmittelinformationen in drei verschiedene
Ebenen hat folgenden Sinn: Auf diese Weise wird verhindert, dass in der Daten-
bank gleiche Informationen mehrfach gespeichert werden (Redundanz). Außerdem
können Sie einmal erfasste Informationen beliebig oft wiederverwenden. Der Vor-
teil dieser Datenstruktur kommt besonders bei der Erfassung neuer Arbeitsmittel
zur Geltung (siehe Abschnitt 6.2 auf Seite 38).
4.2. Termine und Tätigkeiten
In einem zu prüfenden Arbeitsmittel werden Termine festgelegt an dem bestimmte
Tätigkeiten durchgeführt werden sollen. Die Liste der möglichen Tätigkeiten zu
einem Arbeitsmittel ist im zugehörigen Arbeitsmitteltyp festgelegt.
Tätigkeiten fassen Prüfvorschriften zu einer Prüfung zusammen und bestimmen
Prüfintervalle zur Fortschreibung eines festgelegten Termins im Arbeitsmittel.
Auf diese Weise können zu einem Arbeitsmittel mehrere verschiedene Termine
für unterschiedliche Tätigkeiten angelegt werden.
Neben den Prüfvorschriften definiert eine Tätigkeit die Prüfintervalle der verschie-
denen Gefährdungsklassen (s. Abb. 4.2 auf der nächsten Seite). Die Gefährdungs-
klasse “Normale Beanspruchung/Gefährdung“ repräsentiert dabei die Standardein-
stufung eines Arbeitsmittels wieder. Das bedeutet, das Arbeitsmittel unterliegt der
zu erwartenden Beanspruchung für die dieser Arbeitsmitteltyp konzipiert wurde.
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