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Table Of Contents
- Lesezeichen 168
- 1 Aktuelles
- 2 Einleitung
- 3 Übersicht Homematic IP
- 4 Haussteuerung per Funk- und Wired-Technologie
- 5 Inbetriebnahme des Homematic IP Systems
- 6 Allgemeine Konfiguration des Systems
- 7 Raumklimalösung
- 7.1 Installationshinweise
- 7.2 Raumklimalösung auf Raumebene konfigurieren
- 7.3 Systemweite Einstellungen für die Raumklimalösung
- 7.4 Heizanlagensteuerung und Warmwasseraufbereitung mit HmIP-MIOB / HmIP-WHS2
- 7.5 Fußbodenheizungssteuerung
- 7.6 Raumluftüberwachung
- 8 Sicherheitslösung
- 9 Beschattung
- 10 Licht
- 10.1 Installationshinweise
- 10.2 Lichtlösung konfigurieren
- 10.2.1 Schaltgruppen
- 10.2.2 Schaltprofil/Zeitprofil erstellen
- 10.2.3 Ein/Aus-Steuerung von Gruppen im Homescreen
- 10.2.4 Ein/Aus-Steuerung im Menüpunkt „Licht“
- 10.2.5 Konfigurationsmöglichkeiten für Bewegungs- und Präsenzmelder
- 10.2.6 Minimales Sendeintervall für die Bewegungserkennung
- 10.2.7 Lichtkonfiguration
- 11 Zutritt
- 12 Gruppen, Zeitprofile und Automatisierung
- 13 Sprachsteuerung und Zusatzdienste
- 13.1 Komfortable Sprachsteuerung für Ihr Smart Home
- 13.2 Sprachsteuerung mit Amazon Alexa
- 13.2.1 Einrichtung von Amazon Alexa
- 13.2.1.1 Verbinden Ihres Homematic IP Smart Home Systems mit Alexa
- 13.2.1.2 Einrichten Ihrer Homematic IP Geräte
- 13.2.1.3 Generelle Hinweise zu Alexa und Homematic IP
- 13.2.1.4 Alexa Geräteliste aktualisieren
- 13.2.1.5 Unterstützte Geräte und Funktionen mit Amazon Alexa
- 13.2.1.6 Beispiele für Sprachbefehle
- 13.2.1.7 Alexa Smart Home-Gerätegruppen
- 13.2.2 Alexa Routinen
- 13.2.1 Einrichtung von Amazon Alexa
- 13.3 Sprachsteuerung mit Google Assistant/Home
- 13.4 Sprachsteuerung mit Google Assistant
- 13.5 Sprachsteuerung bei aktivem Schutz
- 13.6 Conrad Connect
- 13.7 Home Connect Plus
- 14 Homematic IP Wired
- 15 Integration in Homematic Systeme
- 16 Anhang
Haussteuerung per Funk- und Wired-Technologie
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4.4 Reichweitenverlängerung
In aller Regel kommunizieren Homematic IP Funk-Komponenten dank einer Freifeldreich-
weite von etwa 150 – 400 Metern innerhalb von Gebäuden auch über beträchtliche Distanzen
störungsfrei. Allerdings lässt sich nicht ausschließen, dass die Reichweite bei größeren Gebäuden,
ungünstigen baulichen Gegebenheiten oder nicht idealer Platzierung von Komponenten beein-
trächtigt ist.
Um in diesen Fällen die Funkreichweite zu optimieren, bietet Homematic IP prinzipiell zwei
Möglichkeiten:
4.4.1.1 Reichweitenverlängerung über einen zusätzlichen Access Point
Die Erweiterung des Homematic IP Protokolls macht es möglich, einen zusätzlichen Access
Point in einer Homematic IP Installation einzubinden. Dank Advanced Routing lässt sich so die
Funkreichweite bei Bedarf erheblich vergrößern, wenn es etwa um optimale Funkabdeckung
über mehrere Etagen oder in größeren Gebäuden geht.
Im Vergleich zur Reichweitenverlängerung mit Homematic IP Schalt-Steckdosen bzw. Schalt-
Mess- Steckdosen ist der Einsatz eines zusätzlichen Homematic IP Access Points vorzuziehen.
Dies bietet den Vorteil, dass der Duty Cycle
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einer Installation durch erhöhten Funkverkehr beim
Einsatz eines zusätzlichen Access Points nicht so schnell erreicht wird wie bei Verwendung von
Schalt- bzw. Schalt- Mess-Steckdosen.
Nachdem Sie eine Reichweitenverlängerung eingerichtet und die Funktionsfähigkeit überprüft
haben, sollte die Position der Homematic IP Komponenten, deren Signal verstärkt werden sollte,
sowie des Access Points möglichst nicht verändert werden.
In Bezug auf die Kombination von mehreren und verschiedenen Access-Point-Typen werden
zunächst insgesamt zwei Access Points oder ein Access Point und ein Wired Access Point pro
Installation unterstützt (siehe Abschnitt „4.2 Homematic IP Advanced Routing“ auf Seite 20)
3 Sendeversuche direkt
Sendeversuch mit
HAP als Router
Standardmäßige Funkkommunikation:
Funkkommunikation, wenn direkte Kommunikation nicht möglich:
4 Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte Begrenzung der Sendezeit von Geräten im 868-MHz-Bereich. In dem von uns genutzten
Frequenzbereich 868 MHz beträgt die maximale Sendezeit eines jeden Gerätes 1 % einer Stunde (also 36 Sekunden in einer Stunde). Die Geräte dürfen bei
Erreichen des 1 %-Limits nicht mehr senden, bis diese zeitliche Begrenzung vorüber ist. Im normalen Betrieb wird der Duty Cycle in der Regel nicht erreicht.
Dies kann jedoch in Einzelfällen bei der Inbetriebnahme oder Erstinstallation eines Systems durch vermehrte und funkintensive Anlernprozesse der Fall sein.
Nach kurzer Zeit (max. 1 Stunde) ist die Funktion des Gerätes wiederhergestellt.