SIESTA VAN BEDIENUNGSHANDBUCH • SIESTA • SIESTA ALKOVEN
Einleitung Liebe Motorcaravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils. Das in uns gesetzte Vertrauen ist Ansporn und Verpflichtung, unsere Reisemobile von Jahr zu Jahr durch neue Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die schönsten Tage des Jahres bieten.
00-1 Einleitung Kapitel 1: Einleitung 1.1 Allgemeines............................................................ 01-1 1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt...................................... 01-1 1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung....... 01-2 Kapitel 2: Sicherheit 2.1 Allgemeines............................................................. 02-1 2.2 Brandschutz............................................................ 02-1 2.3 Verkehrssicherheit.................................................
Einleitung 6.12 6.13 6.14 6.15 6.16 Sitze im Fahrerhaus.............................................. 06-22 Sitze im Aufbau..................................................... 06-24 Sicherheitsgurte im Aufbau................................... 06-25 Übersicht der Sitzplätze........................................ 06-26 Übersicht der Tag- und Nachtposition.................. 06-31 Kapitel 7: Elektroinstallationen 7.1 Sicherheitshinweise................................................ 07-1 7.
01-1 Einleitung Kapitel 1: Einleitung • Benutzen Sie das Reisemobil nur in technisch einwandfreiem Zustand. • Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Reisemobils beeinträchtigen, sofort von Fachpersonal beheben lassen. • Die Bremsanlage und die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen. • Die vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten. Unsere Reisemobile werden ständig weiterentwickelt.
Einleitung Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise beachten: • Reifendruck prüfen. Siehe Abschnitt Reifenfülldrücke. • Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch zulässige Gesamtmasse einhalten. Siehe Abschnitt Zuladung. • Batterien vor jeder Reise voll laden. Siehe Abschnitt Aufbaubatterie. • Batteriehauptschalter einschalten. • Bei Außentemperaturen unter 3oC Fahrzeug erst aufheizen, dann Wasseranlage befüllen. Siehe Abschnitt Wasserversorgung/Frischwassertank befüllen.
01-3 Einleitung Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•”. Hinweise Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die eine einwandfreie Funktion des Reisemobils und der Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abweichungen in der Beschreibung kommen kann.
Einleitung 01-4
02-1 Sicherheit Kapitel 2: Sicherheit 2.2 Brandschutz 2.1 Allgemeines Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer • Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen. • Brennbare Materialien von allen Heiz- und Kochgeräten fernhalten. • Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden. • An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen. • In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen. • Alle Fluchtwege freihalten.
Sicherheit 2.3 Verkehrssicherheit 2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist • Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung (Batteriehauptschalter einschalten), der Lenkung und der Bremsen prüfen. • Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. • Verdunkelungen der Front- und Seitenscheiben komplett öffnen und sichern.
02-3 Sicherheit Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen: - Zulassungsbescheinigung Teil I - Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erstbescheinigung erhalten Sie von Ihrem Händler. Veränderungen am Fahrzeug, die in den Geltungsbereich der StVZO fallen, sind genehmigungspflichtig! Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da! 2.
Sicherheit • Einstiegsstufe einfahren. • Eingangstüren und Serviceklappen des Aufbaus schließen und sichern. • Ablaufhahn für den Abwassertank schließen. • Alle Gasabsperrventile von Gasgeräten schließen, mit Ausnahme des Absperrventiles für die Heizung, falls das Fahrzeug mit einem Gasdruckregler für den Fahrbetrieb ausgestattet ist (z.B. Control CS). • Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außensteckdose abziehen. • Ggf. Fernsehantenne so weit wie möglich einziehen bzw. SAT-Schüssel einfahren. • Ggf.
02-5 Sicherheit Fahrerhaus Folgende Dinge nicht vergessen: • Innen- und Aussenspiegel sowie Sitzposition einstellen. • Beleuchtung überprüfen. Außerdem: • Reifendruck kontrollieren. • Flüssigkeiten wie Öl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit und Scheibenwaschflüssigkeit prüfen und ggf. nachfüllen. • Vor dem Kraftstofftanken alle Gasverbraucher (Heizung, Kühlschrank etc.) abschalten.
Sicherheit • Heckgarage (falls vorhanden) mit maximal 150 kg beladen. • Nach der Beladung das Gesamtgewicht und die Achslasten auf einer öffentlichen Waage überprüfen. Dachlast (max. 50 kg) Die Höhe des Reisemobils kann von Fahrt zu Fahrt aufgrund verschiedener Dachlasten variieren. Für die Dachlast gilt: • Maße der Dachlast zur Höhe des Reisemobils hinzurechnen. • Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
02-7 Sicherheit Fahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt, um sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu machen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug; passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Zum Fahren gilt: • Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. Größere Fahrzeuge können aufgrund des relativ langen Hecküberhanges ausschwenken und unter ungünstigen Bedingungen am Heck aufsetzen.
Sicherheit 2.7 Notfallausrüstung Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei Rettungsmittel stets mit sich führen und sich damit vertraut machen. Verbandkasten Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Reisemobil besitzen. Nach Entnahme von Teilen aus dem Verbandkasten sind diese unverzüglich zu ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren.
02-9 Sicherheit 2.8 Nach der Fahrt Stellplatzauswahl 1 Zur Stellplatzauswahl gilt: • Möglichst waagerechten Stellplatz auswählen. • Stellplatz möglichst bei Tageslicht beurteilen. Fahrzeugsicherung Bordwerkzeug In jedem Fahrzeug ist eine individuelle Grundausstattung an Bordwerkzeug und Zubehör vorhanden: j Der Werkzeugkasten befindet sich unter dem Beifahrersitz.
Sicherheit Verbraucher umschalten Energiesparen im Winter Zum Umschalten der Verbraucher gilt: • Kühlschrank von 12 V auf Gas oder 230 V umschalten, da sich die 12 V-Versorgung bei stehendem Motor nach kurzer Zeit automatisch abschaltet. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile der benötigten Verbraucher öffnen. Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich Energie sparen. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter.
03-1 Fahrwerk Kapitel 3: Fahrwerk 3.1 Fahrwerk Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die Betriebserlaubnis erlischt! Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 3.
Fahrwerk 03-2 FIAT Siesta, Siesta AK a) Flüssiggasversorgung Anzahl der eingebauten Gasregler: Gewicht einer 11 kg Alu-Gasflasche: 90 % einer 11 kg Gasfüllung: gesamt: 1 5,5 9,9 15,4 b) Flüssigkeiten 100 l Frischwassertank (90 %) 90 c) Stromversorgung Kabeltrommel: Grundausstattung gesamt: 4 4. Zuladung Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zustand“.
03-3 Fahrwerk 1 2 2 3.3 Hubstützen * Die Hubstützen befinden sich im hinteren Bereich an der Rahmenverlängerung. Hubstützen ausklappen • Kurbel am Außensechskant ansetzen. • Stütze wird durch Drehen der Handkurbel in die senkrechte Position gebracht. • Fuß ggf. gegen Einsinken sichern und auf einer Unterlage aufsetzen. • Ist die Hubstütze in senkrechter Postion, fährt die Stütze teleskopartig aus. • Hubstützen mit der Kurbel nivellieren, bis das Fahrzeug waagerecht steht.
Fahrwerk 2 1 3.4 Eingangsstufe Die Stufe fährt beim Starten des Motors nach einer kurzen Verzögerung automatisch ein. Ihr Reisemobil besitzt eine elektrische Eingangsstufe j. k innen neben der EingangsDiese wird über den Schalter tür betätigt. Der Schalter muss gedrückt bleiben, bis die Stufe vollständig ein- bzw. ausgefahren ist. Betreten Sie die Eingangsstufe nur dann, wenn sie vollständig ausgefahren ist! Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
03-5 Fahrwerk 1 3 3.5 Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) Die 17-stellige Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist auf dem inneren Radkasten auf der Beifahrerseite eingeschlagen. Zur besseren Lesbarkeit ist die FIN auch von außen lesbar auf einem Schild an der Instrumententafel wiederholt. Zusätzlich ist die FIN sowohl auf dem Typenschild des Basisfahrzeuges als auch auf dem Hobby-Typenschild (im Motorraum vorne auf der Kühlerbrücke) angegeben.
Fahrwerk Der optimale Luftdruck ist erreicht, wenn das Fahrzeug waagerecht steht. Der Mindestluftdruck muss so groß sein, dass der Luftbalg nicht durchschlagen kann. Bei einem leeren Fahrzeug liegt dieser bei ca. 0,5 bar (bitte individuell ermitteln), bei einem beladenen Fahrzeug liegt dieser Wert entsprechend der Beladung deutlich höher. Der höchstzulässige Betriebsdruck der Anlage beträgt 4,0 bar.
03-7 Fahrwerk Durch Auflagen des Basisfahrzeughersteller und die Festlegung des sog. D-Wertes der Anhängevorrichtung sind keine weiteren Auflastungen der Anhängelasten möglich. Bei einer Erhöhung des technisch zulässigen Gesamtgewichtes reduziert sich die Anhängelast auf 1800, bzw. 1900 kg. Auch in dem Fall lässt sich die Anhängelast nicht wieder auflasten. 3.
Fahrwerk 3.8 Anbauten Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente • Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler montieren. • Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil bei einer Sachverständigenorganisation oder einem Technischen Dienst (z.B. TÜV / DEKRA) vor. • Die Sachverständigenorganisation nimmt die Anbauten ab und erstellt ein entsprechendes Gutachten. • Mit dem Gutachten und der Zulassungsbescheinigung Teil I gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle (Straßenverkehrsbehörde).
03-9 Fahrwerk Diese drei Stellungen sind nicht fest, d.h. nach der Betätigung kehrt der Hebel in die Mittelstellung zurück. Manueller Betrieb Diese Funktionsweise überlässt dem Fahrer die Wahl des geeigneten Ganges entsprechend der Einsatzbedingungen des Fahrzeugs. Zum Schalten ist wie folgt vorzugehen: • Den Schalthebel in Richtung (+) bewegen, um hoch zu schalten oder den Hebel in Richtung (-) bewegen, um herunter zu schalten. Während des Gangwechselns muss das Gaspedal nicht losgelassen werden.
Fahrwerk Wenn bei eingelegtem Rückwärtsgang (R) der erste Gang eingelegt werden soll, oder umgekehrt, darf der Schaltbefehl nur bei vollkommen stehendem Fahrzeug und betätigtem Bremspedal erfolgen. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. Machen Sie sich vor der ersten Fahrt unbedingt mit den Funktionsweisen des automatisierten Getriebes vertraut.
04-1 Räder, Reifen, Bremsen Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen Reifenschonendes Fahren • Scharfes Bremsen und Kavalierstarts vermeiden. • Lange Fahrten auf schlechten Straßen vermeiden. • Nie mit überladenem Fahrzeug fahren. 4.1 Räder Bei der ersten Fahrt mit dem Reisemobil sind die Radschrauben nach 50 km auf festen Sitz zu prüfen und ggf. mit einem Anzugsmoment von 160 Nm für 15“-Felgen (Stahl + LM) bzw. 180 Nm für 16“-Felgen (Stahl + LM) nachzuziehen.
Räder, Reifen, Bremsen Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle im Kapitel „Technische Daten“ bzw. der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 4.4 Profiltiefe 1 2 3 4.3 Reifenfülldruck Fülldruck aller Reifen etwa alle 4 Wochen und vor langen Fahrten überprüfen. Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt: • Die Prüfung muss bei kalten Reifen erfolgen (siehe auch Tabelle 12.
04-3 Räder, Reifen, Bremsen 4.5 Felgen Verwenden Sie nur Felgen, die in den Zulassungsdokumenten angegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten. Zur Benutzung anderer Felgen gilt: - Größe, - Ausführung, - Einpresstiefe und - Die Tragfähigkeiten müssen für die zulässigen Achslasten geeignet sein. - Konus der Befestigungsschraube muss der Felgenausführung entsprechen. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Räder, Reifen, Bremsen Das Reifenschnellreparaturset ist bei Außentemperaturen zwischen -20°C und + 50°C verwendbar. Die Handhabung des Reifenschnellreparatursets ist im FIAT-Handbuch beschrieben. Die Dichtflüssigkeit besitzt ein Haltbarkeitsdatum. Achten Sie daher auf das Ablaufdatum. Abgelaufene Dichtflüssigkeit gewährt keine einwandfreie Funktion. 4.7 Reifenschnellreparaturset Ihr Reisemobil verfügt über kein Ersatzrad. Statt dessen liegt ein Reifenschnellreparaturset bei.
04-5 Räder, Reifen, Bremsen 4.8 Radwechsel Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Aufnahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen des Fahrzeuges führen. Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel.
Räder, Reifen, Bremsen 4.9 Bremsen Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Betriebserlaubnis. Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Lassen Sie die Bremsen in Ihrem eigenen Interesse regelmäßig durch Ihre FIAT-Werkstatt warten. Beachten Sie auch die Hinweise zum Thema FIAT Service-Werkstätten auf Seite 11-1. Für die Wartung der Bremsanlage gilt: • Füllstand der Bremsflüssigkeit regelmäßig kontrollieren.
05-1 Aufbau Außen Kapitel 5: Aufbau Außen 5.
Aufbau Außen T60 FL k T60 H l j j l l k j Stauklappe j Toilettenklappe k Gaskastenklappe l T65 GE T60 GQ j 05-2 k j j k l
05-3 Aufbau Außen T65 GF j T65 HGF k j j l T65 HFL k j l k j l Stauklappe j Toilettenklappe k Gaskastenklappe l T70 GQ lj j k
Aufbau Außen T70 HGE V60 GF k j j l T70 HGQ lj j k k j j l Stauklappe j Toilettenklappe k Gaskastenklappe l V65 GE k j j 05-4 l
05-5 Aufbau Außen 5.2 Belüftung und Entlüftung Für die Belüftung gilt: Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Reisemobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf integriert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf in der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden. Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entsprechenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser nicht mit Gas betrieben wird.
Aufbau Außen 1 3 Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt. Im Fahrbetrieb und bei Niederschlag müssen die Lüftungsgitter fest eingesetzt bleiben. Entfernen der Lüftungsgitter • Verriegelung bis zum Anschlag nach oben schieben. • Lüftungsgitter vorsichtig zuerst auf der linken Seite aufklappen • Anschließend die rechte Seite aus der Halterung ziehen.
Aufbau Außen 05-7 5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Fahrzeugschlüssel Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basisfahrzeuges: - Fahrertür, - Beifahrertür, - Tankdeckel. Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugherstellers.
Aufbau Außen 2 1 Eingangstür innen Öffnen • Riegel nach unten drehen (grüner Bereich) Schließen • Tür zuziehen, bis das Schloss einrastet. j. Verriegeln • Riegel nach oben drehen (roter Bereich) k. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb niemals die Tür von außen zustellen! Um Beschädigungen an Schloss und Türzarge beim Schließen zu vermeiden, muss der innere Türdrücker waagerecht und nicht schräg nach oben stehen.
05-9 Aufbau Außen Garagenklappe Klappenfeststeller Öffnen • Beide Schlösser mit dem Schlüssel entriegeln. Die Griffe springen leicht vor. • Griffe nach links drehen. • Klappe aufschwenken. Einige Außenklappen können mit dem Feststeller an der Schließen • Klappe zuschwenken. • Griff nach rechts drehen, bis die Klappe an die Dichtung gezogen wird. • Schlösser mit dem Schlüssel verriegeln und Griffe bis zum Einrasten andrücken. Außenwand des Reisemobils befestigt werden.
Aufbau Außen 1 1 2 Gaskastenklappe Toilettenklappe Öffnen • Schloss mit Schlüssel entriegeln. • Beide Knöpfe ( und ) drücken und Klappe öffnen. j j k Schließen • Klappe bis zum Einrasten zudrücken. • Schloss mit Schlüssel verriegeln. j Das Lüftungsgitter der Gaskastenklappe darf nicht verschlossen oder abgedeckt werden. Öffnen • Schloss mit Schlüssel entriegeln; der Griff springt ein Stück heraus. • Griff links herum aufdrehen; die Klappe entriegelt und kann aufgeschwenkt werden.
05-11 Aufbau Außen 1 1 2 Außensteckdose Gasaußenanschluss * Öffnen • Abdeckklappe ziehen. Über die Gasaußensteckdose können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gaslampe außerhalb des Reisemobils versorgt werden. Schließen • Abdeckklappe rastet. j unten anfassen und nach oben heraus- j nach unten drücken, bis diese ein- k Öffnen • Klappe ziehen. j an der Lasche anfassen und nach oben auf- Schließen • Klappe an der Lasche anfassen und schließen, bis diese einrastet.
Aufbau Außen 3 1 2 1 Wassereinfüllstutzen Kraftstoffeinfüllstutzen Öffnen • Klappe an der Lasche anfassen und nach oben aufziehen. • Schloss mit Schlüssel entriegeln. • Blauen Deckel kräftig entgegen des Uhrzeigersinns aufdrehen und abnehmen. Der schwarze Tankverschluss befindet sich auf der linken Fahrzeugseite hinter der Fahrertür im unteren Bereich der BSäule hinter einer Klappe. k j l Schließen • Blauen Deckel aufsetzen und im Uhrzeigersinn zudrehen. • Schloss mit Schlüssel verriegeln.
05-13 Aufbau Außen 5.4 Heckleiter * Mit Hilfe der Heckleiter kann auf das Dach des Reisemobils gelangt werden, zum Beispiel um die Dachreling zu beladen. Der untere Teil der Heckleiter ist durch ein Schloss gegen das unbeabsichtigte Herunterklappen gesichert. Ausklappen • Schlüssel 90° im Uhrzeigersinn drehen. Sicherungsstift springt etwas heraus. • Leiter nach unten klappen, bis die Füße sicher auf dem Boden stehen. • Schlüssel zurückdrehen und abziehen. Einklappen • Leiter hochklappen.
Aufbau Außen Die maximale zulässige Dachlast beträgt 80 kg. Vorsicht beim Betreten des Daches. Es besteht extreme Rutschgefahr bei feuchtem oder vereistem Dach. Nicht betreten !!! Nicht betreten !!! Für die Dachlast gilt Das Dach ist nicht für Punktbelastungen ausgelegt. Vor dem Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind Materialien mit einer glatten und weichen Oberfläche wie beispielsweise eine Styroporplatte.
05-15 Aufbau Außen • Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten. • Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen. • Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden. Der Transport von Dachlasten ist nur über einen zusätzlichen geeigneten Dachträger möglich. Dachreling Zur Beladung der Dachreling gilt: • Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen.
Aufbau Außen 5.5 Fahrradträger * Das Fahrverhalten des Reisemobiles ändert sich mit einem beladenen Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit sollte diesen Umständen angepasst werden: • Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der Fahrräder verantwortlich. Auch im unbeladenen Zustand muss das hochgeklappte Ladesystem mit den vorhandenen Clipsen gesichert werden. • Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrichtungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung verdeckt werden.
05-17 Aufbau Außen 1 2 5.6 E-Bike-Träger Velo * Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der Ladung verantwortlich. Dies beinhaltet, dass die Fahrräder doppelt am Träger gesichert werden. Sichern • Die vorhandene Klammer muss möglichst hoch am Fahrrad angebracht werden. Empfohlene Befestigungspunkte sind zum Beispiel die Sattelstange oder die Lenkerstange. • Die Räder werden in die unteren Vorrichtungen eingeschnallt. Als zusätzliche Ladungssicherung kann ein Spanngurt fungieren.
Aufbau Außen 5.7 Markise * Je nach Modell verfügt ihr Reisemobil über eine auf das Dach oder auf die Seitenwand aufgesetzte Markise. • Eine Markise ist ein Sonnenschutz, kein Allwetterschutz • Im Aus- und Einfahrbereich der Markise dürfen sich keine Personen oder Hindernisse befinden. • Die Markise besitzt eine Getriebeendsperre zur Begrenzung des Ausfahrweges. Die Endsperre darf niemals mit Gewalt angefahren werden. • Die ausgefahrene Markise immer mit den integrierten Stützen abstützen.
06-1 Aufbau Innen Kapitel 6: Aufbau Innen 6.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen 1 Stau- und Küchenhängeschränke Öffnen • Taster von oben zum Entriegeln der Klappe drücken. • Am Griff ziehen, bis die Klappe offen ist. j Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt und verriegelt In den oberen Stauschränken ausschließlich leichte Gegenstände lagern.
Aufbau Innen Möbeltüren mit Klinke Möbeltüren mit Drehknopf Waschraumtür Kleiderschränke • Klinke zum Öffnen und Schließen der Tür drücken. • Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür drehen.
06-3 Aufbau Innen Türen mit Pushlock Rolltüren Schuhfach, Küchenauszüge Waschraumschrank Öffnen • Pushlock drücken bis der Knopf herausspringt. • Vorsichtig am Griff ziehen und die Tür öffnen. Öffnen • Rolltüren am Griff anfassen und aufschieben. Schließen • Tür am Griff zuschieben. • Pushlock drücken bis der Knopf einrastet und die Tür gesichert ist. Schließen • Tür am Griff anfassen und bis zum Anschlag zuschieben.
Aufbau Innen 1 6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm j Zum Entriegeln die Metallschiene eindrücken und gleichzeitig den Fernsehhalter ausfahren. 230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss für Fernseher bzw. Receiver befinden sich in unmittelbarer Nähe. TV-Halterung vor Fahrtbeginn arretieren. Der montierte Fernseher darf nicht mehr als 8 kg wiegen. Wir empfehlen, den Fernseher während der Fahrt vom Halter abzunehmen und sicher zu verstauen.
06-5 Aufbau Innen 5 6 8 3 1 7 2 4 n o 6.3 Tische Hängetisch Der Hängetisch kann im abgesenkten Zustand als Bettunterbau benutzt werden. Absenken • Die ausschwenkbare untere Tischplatte vollständig einklappen bis diese selbstständig arretiert. • Verriegelung runterdrücken. • Tischplatte vorne ca. 30° anheben. • Unteren Teil des Tischfußes nach unten herausziehen und entfernen. j k l m • Tischplatte aus dem oberen Wandhalter herausziehen. • Tischplatte in den unteren Wandhalter einhaken.
Aufbau Innen 3 1 3 2 2 1 6.4 Bettenumbau Umbau Quersitz Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu Betten umgebaut werden. Für die Nutzung der zusätzlichen Schlafmöglichkeit Im Bugbereich muss der Quersitz umgebaut werden. Umbau Bettenverbreiterung • Sitz- und Rückenpolster entfernen. • Verriegelung der Bettverbreiterung lösen. • Äußere Platte der Bettverbreiterung auf den Boden legen. • Innere Platte ca. 15° über die Waagerechte anheben. • Äußere Platte ca.
06-7 Aufbau Innen 6.5 Schiebewaschraum Beim Modell Siesta T60 FL und T65 HFL lässt sich der Waschraum zur Nutzung der Dusche verschieben. • Duschwände ausfahren bzw. -klappen. • Den Umbau rückgängig machen, indem die Duschwände wieder eingeklappt und zurückgeschoben werden. • Die Waschbeckenwand in die Ausgangsposition zurückschieben. • Das Waschbecken entlang der Führung zur Toilette schieben. Der Verschiebewaschraum muss im Fahrbetrieb in der Grundposition arretiert sein.
Aufbau Innen Achten Sie darauf, dass die Duschtür bei Heizungsbetrieb nicht die Warmluftaustrittdüse abdeckt. 2 1 3 Feste Duschtüren * Der Waschraum kann optional mit einer festen Duschtür anstatt eines Duschvorhanges ausgerüstet werden. Vorbereitung • Arretierungen an den Rundtüren und an der Falttür lösen . • Rundtüren und Falttür aneinanderreihen, sodass eine abgetrennte Duschkabine entsteht. j k l Die festen Duschtüren müssen im Fahrbetrieb in der Ausgangsposition arretiert werden.
06-9 Aufbau Innen 6.
Aufbau Innen Polsterumbau T60 FL Zusatzpolster 1033 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt Polsterumbau T65 GE Zusatzpolster 1033 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt 06-10
06-11 Aufbau Innen Polsterumbau T65 GF Zusatzpolster 1033 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt Polsterumbau T70 GQ Zusatzpolster 1033 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt
Aufbau Innen Polsterumbau V60 GF Van Zusatzpolster 873 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt Polsterumbau V65 GE Van Zusatzpolster 873 x 539 x 125 Sitzfläche nach vorne geschoben Rückenlehne umgeklappt 06-12
06-13 Aufbau Innen 1 2 6.7 Bettenverbreiterung * Bei Modellen mit Einzelbetten über der Garage können diese mit Hilfe der Bettenverbreiterung verbunden werden. j • Schieben Sie das Verlängerungsstück in die Schienen. • Legen Sie anschließend die Einlegematratze in die Bettenverbreiterung ein. • Hängen Sie die Leiter in die dafür vorgesehenen Löchern ein.
Aufbau Innen 2 3 1 6.8 Alkoven/F-Bett Heck quer/Hubbett Eltern sind dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass Kleinkinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich Kleinkinder im Alkoven, in erhöhten F-Betten über der Garage oder auf den Hubbetten befinden, müssen die vorhandenen Sicherungsnetze zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und in die Halterungen eingehängt werden. j k Der Alkovenboden lässt sich für eine angenehmere Sitzposition zusammenschieben.
06-15 Aufbau Innen 1 2 1 2 Leiteraufstieg Alkoven, obere Stockbetten und Heckbetten (modellabhängig) können über Leitern bestiegen werden. • Die Leiter mit den Haken am oberen Ende fest am vorgesehenen Griff oder hinter der Metallschiene (modellabhängig) einhaken. • Die Leiter fest auf den Boden stellen. Darauf achten, dass die Leiter nicht verrutschen kann. 1 Hubbett, mechanisch * Bedienung • die Rückenlehnen und Kopfstützen der Sitzbank entfernen.
Aufbau Innen 3 4 • die Leiter l in den Griff einhängen. Maximale Belastung des Hubbettes: 200 kg m • beim Schlafen immer den Rausfallschutz einklipsen (befindet sich unter der Matratze). • vor Fahrtantritt das Hubbett wieder in die obere Ausgangsposition bringen und arretieren.
06-17 Aufbau Innen 1 2 3 6.9 Fenster Sonnen- und Insektenschutzrollo Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen integriert und stufenlos verstellbar. Öffnen • Die Riegel um 90° drehen. • Fenster am Riegel nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist. Das Fenster bleibt automatisch in dieser Stellung stehen. Es sind mehrere Stufen einstellbar. j Schließen • Fenster leicht anheben, damit der Aussteller ausrastet. • Fenster zuklappen.
Aufbau Innen Kombinieren • Sonnenschutzrollo langsam und gleichmäßig nach unten ziehen, dann das Insektenschutzrollo bis zur gewünschten Stufe herunter ziehen. Dachfenster * Das Dachfenster kann nicht geöffnet werden. Es verfügt über ein integriertes Verdunklungsplissee, dass bei Bedarf durch Zuziehen geschlossen werden kann.
06-19 Aufbau Innen 2 1 3 6.10 Verdunklungssystem für Fahrerhaus * Frontsystem Das Schließen der Verdunklung ist nur im Stillstand des Fahrzeugs und bei abgestelltem Motor erlaubt. Vor Fahrtantritt ist das System komplett zusammenzufalten und zu verriegeln. • Verriegelungen zusammendrücken, um Schließmechanismus zu öffnen. • Griffleiste in der Mitte zusammenführen. Magnetverschluss verriegelt automatisch.
Aufbau Innen 6.11 Dachhauben Sicherheitshinweise • Dachfenster bei starkem Wind/ Regen/ Hagelschlag etc. und bei Außentemperaturen unter - 20°C nicht öffnen! • Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreinigungen entfernen. Zum Öffnen des Dachfensters unter Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten. • Dachhauben bei Frost und Schnee nicht mit Gewalt öffnen, da Bruchgefahr der Scharniere und Öffnungsmechanik besteht. • Nicht auf das Dachfenster treten.
06-21 Aufbau Innen Verdunklungsplissee Ziehen Sie die Griffleiste des Plissees stufenlos in die gewünschte Stellung oder bis der Verschluss in die Griffleiste des Insektenrollos einrastet. Insektenrollo Große Dachhaube Öffnen • Klappen Sie die Kurbel in die Benutzerstellung um. Durch Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn öffnen Sie nun die Haube bis zur gewünschten Stellung. Bei Erreichen des max. Öffnungswinkels von 60° ist ein Widerstand spürbar.
Aufbau Innen Sitze drehen • Armlehnen (modellabhängig) nach oben stellen. • Den Hebel zum Verdrehen des Sitzes betätigen. Der Sitz wird aus der Arretierung gelöst. • Sitz in die gewünschte Position drehen. 6.12 Sitze im Fahrerhaus Die Bedienung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs. • Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren. • Die Sitze während der Fahrt in Fahrtrichtung arretiert lassen und nicht drehen.
06-23 Aufbau Innen 1 Verschiebbarer Beifahrersitz (modellabhängig/Sonderausstattung) In einigen Modellen (z.B. A60 GF) lässt sich der Beifahrersitz drehen und seitlich zur Mitte verschieben. Veränderung der Position • Ziehen Sie den Hebel nach oben und halten Sie ihn fest. • Verschieben Sie den Sitz in Richtung Fahrzeugmitte. • Drehen Sie den Sitz in die gewünschte Position und lassen den Hebel wieder los.
Aufbau Innen 6.13 Sitze im Aufbau Polsterbefestigung Die Sitzpolster werden durch eine Anti-Rutsch-Matte gehalten. Die Rückenpolster sind mit Klettband befestigt. Achten Sie auf korrekten und festen Halt der Sitz- bzw. Rückenpolster.
06-25 Aufbau Innen • Den oberen Gurtteil über die Schulter und diagonal über die Brust führen. • Den unteren Gurtteil am Becken anlegen. Abschnallen • Taste am Gurtschloss drücken, damit die Schlosszunge entriegelt wird. 6.14 Sicherheitsgurte im Aufbau Die Sitzgruppen sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Beachten Sie die jeweilige Sitzplatzübersicht ihres Fahrzeuges. Bestimmte Sitzplätze dürfen während der Fahrt nicht besetzt sein! Anschnallen Der Gurt darf nicht verdreht werden.
Aufbau Innen 6.15 Übersicht der Sitzplätze A55 GS Sport A65 GM Family 3 4 3 4 1 5 6 1 2 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 6: Nutzung während der Fahrt zulässig. A60 GF A70 GM 3 4 1 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. 3 4 5 6 1 2 Sitzplätze 1 - 5: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplatz 6: Nutzung während der Fahrt zulässig, wenn die technisch zulässige Gesamtmasse 3650 kg oder 4250 kg beträgt.
06-27 Aufbau Innen T60 H T60 FL 3 3 4 1 2 5 6 1 4 5 2 6 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. T60 GQ T65 GE 3 4 3 4 1 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. 1 5 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplatz 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig.
Aufbau Innen T65 GF T65 HGF 3 4 3 4 1 2 5 1 5 2 6 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplatz Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. T70 GQ T65 HFL 3 4 5 3 4 1 6 2 1 5 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig.
06-29 Aufbau Innen T70 HGE V60 GF 3 4 5 3 4 1 6 2 1 2 5 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. Sitzplatz T70 HGQ V65 GE 3 4 5 3 1 6 5: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig. 1 4 2 5 2 Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 1 - 4: Nutzung während der Fahrt zulässig. Sitzplätze 5 - 6: Nutzung während der Fahrt nicht zulässig.
Aufbau Innen 06-30
06-31 Aufbau Innen 6.
Aufbau Innen A70 GM A65 GM Family Tagposition Nachtposition 06-32
06-33 Aufbau Innen T60 FL T60 GQ Tagposition Nachtposition
Aufbau Innen T60 H T65 GE T60 H Fiat Siesta 2014 Tagposition T60 H Nachtposition 06-34
06-35 Aufbau Innen T65 GF T65 HFL Tagposition Nachtposition
Aufbau Innen T65 HGF T70 GQ T65 HGF Fiat Siesta 2014 Tagposition T65 HGF Fiat Siesta 2014 Nachtposition 06-36
06-37 Aufbau Innen T70 HGE T70 HGQ T70 HGE Fiat Siesta 2014 T70 HGQ Fiat Siesta 2014 Tagposition T70 HGE Fiat Siesta 2014 T70 HGQ Fiat Siesta 2014 Nachtposition
Aufbau Innen V65 GE V60 GF Tagposition Nachtposition 06-38
07-1 Elektroinstallationen Kapitel 7: Elektroinstallationen 7.1 Sicherheitshinweise Es ist zu beachten: • Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise in Form von Hinweisschildern an elektrischen Bauteilen nicht entfernen. • Die Installationsräume von Aufbaubatterie, Bord-ControlPanel, Ladegerät und 230V-Anschlusskasten nicht als zusätzliche Stauräume nutzen. • Rauchen und offenes Feuer bei der Kontrolle elektrischer Anlagen ist untersagt.
Elektroinstallationen Ratschläge und Kontrollen Wichtig • Eventuelle Änderungen an der elektrischen Anlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden. • Batteriehauptschalter öffnen und 230V Netz abschalten, bevor man Wartungen ausführt. Batterien • Gebrauchsanweisungen vom Batterie-Hersteller beachten. • Die Säure in der Fahrzeugbatterie ist giftig und ätzend. Kontakte mit Haut und Augen vermeiden. • Die vollständig entladene Batterie muss mindestens 10 Stunden wieder aufgeladen werden.
07-3 Elektroinstallationen l Taster für die Überwachung des Frischwassertanks in „%” m n o p 1 2 3 4 5 6 7 Controlpanel PC-220 HB Die Standardanzeige zeigt die Uhrzeit, den Füllstand des Frischwassertanks und die Kapazität der Aufbaubatterie an. Zeichenerklärung Taster für die Überwachung der Innen- und Außentemperatur sowie für die Programmierung des Systems. Durch Drücken der Taste wechseln Sie zwischen der Anzeige für die Innen- oder für die Außentemperatur.
Elektroinstallationen 1 2 3 4 6 5 11 Zeitanzeige, bzw. Anzeige der ausgewählten Funktion. 12 Anzeige der Maßeinheiten. 12 Funktionen 7 8 9 10 11 Hauptanzeige des Controlpanels Zeichenerklärung Signalisiert, dass der Tiefentladungsschutz aktiv ist. Anzeige 230V-Netz-Anschluss. Anzeige von Batterieladung durch Motor oder Außennetz. Anzeige von gestartetem Fahrzeugmotor. Anzeige für Frischwassertankfüllmenge. Anzeige für Aufbaubatterieladung.
07-5 Elektroinstallationen Tiefentladungsschutz (Batterieschutz) Eine elektronische Einrichtung für den Batterieschutz schaltet alle 12V-Verbraucher aus, wenn die Aufbaubatterie leer ist. Dies erfolgt bei 10V, und es werden folgende Verbraucher ausgeschaltet: - Wasserpumpe - Lichtergruppe - Vorzeltleuchte - Heizung. Der Alarm wird visuell durch das Symbol angezeigt. Durch das Drücken des Haupttasters AN / AUS kann man alle Verbraucher für eine Minute wieder einschalten.
Elektroinstallationen Digitale Uhr Siehe „Programmierung” für die Einstellung der Uhr. Automatische Abschaltung der Vorzeltleuchte Bei laufendem Motor wird die Vorzeltleuchte automatisch abgeschaltet. Temperatur Die Messung der Innen- und Außentemperatur erfolgt anhand von Temperaturfühlern, die innerhalb und außerhalb des Fahrzeuges plaziert sind. Die Messgenauigkeit beträgt ± 1°C.
07-7 Elektroinstallationen Menü „TIME” Einstellung Uhr - STUNDEN (Uhr Anzeige blinkt) - MINUTEN (Minuten blinken) Innentemperatur Einstellung der Innentemperatur in Schritten von 0,5°C. Außentemperatur Einstellung der Außentemperatur in Schritten von 0,5°C. Menü „FULL” Einstellung Uhr - STUNDEN (Uhr Anzeige blinkt) - MINUTEN (Minuten blinken) Akustische Alarmsignale - ON (Aktivierung) - OFF (Deaktivierung) Aufbaubatterie Einstellung der Spannung der Aufbaubatterie. Max.
Elektroinstallationen 1 1 2 6 2 6 3 7 3 7 4 8 4 8 5 9 5 3 TI / Van Alkoven / Hubbett Lichtbedienpanel Zeichenerklärung j k l m n o p q r TI / Van An / Aus Spot Bett links Küchenhimmel Deckenleuchte Sitzgruppe Waschraum Spot Bett rechts Küche Arbeitsplattenbeleuchtung Spots Sitzgruppe unter Hängeschrank ------------------------ Alkoven An / Aus Spot Alkoven links Küchenhimmel Deckenleuchte Sitzgruppe Waschraum Spot Alkoven rechts Küche Arbeitsplattenbeleuchtung Spots Sitzgruppe unter H
Elektroinstallationen (SOH = State of Health) Beispiel: Die ursprüngliche Batteriekapazität ist bereits um 2% reduziert.
Elektroinstallationen Sicherungen 11 Brücke zum Anschluss des Absorberkühlschrank-Relais. Hiermit wir der Kühlschrank direkt an B2 angeschlossen. j 10A Sicherung für die Versorgung des Vorzeltlichtes oder Steuertaster Abwasser-Widerstand k 10A Sicherung für die Versorgung des Radios. Sie hängt vom Radiotaster ab. 12 Simulierter D+ Lichtmaschinen-Ausgang, der die elektrische Trittstufe, das elektrische Abflussventil und das Einziehen der elektrischen Antenne steuert.
07-11 Elektroinstallationen 15 „B2”), Sicherung p 2-3) + Ausgang AES-Absorberkühlschrank, Sicherung o 4) + Ausgang Trittstufe (direkt „B2”), 19 B Sicherung Verbraucher 19 A 1) + Ausgang AUX (Solarladeregler), (direkt
Elektroinstallationen 2 1 3 5 4 7.3 Stromversorgung Das Reisemobil wird über folgende Anschlüsse elektrisch versorgt: - Netzanschluss (Wechselspannung 230V). - Aufbaubatterie (Gleichspannung 12V). Der Sicherungsautomat befindet sich modellabhängig im Kleiderschrank, in der Trittstufe zum Heckbett oder im Schrank unter dem Heckbett. Versorgung über Netzanschluss Die 230V-Anlage ist durch einen 230V Sicherungsautomat mit FISchutzschalter und 2 x 13A Sicherungsautomaten abgesichert.
07-13 Elektroinstallationen Bei Netzbetrieb über eine Kabeltrommel muss diese ganz ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer Erwärmung kommen kann - bis hin zum Kabelbrand. (Sofern kein Überhitzungsschutz vorhanden ist) 2 Das 230 V-Netz im Reisemobil ist für eine Gesamtleistungsaufnahme von 3000 W ausgelegt. Beim Anschluss von zusätzlichen Verbrauchern, wie Wasserkocher usw., ist darauf zu achten, dass unter Berücksichtigung der in Betrieb befindlichen Verbraucher, wie Kühlschrank, Therme usw.
Elektroinstallationen Ein FI-Schutzschalter garantiert keinen Schutz gegenüber den Gefahren eines elektrischen Schlags. Er schützt nicht vor dem möglichen Entstehen eines Stromunfalls. Die Auslösezeit des FI-Schalters mit einem 30 mA Fehlerstrom beträgt kleiner 0,1 s. Nach Inbetriebnahme der elektrischen Anlage muss die Funktion des FI-Schutzschalters überprüft werden. Der an Spannung liegende und eingeschaltete Schalter - Stellung auf I-ON - muss beim Betätigen des Testknopfes auslösen.
07-15 Elektroinstallationen Tiefentladeschutz Funktion des Ladegerätes Fällt die Batteriespannung der Aufbaubatterie auf unter 10,5V ab, werden alle V-Verbraucher durch ein Relais abgeschaltet. Geräteschutz 12V-Hauptschalter bei Ansprechen des Tiefentladeschutzes ausschalten, damit eine zusätzliche Entladung der Aufbaubatterie vermieden wird.
Elektroinstallationen Betrieb bei laufendem Motor Checkliste zur Überprüfung Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie und die Aufbaubatterie parallel. Die Lichtmaschine lädt somit beide Batterien. Wird der Fahrzeugmotor ausgestellt, werden beide Batterien wieder voneinander getrennt. Eine Entladung der Starterbatterie durch den Wohnraum ist somit nicht möglich. • Motor ausschalten. • Alle 12V-Verbraucher ausschalten. • Motor starten.
07-17 Elektroinstallationen 7.5 Aufbaubatterie Batteriewechsel Einbauort • Beim Batteriewechsel bitte nicht rauchen. • Netzverbindung zum 230V-Netz lösen. • Vor dem Anklemmen oder Abklemmen der Batterie sind - Unter dem Beifahrersitz. Eigenschaften - Die Batterie ist wartungsfrei. Es muss kein Wasser nachgefüllt werden. Die Batterie ist verschlossen und kann nicht auslaufen. Die Batterie ist zyklenfest und damit speziell geeignet für die Bordnetzversorgung.
Elektroinstallationen 1 Hauptschalter Zum Schutz der Aufbaubatterie gegen Tiefentladung bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges ist diese mit einem Hauptschalter versehen, der sich unten direkt an der Türseite des Beifahrersitzes befindet. Bei Öffnen des Schalters wird die Aufbaubatterie vollständig vom 12V-Netz getrennt. j Während der Nutzung des Reisemobils und während der Fahrt muss der Batteriehauptschalter an sein. Die elektrische Eingangsstufe fährt bei geöffnetem Hauptschalter nicht automatisch ein.
07-19 Elektroinstallationen Ladegerät mit Verteilungsmodul l k Ladegerät und Verteilungsmodul mit integrierten Sicherungen befinden sich vor der Aufbaubatterie unter dem Beifahrersitz. 1 7.7 Mobile Navigation * Ihr Reisemobil ist optional mit einem mobilen Navigationssystem mit integrierter Rückfahrkamera ausgestattet. • Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Geräteherstellers vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam durch. • Die Ablenkung vom Verkehr kann Unfälle verursachen.
Elektroinstallationen 7.8 Nachträglich installierte Geräte Nachträglich eingebaute elektronische Geräte, die während der Fahrt benutzt werden können (z. B. Mobiltelefone, Funkgeräte, Radios, Rückfahrkameras, Navigationsgeräte o. ä.) müssen den EMV-Bestimmungen in vollem Umfang genügen. Die Geräte müssen eine Genehmigung nach der Richtlinie 72/245/EWG in der Fassung 95/54/EG aufweisen, da ansonsten Störeinflüsse auf die vorhandenen elektronischen Systeme nicht ausgeschlossen werden können.
08-1 Wasser Kapitel 8: Wasser 8.2 Wasserversorgung 8.1 Allgemeines Das Reisemobil ist mit einem fest installierten Frischwassertank ausgestattet. Eine elektrische Tandemtauchpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. Durch das Öffnen eines Wasserhahnes schaltet sich die Pumpe automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahmestelle. Der Abwassertank fängt das verschmutzte Brauchwasser auf. Am Controlpanel können die Füllstände von Frischund Abwassertank abgefragt werden.
Wasser 2 1 Tandemtauchpumpe Das Reisemobil ist mit einer wartungsfreien Tandemtauchpumpe ausgerüstet. Frischwassertank Wasseranlage befüllen • Alle Ablassöffnungen und Ventile verschließen • Abdeckklappe des Einfüllstutzens durch Ziehen aufklappen. • Verschlussdeckel aufschließen und öffnen. • Trinkwasser in den Tank füllen. • 12V-Hauptschalter einschalten. k j • Ggf.
08-3 Wasser Abwassertank Der Abwassertank kann optional beheizt werden, sodass das Einfrieren des Abwassers bei leichtem Frost verhindert wird. Nach dem Einschalten der Heizung am Controlpanel wird die Warmluft durch ein Rohrsystem zum Abwassertank geleitet. Bei starkem Frost dem Abwassertank zusätzlich ein wenig Frostschutzmittel (z.B. Kochsalz) beigeben, damit das Abwasser nicht einfrieren kann. 1 Frischwassertank entleeren Das Ablassventil ist über die Toilettenklappe zugänglich.
Wasser • • • • • • Wasserhähne in Mittelstellung bringen und öffnen. Handbrause nach oben in Duschstellung hängen. Wasserablauf kontrollieren. Tanks reinigen und gründlich durchspülen. Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen. Entleeren der Toilettenkassette nicht vergessen. 2 1 Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird, unbedingt die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Alle Ablassventile geöffnet lassen.
08-5 Wasser 8.3 Warmwasserbereitung Die Warmwassererwärmung erfolgt über einen in die Heizung integrierten Boiler mit einem Fassungsvermögen von 10 l. Im Sommerbetrieb kann das Wasser unabhängig von dem Heizungsbetrieb erwärmt werden. Hinweise zur Bedienung des Boilers entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.3 Heizung. Bei Temperaturen unter ca. 3° C am stromlosen Sicherheits- bzw. Ablassventil öffnet dieses automatisch und entleert bei Frostgefahr den Inhalt des Boilers über einen Entleerungsstutzen.
Wasser Dosieren Sie Sanitärflüssigkeit sehr sparsam. Eine Überdosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Geruchsbildungen! • Angegebene Menge Sanitärflüssigkeit in den Fäkalientank füllen. • Danach soviel Wasser hinzufüllen, bis der Boden des Fäkalientanks völlig bedeckt ist. • Entleerungsstutzen wieder zurückdrehen. Sanitärflüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken füllen. • Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben.
08-7 Wasser Bedienung Fäkalientank entleeren • Toilettenbecken in die gewünschte Position schwenken. • Lassen Sie etwas Wasser in das Becken laufen, indem Sie den Spülknopf drücken, oder öffnen Sie den Schieber, indem Sie die den Schiebergriff unter dem Becken zu sich heranziehen. • Toilette nutzen • Nach der Nutzung Schieber öffnen (falls noch geschlossen) und spülen. Schließen Sie nach dem Spülen den Schieber. Der Fäkalientank muss spätestens dann entleert werden, wenn die LED aufleuchtet.
Wasser 1 2 Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! • Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten. • Verschluss des Entleerungsstutzens entfernen. • Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten. • Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen und gedrückt halten. Der Fäkalientank entleert sich. • Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben.
09-1 Gas Kapitel 9: Gas 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen Das Heizen ist während der Fahrt verboten! Ausnahme: Das Fahrzeug ist optional mit einem Gasdruckregler für den Fahrbetrieb ausgestattet (z.B. Control CS) Prüfung der Gasanlage • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen. • Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen.
Gas Regler und Ventile Vor Inbetriebnahme • Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit Sicherheitsventil verwenden. Andere Regler sind gemäß DVWGArbeitsblatt G 607 nicht zulässig und genügen den starken Beanspruchungen nicht. • Druckregeleinrichtungen müssen einen festen Druck von 30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen von EN 12864, Anhang D. Die Durchflussrate der Druckregeleinrichtung beträgt 1,2 kg/h. • Hochdruckschlauch an der Flasche sorgfältig von Hand anschließen (Achtung: Linksgewinde).
09-3 Gas 2 3 4 5 1 9.2 Gasversorgung Gasflaschenkasten Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet (Gasflasche nicht im Lieferumfang). Der Zugang zum Gasflaschenkasten befindet sich separat in der Seitenwand. Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher - Kühlschrank - Heizung - Warmwasserboiler - Backofen * - Ggf. Sonderzubehör Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen .
Gas 2 1 Gasregler für Frankreich und Großbritannien * Aufgrund länderspezifischer Vorschriften ist der Gasregler bei Fahrzeugen für Frankreich und Großbritannien fest an der Wand des Gaskastens montiert. Dies erfordert den Einsatz eines Hochdruckschlauches und schließt somit die standardmäßig eingesetzten Niedrigdruckschläuche aus.
09-5 Gas Gasflaschen wechseln Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die Anschlussstelle mit Lecksuchspray besprühen. • Flaschenkastentür öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche schließen. Pfeilrichtung beachten. • Gasdruckregler/ Hochdruckschlauch* per Hand von der Gasflasche abschrauben (Linksgewinde). • Befestigungsgurte lösen und Gasflasche herausnehmen.
Gas • Beim Befüllen des Kraftstofftanks Ihres Fahrzeuges, auf Fähren und in der Garage darf keine Brennstelle in Betrieb sein. Bei einem vermuteten Leck in der Gasanlage sind sofort die Absperrhähne im Fahrzeug und die Ventile der Gasflaschen im Flaschenkasten zu schließen. Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre geringfügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtigkeiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung.
09-7 Gas Gasregler mit Crashsensor * 1 2 Mit dem MonoControl CS ist es möglich, das Fahrzeug auch während der Fahrt zu beheizen. Der integrierte Crashsensor unterbricht bei einem Unfall automatisch die Gaszufuhr und verhindert somit das Ausströmen von Gas.
Gas j bzw. rechts drehen, um Betriebs- a Drehknopf nach links flasche zu bestimmen. bb DuoComfo rt b Zeigt den Status der Betriebsflasche an. Grün: voll Rot: leer min. 50 cm a a 1 Umschaltventil Zweiflaschen-Gasanlage * Das Umschaltventil DuoControl CS ermöglicht die automatische Umstellung von der Betriebs- auf die Reserveflasche. Der Crashsensor ist in das DuoControl integriert und ermöglicht das Heizen während der Fahrt. Die Funktionsweise ist dem MonoControl CS angeglichen.
09-9 Gas DuoC f d e c b a Fernanzeige für Umschaltventil * Die Fernanzeige ist an das Umschaltventil der ZweiflaschenGasanlage gekoppelt. a Sommerbetrieb. Schalter nach unten gedrückt zeigt LED den Status der Betriebsflasche an. b Anzeige ausgeschaltet. c Winterbetrieb. Schalter nach oben gedrückt wird zusätzlich zum angezeigten Status das Umschaltventil beheizt. (gelbe LED leuchtet) d Rote LED (Betriebsflasche leer) e Grüne LED (Betriebsflasche voll) f Gelbe LED (Winterbetrieb) 9.
Gas Das Kupplungsventil ist so konstruiert, dass sich das Schnellschlussventil nur öffnen lässt, wenn mittels des Steckanschlusses angekuppelt wird. Zum Ankuppeln wird der Steckanschluss in die Sicherheitskupplung eingeführt. Wenn abgekuppelt ist, Ventilöffnung mit der Schutzkappe verschließen. Die Gas-Außensteckdose eignet sich nur zur Gasentnahme, nicht zur Einspeisung in die Gasanlage.
10-1 Einbaugeräte Kapitel 10: Einbaugeräte 10.2 Heizung 10.1 Allgemeines Die Combi Flüssiggasheizung ist eine Warmluftheizung mit integriertem Warmwasserboiler (Inhalt: 10 l). Der Heizbetrieb ist sowohl mit als auch ohne Wasserinhalt uneingeschränkt möglich. In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Motorcaravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Geräte. Teilweise handelt es sich bei den beschriebenen Geräten um Sonderausstattungen.
Einbaugeräte 1 2 6 3 7 5 Dreh- / Drückknopf Mit dem Dreh- / Drückknopf können Sollwerte und Parameter angewählt, geändert und durch Antippen gespeichert werden. Angewählte Menüpunkte blinken. q 4 8 ı ı 9 ı ı Anzeige- und Bedienelemente j k l m n o p q r Ì ≠ªΩ Ì ≠ªΩ l Mit dem Dreh-/Drückknopf können Menüs in den Zeilen und angewählt und Einstellungen vorgenommen werden. Die Anzeige erfolgt über das Display mit beleuchtetem Hintergrund.
Einbaugeräte Inbetriebnahme Bedienteil ein- / ausschalten Start- / Stand-by-Bildschirm Nach dem Verbinden des Bedienteils mit der Spannungsversorgung wird nach wenigen Sekunden ein Startbildschirm angezeigt. ı ı 10-3 - Wird die Heizung länger als 2 Stunden nicht mehr mit Betriebsspannung versorgt, schaltet sich das Bedienteil automatisch aus. Nach einigen Minuten ohne Eingabe wird automatisch ein Standby-Bildschirm dargestellt.
Einbaugeräte Warmwasserstufe ändern Raumtemperatur ändern l Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol in Menüzeile anwählen - Durch Antippen in die Einstellebene wechseln. - Mit Dreh- / Drückknopf die gewünschte Temperatur wählen. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen. l Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol in Menüzeile anwählen - Durch Antippen in die Einstellebene wechseln. - Mit Dreh- / Drückknopf die gewünschte Temperatur wählen. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen.
10-5 Einbaugeräte Energieart wählen * l Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol in Menüzeile anwählen - Durch Antippen in die Einstellebene wechseln. - Mit Dreh- / Drückknopf die gewünschte Energieart wählen. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen. a b c d e Sobald die Heizung eingeschaltet wird (Raumtemperatur, Warmwasserstufe aktiv), wird in der Statuszeile die im vorherigen Heizgang gewählte Energieart angezeigt. Werkseinstellung ist Gas.
Einbaugeräte 10-6 Gebläsestufe wählen l Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol in Menüzeile anwählen - Durch Antippen in die Einstellebene wechseln. - Mit Dreh- / Drückknopf die gewünschte Gebläsestufe wählen. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen. a b c d e Kann zu höherem Motorverschleiß führen, je nach Häufigkeit der Benutzung 2) Gebläsestufe „HIGH” ist mit höherer Stromaufnahme, höherem Geräuschpegel und erhöhtem Motorverschleiß verbunden.
10-7 Einbaugeräte Zeitschaltuhr einstellen Die Zeitschaltuhr kann nur ausgewählt werden, wenn die Uhrzeit des Bedienteils eingestellt wurde. Ist die Zeitschaltuhr aktiviert (ON), wird zuerst das Menü Zeitschaltuhr aktivieren (OFF) dargestellt. Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol in Menüzeile - Durch Antippen in die Einstellebene wechseln. m Wurde der Start-/Endzeitpunkt bei der Eingabe überschritten, werden die Betriebsparameter erst nach Erreichen des nächsten Start-/Endzeitpunkts berücksichtigt.
Einbaugeräte Energieart wählen * Zeitschaltuhr aktivieren (ON) - Mit Dreh- / Drückknopf die gewünschte Energieart wählen. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen. Das Menü Energieart wählen wird dargestellt, wenn eine Heizung mit elektrischen Heizstäben angeschlossen ist (Sonderausstattung). - Mit Dreh- / Drückknopf Zeitschaltuhr aktivieren (ON). - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen.
10-9 Einbaugeräte Hintergrundbeleuchtung des Bedienteils ändern Uhrzeit einstellen - Die Stundenanzeige blinkt. - Mit Dreh- / Drückknopf die Stunden (24 h-Modus) einstellen. - Nach erneutem Antippen des Dreh- / Drückknopfes blinkt die Minutenanzeige. - Dreh- / Drückknopf zum Bestätigen des Wertes antippen. Servicemenü Versionsnummer angeschlossener Geräte ausgeben Die Hintergrundbeleuchtung ist in 10 Stufen änderbar. Sprache ändern Die gewünschte Sprache aus den verfügbaren Sprachen auswählen. (z. B.
Einbaugeräte Auf Werkseinstellung zurücksetzen (RESET) Die Reset-Funktion setzt das Bedienteil auf die Werkseinstellung zurück. Alle Einstellungen werden damit gelöscht. Reset bestätigen - Dreh- / Drückknopf antippen Anzeige Netzspannung 230V Das Symbol signalisiert, dass 230V Netzspannung (Ladestrom) verfügbar sind. Anzeige nur in Verbindung mit einer Heizung Combi E CP plus ready möglich, die zusätzliche Heizstäbe für den Elektrobetrieb enthält.
10-11 Einbaugeräte Code der Warnung auslesen - Mit Dreh- / Drückknopf das Symbol auswählen. - Dreh- / Drückknopf antippen. Es wird der aktuelle Code der Warnung angezeigt. Mit der Fehlerliste kann die Ursache der Warnung ermittelt und beseitigt werden. W = Warnung 42 = Fehlercode H = Heizung Ursache beseitigt / Rückkehr zur Einstellebene - Dreh- / Drückknopf antippen. Ursache nicht beseitigt / Rückkehr zur Einstellebene - Die Zurück-Taste drücken.
Einbaugeräte 10-12 Wartung Dieses Gerät ist wartungsfrei. Zur Reinigung der Front verwenden Sie einen nicht scheuernden, mit Wasser angefeuchteten Lappen. Sollte dies nicht ausreichend sein, verwenden Sie eine neutrale Seifenlösung. k n m o FrostControl FrostControl ist ein stromloses Sicherheits- bzw. Ablassventil. Es entleert bei Frostgefahr automatisch den Inhalt des Boilers über einen Entleerungsstutzen.
10-13 Einbaugeräte Aktivieren • Den Knopf aus Position (m) leicht eindrücken, gleichzeitig den Schalter um 90° zur Position (k) drehen. • Ist der Schalter in Position (k), bleibt der Knopf zur Position (m) 1 Deaktivieren • Den Schalter aus Position (k) um 90° in parallele Stellung zum FrostControl drehen. • Der Knopf springt zeitgleich aus Position (m) zur Position (n). Erst bei Temperaturen ab ca.
Einbaugeräte 10-14 10.3 Kühlschrank 4 2 Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden: - 12V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Reisemobils. - 230V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle. - Flüssiggas: Versorgung aus den Gasflaschen des Reisemobils. j k l Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Bedienungsanleitung des Herstellers. 3 1 5 6 12V Betrieb Der 12V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem Motor genutzt werden.
10-15 Einbaugeräte 230V Betrieb k • Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Netzbetrieb . • Regeln Sie die Temperatur mit dem Thermostat , den Temperaturstufen sind keine absoluten Temperaturwerte zugeordnet. • Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen . o m Gasbetrieb l • Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Gasbetrieb . • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil „Kühlschrank“ öffnen. • Thermostat voll aufdrehen und gedrückt halten.
Einbaugeräte Um die Bildung von Schimmelpilz und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen, die Kühlschranktür immer in der Lüftungsstellung arretieren, wenn der Kühlschrank abgestellt ist. Verriegelung Slim Tower Verriegelung Dometic Kühlschranktürverriegelung Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und verriegelt sein. An der Tür des Kühlschrankes befindet sich eine automatische Verriegelung. Wenn Sie die Kühlschranktür schließen und gut andrücken, verriegelt sich diese automatisch.
10-17 Einbaugeräte Herausnehmbares Fach Slim Tower Das Gefrierfach des Slim Towers kann zur Platzoptimierung wahlweise entfernt werden. Gefrierfach entfernen • Gefrierfachtür öffnen • Beide Klemmen an der Unterseite des Bodens zur Mitte schieben. • Gefrierfachtür ggf. aushaken. • Boden entnehmen Hinweise zum Ausbau finden Sie auch in der Bedienungsanleitung des Kühlschranks.
Einbaugeräte 10-18 Kocher oder sonstige Geräte, die Verbrennungsluft aus dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid. Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung betrieben werden. 10.4 Gaskocher Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-FlammenGaskocher ausgestattet.
10-19 Einbaugeräte • Zum Abschalten der Gasflamme den Drehknopf „0“-Stellung zurückdrehen. • Gasabsperrventil des Gasherdes schließen. 1 k auf Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verbrennungsgefahr! 2 Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen. 3 Betrieb j • Glasabdeckung öffnen.
Einbaugeräte 10-20 • Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner mindestens eine Minute ausgeschaltet lassen; erst dann erneut zünden. • Betreiben Sie den Backofen niemals ohne Inhalt (zu erwärmende Speisen). • Den Grill (Sonderausstattung) nie länger als 25 Minuten benutzen. • Der Backofen darf niemals zum Beheizen des Reisemobiles verwendet werden. 10.5 Backofen * • Die Lüftungsöffnungen am Backofen dürfen nicht verschlossen werden.
10-21 Einbaugeräte • Drehregler loslassen und auf die gewünschte Leistungsstufe (nur Backofen) stellen. • Backofentür vorsichtig schließen, damit die Flamme nicht erlischt. Ausschalten • Drehregler in Nullstellung bringen. Die Flamme erlischt. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil „Backofen“ schließen. 1 2 3 10.6 Dunstabzugshaube * Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach außen.
Einbaugeräte 10-22 10.7 Dachklimaanlage * Die Klimaanlage befindet sich anstatt des Dachfensters an der Decke im Wohnraum. Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaanlage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten: • Auf Wärmeisolierung achten, Ritzen abdichten und Glasflächen abdecken. • Unnötiges Öffnen von Türen und Fenstern vermeiden. • Lufteinlässe und Öffnungen nicht verstopfen oder abdecken. • Kein Wasser in die Klimaanlage spritzen.
11-1 Wartung und Pflege Kapitel 11: Wartung und Pflege 11.1 Wartung Wartungsintervalle Für das Reisemobil und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle. Beachten Sie auch die Wartungsintervalle des Basisfahrzeuges Fiat. Hobby empfiehlt, vor einem Besuch des Servicepartners diesen zu kontaktieren und sich zu erkundigen, ob die benötigten Kapazitäten (z.B. ausreichende Hebebühne) vorhanden sind, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden.
Wartung und Pflege 11.2 Lüften Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden.
11-3 Wartung und Pflege 11.3 Pflege Scheinwerfer und Leuchteneinfassungen gründlich abtrocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt. Außenreinigung Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden. Das Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen. Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Aggressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere Umwelt. Reisemobil nur auf Waschplätzen reinigen, die zum Waschen von Fahrzeugen vorgesehen sind.
Wartung und Pflege Zum Wachsen der Oberflächen gilt: • Die Lackoberflächen sollten gelegentlich mit Wachs nachbehandelt werden. Dabei die Anwendungshinweise der Wachshersteller beachten. Zum Polieren der Oberflächen gilt: • In Ausnahmefällen angewitterte Lackoberflächen mit Poliermittel aufarbeiten. Wir empfehlen lösungsmittelfreie Polierpaste. Polierarbeiten nur in Sonderfällen und nicht zu häufig durchführen, da bei der Politur die oberste Schicht des Lackes entfernt wird.
11-5 Wartung und Pflege Innenreinigung Um Feuchtigkeitsprobleme zu mindern bei der Innenreinigung sparsam mit Wasser umgehen. Für die Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt: • Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder einem Staubsauger reinigen. • Stark verschmutzte Polsterbezüge, Tagesdecken und Gardinen reinigen lassen, nicht selber waschen! • Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum eines Feinwaschmittels reinigen.
Wartung und Pflege 11-6 Für den Teppichboden gilt: • Mit einem Staubsauger oder einer Bürste reinigen. • Falls erforderlich mit Teppichschaum behandeln oder schamponieren. Für den PVC-Belag gilt: Sand und Staub auf einem PVC-Belag, der regelmäßig betreten wird, können die Oberfläche schädigen. Reinigen Sie den Boden bei Gebrauch täglich mit einem Staubsauger oder Besen. • Bodenbelag mit Reinigungsmitteln für PVC-Böden und sauberem Wasser reinigen. Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Bodenbelag legen.
11-7 Wartung und Pflege Zubehörteile 11.4 Winterpause für das Reisemobil Für die Pflege gilt: • Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60°C heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern reinigen. • Fettige oder ölige Oberflächen mit Spiritus reinigen. • Bei Bedarf Türscharniere und Hubstützen einfetten. • Frischwasserleitungen, Frischwassertank und Abwassertank jährlich reinigen. Mit Eintreffen des Winters endet häufig auch die CampingSaison.
Wartung und Pflege Für die Behältnisse gilt: • Frischwassertank entleeren und säubern. • Abwassertank entleeren und säubern. • WC-Tank entleeren und säubern. • Warmwasserboiler vollständig entleeren. Dazu Stromversorgung am Controlpanel ausschalten und alle Wasserhähne öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und alle separaten Gasabsperrventile schließen. Gasflaschen immer aus dem Gasflaschenkasten herausnehmen, auch wenn sie leer sind.
11-9 Wartung und Pflege 11. 5 Winterbetrieb Vorbereitungen Durch die gesamte Fahrzeugkonzeption ist Ihr Reisemobil bedingt wintertauglich. Für echtes Wintercamping empfehlen wir Ihr Reisemobil nach Ihrem persönlichen Empfinden zu optimieren. Ihr zuständiger Vertragspartner berät Sie gerne. Zu den Vorbereitungen gilt: • Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden überprüfen und ggf. ausbessern. • Sicherstellen, dass kein Wasser in die Be- und Entlüftungen und in die Heizung eindringen kann.
Wartung und Pflege • Auch bei Abwesenheit und nachts den Innenraum nicht auskühlen und die Heizung mit geringer Leistung weiterlaufen lassen. Bei Frostgefahr und Aufenthalt im Fahrzeug unbedingt auch nachts heizen! Im Winterbetrieb auf Gasversorgung achten, es wird bis zu dreimal mehr Gas als üblich verbraucht. Für die Behältnisse gilt: • Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Einfrieren des Frischwassertankes, der Wasserleitungen und von Therme/Boiler nicht zu erwarten.
12-1 Entsorgung und Umweltschutz Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz 12.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen. Für die umweltgerechte Nutzung gilt: • Erkundigen Sie sich bei längeren Aufenthalten in Städten und Gemeinden über speziell für Reisemobile ausgewiesene Stellplätze und nutzen Sie diese.
Entsorgung und Umweltschutz 12-2 Für Abwasser gilt: • Abwasser an Bord nur in eingebauten Abwassertanks oder notfalls in dafür geeigneten Behältern sammeln! • Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. • Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn er nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene). Abwassertank nach Möglichkeit bei jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen.
12-3 Entsorgung und Umweltschutz Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren. • Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! Für Abfälle gilt: • Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wiederverwertung zuführen.
Entsorgung und Umweltschutz 12.2 Rücknahme des Fahrzeuges Sollte es tatsächlich einmal soweit kommen, dass Sie sich von Ihrem Reisemobil endgültig trennen und dieses der Verwertung zuführen müssen, ist (zum Stand der Drucklegung) der Basisfahrzeughersteller für die Rücknahme verantwortlich. Ihr HOBBY-Reisemobil muss also kostenlos über das flächendeckende FIAT-Händlernetz zurückgenommen und fachgerecht entsorgt werden.
13-1 Technische Daten Kapitel 13: Technische Daten 13.
Technische Daten 13.2 Reifenfülldrücke Reisemobile Reifen Fülldruck [bar] Basis Michelin XC Camping 215/70 R 15 C vo: 5,0 hi: 5,5 FIAT 225/75 R 16 C vo: 5,5 hi: 5,5 FIAT Sonstige Reifenhersteller1) 1) 215/70 R 15 C vo: 4,1 hi: 4,5 FIAT 225/75 R 16 C vo: 4,5 hi: 5,0 FIAT Diese Reifenfülldrücke sind nur für Standardreifen alternativer Marken (z.B. Continental, Pirelli etc.) gültig.
13-3 Technische Daten 13.
Technische Daten Elementaufn. Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Velo plätze [kg] vorne hinten 20E09+Adapter 21R02 4 4 3500 3500 1850 1850 2000 2000 Anhängel. Anhängel. max. zul. max. Zug- Aufbau ungebr.3) gebr.3) Stützlast 3) gesamtgew. Länge4) Ges.
13-5 Technische Daten Auflastungen Light-Chassis Hobby Modell Baureihe Typ Basisfahrzeug Sitzplätze t.z.G. [kg] zul. Achslast zul. Achslast vorne hinten Anhängel. ungebr.3) Anhängel. gebr.3) max zul. Stützlast3) max. Zuggesamtgew.
Technische Daten Aufbau Ges.
13-7 Technische Daten Auflastungen Maxi-Chassis Hobby Modell Baureihe Typ Basisfahrzeug Sitzplätze t.z.G. [kg] zul. Achslast zul. Achslast vorne hinten Anhängel. ungebr.3) Anhängel. gebr.3) max zul. Stützlast3) max. Zuggesamtgew.
Technische Daten Aufbau Ges.
13-9 Technische Daten 13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile Basisausführung Hobby Modell Baureihe t.z.G. [kg] zul. Achslast vorne zul.
Technische Daten Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile Auflastung Hobby Modell Baureihe t.z.G. [kg] zul. Achslast vorne zul.
13-11 Technische Daten 13.5 Zubehörgewichte Gegenstand Gewicht (kg) 2 zusätzliche Lautsprecher im Wohnbereich Abwassertank isoliert und beheizt Anhängekupplung Antenne Yachting 11 inkl.
Technische Daten Gegenstand Gewicht (kg) PIONEER Moniceiver AVH-2500BT inkl. Navigation, Rückfahrkamera und Funkfernbedienung Polsterstoff "Montana" Radiovorbereitung REMIS Plissee-Faltsystem für Front- und Seitenscheiben im Fahrerhaus Rückfahrvideosystem mit Farbmonitor und Flachbildschirm SAT Receiver, digital, 12 V Schmutzfänger hinten Slim Tower Stoßfänger vorne in Wagenfarbe lackiert Tagesdecke und Deko-Kissen TELECO SAT-Antenne mit autom. Anpeilung 65 cm, 12V / 230 V TELECO SAT-Antenne mit autom.
Ix-1 Index Index C Control-Panel 07-3 A Abgas 09-2 Absicherung der Elektroanlage 12V-Kreise 07-18 Abwassertank 08-3 entleeren 08-4 Alkoven 06-14 Anbauten 03-8 Aufbaubatterie 07-17 Batteriewechsel 07-17 Eigenschaften 07-17 Einbauort 07-17 Außendusche Wasseranschluß 08-8 Außenreinigung 11-3 Polieren 11-4 Wachsen 11-4 Außensteckdose 05-11 Ausstellfenster 06-21 D Dachfenster 06-18 Dachhauben 06-20 Dachklimaanlage 10-22 Dachlast 02-6 Dachreling 05-15 Dunstabzugshaube 10-21 B Batteriehauptschalter 07-18 Bel
Index Möbelflächen Pflege 11-6 Möbeltüren 06-2 N Navigation 07-19 Netzanschluss 07-10 Notfallausrüstung 02-8 Bordwerkzeug 02-9 Verbandkasten 02-8 Warndreieck 02-9 P Pflege 11-3 Fenster und Türen 11-4 Möbelflächen 11-6 Sitz- und Polsterbezüge, Gardinen 11-5 PVC-Belag 11-6 Teppichboden 11-6 Toilettenraum 11-6 Zubehörteile 11-7 Polsterpläne 06-9 Profiltiefe 04-2 Prüfung der Gasanlage 09-1 Pushlock 06-3 R Radwechsel 04-5 Rangieren 02-6 Reifen 04-1 Reifenfülldruck 04-2 Reifenfülldruckwerte 13-2 Rückfahrkame
Ah-1 Anhang Hobby-Reisemobile-Massenberechnung Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Reisemobiles auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanleitung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Anhang Ah-2 Modell: Technisch zulässige Gesamtmasse: Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff): - Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg: - Zusatzausstattung: 1.) - 2.) - 3.) - 4.) - 5.) - 6.) - 7.) - 8.) - 9.) - 10.) - 11.) - 12.) - 13.) - 14.) - 15.
Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH Harald-Striewski-Straße 15 D-24787 Fockbek/Rendsburg www.hobby-caravan.