Operation Manual

Sicherheit
02-7
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt,
um sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu ma-
chen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Bei dem Basis-
fahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug; passen Sie
Ihre Fahrweise entsprechend an.
Zum Fahren gilt:
Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. Größere Fahr-
zeuge können aufgrund des relativ langen hecküberhanges
ausscheren und unter ungünstigen Bedingungen am Heck
aufsetzen.
Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Reisemobil
Pendelbewegungen auftreten.
Fahrgeschwindigkeit den Straßen- und Verkehrsverhält-
nissen anpassen.
Lange, leicht abfallende Gefällestrecken können gefährlich
werden. Die Geschwindigkeit von Anfang an so bemessen,
dass notfalls noch beschleunigt werden kann, ohne andere
Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauf-
fahrten.
Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder
Bussen kann das Reisemobil in einen Luftsog geraten.
Leichtes Gegensteuern hebt diese Wirkung auf.
Kurvenfahren
Ein Reisemobil gerät durch seine Aufbauhöhe schneller ins
Wanken als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt:
Nicht zu schnell in Kurven einfahren!
Wirtschaftliches Fahren
Der Motor Ihres Reisemobils ist nicht darauf ausgelegt,
ständig unter Volllast zu fahren.
Zum Fahren gilt:
kein „Bleifuß“!
Die letzten 20 km/h bis zur Spitzengeschwindigkeit kosten
bis zu 50 % mehr Treibstoff!
Tanken
Im Reisemobil ist eine Anzahl von Verbrauchern mit offener
Flamme eingebaut.
Beim Tanken gilt:
Alle Gasverbraucher (Heizung, Kühlschrank etc.) aus-
schalten!
Handys ausschalten!
Ausschließlich Dieselkraftstoff tanken.
Nicht versehentlich den Frischwassertank mit Kraftstoff
befüllen.