Einleitung Liebe Motorcaravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils und hoffen, dass es Ihnen stets ein guter Begleiter sein wird. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere Zeit einen Motorcaravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Reisemobils.
00-1 Einleitung Kapitel 1: Einleitung Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen 1.1 Allgemeines............................................................ 01-1 4.0 Räder....................................................................... 04-1 1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt...................................... 01-1 4.1 Reifen...................................................................... 04-1 1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung....... 01-2 4.2 Reifenfülldruck..................
Einleitung 6.7 Schaltplan Innen................................................... 06-21 Kapitel 9: Gas 9.1 Kapitel 7: Aufbau Innen Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen............................................ 09-1 7.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen....... 07-1 9.2 Gasversorgung........................................................ 09-3 7.2 Fenster.................................................................... 07-3 9.3 Heizung................
01-1 Einleitung Kapitel 1: Einleitung Unsere Motorcaravans werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik vorbehalten sind. Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten Ausstattungen. Diese wurden gleichwertig auf alle Grundrissvarianten übertragen.
Einleitung 1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung Dieses Handbuch erkärt Ihnen den Wohnwagen auf folgende Weise: Texte und Abbildungen Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt bei den Abbildungen. Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnummern (1) gekennzeichnet. 1 Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“.
Sicherheit
02-1 Sicherheit Kapitel 2: Sicherheit 2.2 Brandschutz 2.1 Allgemeines Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer • Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen. • Brennbare Materialien von allen Heiz – und Kochgeräten fernhalten. • Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden. • An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen. • Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher vertraut machen.
Sicherheit 2.3 Verkehrssicherheit • Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal – und Beleuchtungseinrichtung, der Lenkung und der Bremsen prüfen. • Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. • Verdunkelungen der Front – und Seitenscheiben komplett öffnen und sichern. • Der Aufenthalt im Alkoven ist während der Fahrt verboten. • Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee – und eisfrei sein.
02-3 Sicherheit Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen: Zulassungsbescheinigung Teil I Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erstbescheinigung erhalten Sie mit dem Fahrzeugbrief. Veränderungen am Fahrzeug, die in den Geltungsbereich der STVZO fallen, sind genehmigungspflichtig! Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da! 2.
Sicherheit • Eingangstüren und Serviceklappen des Aufbaus schließen und sichern. • Ablaufhahn für den Abwassertank schließen. • Alle Hähne und Schnellschlußventile von Gasgeräten schließen. Ausnahmen sind Heizgeräte, die während der Fahrt benutzt werden sollen. • Ggf Elektrokabel an der Außensteckdose abziehen. • Ggf. Fernsehantenne so weit wie möglich einziehen. • Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen sichern. • Ggf. Fahrräder sichern und gegen Verrutschen sichern.
02-5 Sicherheit • Tischsicherung festklemmen. • Vergewissern Sie sich, dass ggf. der Verschiebewaschraum (Typ AK 585 MC) in seiner Fahrposition gesichert ist. Achtung: An Tankstellen nicht mit dem Mobiltelefon telefonieren. Bevor es losgeht Vor der Abfahrt sollten Sie folgende Fragen mit „Ja“ beantworten können: • Sind Verbandskasten und Warndreieck an Bord? • Ist die Beleuchtung (Rückscheinwerfer, Abblendlicht, Bremsleuchten und Blinker) in Ordnung? 2.
Sicherheit 02-6 • Türen und Klappen sichern. • Nach der Beladung das Gesamtgewicht auf einer öffentlichen Waage überprüfen. Achslasten und zulässiges Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden. Dachlast (max. 50 kg) Die Höhe des Reisemobils kann von Fahrt zu Fahrt aufgrund verschiedener Dachlasten variieren. Für die Dachlast gilt: • Maße der Dachlast zur Höhe des Reisemobils hinzurechnen. • Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen.
02-7 Sicherheit Fahren Rückwärtsfahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt, um sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu machen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Zum Rückwärtsfahren gilt: • Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zur Hilfe nehmen. Zum Fahren gilt: • Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. • Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten. • Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Reisemobil Pendelbewegungen auftreten.
Sicherheit Beim Tanken gilt: • Alle Gasverbraucher (Heizung, Kühlschrank etc.) ausschalten! • Handys ausschalten! • Ausschließlich Dieselkraftstoff tanken. • Nicht versehentlich den Frischwassertank mit Kraftstoff befüllen. Energiesparen im Winter Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich Energie sparen. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter. Zum Energiesparen gilt: • Umgang mit der Fahrzeugentlüftung bzw. Heizungsklappe genau dosieren.
02-9 Sicherheit 7 5 6 2.8 Notfallausrüstung Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei Rettungsmittel stets mit sich führen und sich damit vertraut machen. 1 2 3 4 2.7 Bordwerkzeug Eine Grundausstattung an Bordwerkzeug ist im Basisfahrzeug (FIAT) vorhanden.
Sicherheit Feuerlöscher (nicht im Lieferumfang) Machen Sie sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut. Achten Sie auf das Fülldatum! Alle 2 Jahre ist eine Überprüfung des Feuerlöschers nötig. 100 m Warndreieck (Serienausstattung) Auch das Warndreieck sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Reisemobil besitzen, vorzugsweise zusammen mit dem Verbandkasten.
02-11 Sicherheit 2.9 Höchstgeschwindigkeiten Fahren Sie nicht schneller als die Höchstgeschwingigkeit in den entsprechenden Ländern! In der nachfolgenden Tabelle sind die Höchstgeschwindigkeiten für Reisemobile in europäischen Ländern aufgeführt. (Stand 03.01.2000) Land Maße(m) Zul.
Sicherheit Land Maße(m) Zul.
02-13 Sicherheit *1: *2: *3: *4: *5: *6: *7: *8: *9: *10. *11: *12: *13: *14: *15: *16: *17: *18: Auf Schnellstraßen. Empfohlene Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Bei Nässe Geschwindigkeit um 10 km/h, auf Autobahnen um 20 km/h verringern. Auf nichtbefestigten Straßen (Schotter): 80 km/h. Auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in beiden Richtungen. Auf Kraftfahrstraßen. Wer seinen Führerschein noch nicht länger als ein Jahr besitzt, darf nicht schneller als 90 km/h fahren.
Sicherheit 02-14 2.10 Nach der Fahrt Stellplatzauswahl Zur Stellplatzauswahl gilt: • Möglichst waagerechten Stellplatz auswählen. • Stellplatz möglichst bei Tageslicht beurteilen. Fahrzeugsicherung Zur Fahrzeugsicherung gilt: • Gang einlegen. • Handbremse anziehen. • Ggf. zusätzliche Fahrzeugstützen ausfahren. • Ggf.
Fahrwerk
03-1 Fahrwerk Kapitel 3: Fahrwerk 3.1 Fahrwerk Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt! Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 3.
Fahrwerk 03-2 Sphinx a) Flüssiggasversorgung 2 Gewicht einer 11 kg Aluminiumflasche Anzahl der 11 kg Gasflaschen 5,5 Gewicht einer 11 kg Gasfüllung (90 %) 9,9 gesamt: 31 4. Zuladung Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zustand“.
03-3 Fahrwerk Massen im serienmäßigen Zustand, Saison 2007 Typ Motor Chassis t.z.G. Grundausstattung Masse im fahrb. Zustand Zuladung gem. EN 1646-2 600/600 FM 600/650 FM 600/650 FSC 600/690 GES 600/690 GFS 600/690 KFL 700/750 FMS 700/750 FMC 700/750 FML 700/750 GEL 700/750 GFL 700/750 KFL 700/750 ELC 585 MC 605 MC 615 KM 670 FM 670 KMC 725 FMC 2.0 JTD 2.3 JTD 2.3 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.0 JTD 2.3 JTD 2.3 JTD 2.8 JTD 2.8 JTD 2.
Fahrwerk Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile, Saison 2007 aufgelastete Ausführung mit Stahlfelgen Hobby Typ t.z.G. (kg) zul. Achslast vorne hinten aufgelastete Ausführung mit LM-Felgen Reifengröße Radanschluss* Stahlfelgen t.z.G. (kg) zul.
03-5 Fahrwerk Fahrgestelldaten Reisemobile, Saison 2007 Aufbauart FIAT Basisfahrz. alternative Motorisierung AL-KO Chassis t.z.G. (kg) 600/600 FM Teilintegriert Ducato 15 2.0 JTD 2.3/2.8 JTD MC35XA14 600/650 FM Teilintegriert Ducato 15 2.3 JTD 2.8 JTD MC35XA14 600/650 FSC Teilintegriert Ducato 15 2.3 JTD 2.8 JTD 600/690 GES Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD 600/690 GFS Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD 600/690 KFL Teilintegriert Hobby Typ zul. Achslast max. ZugAnhängel.
Fahrwerk Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile, Saison 2007 Basisausführung mit Stahlfelgen Hobby Modell Baureihe t.z.G. (kg) zul.
03-7 Fahrwerk Auflastungen Reisemobile Saison 2007 mit Maxi-Chassis Hobby Typ Aufbauart FIAT Basisfahrz. AL-KO Chassis 600/600 FM Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD MC38XA 600/650 FM Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD MC38XA 600/650 FSC Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD MC38XA 600/690 GES Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD MC40XA 600/690 GFS Teilintegriert Ducato 18 2.8 JTD MC40XA 600/690 KFL Teilintegriert Ducato 18 2.
Fahrwerk Zubehörgewichte, Saison 2004 Gegenstand Gewicht (kg) ABS Alarmanlage AL-KO Anhängekupplung AMC 58 A abnehmbar AL-KO elektrische Hubstützen hinten AL-KO Luftfederung (Einachser) inkl. Niveauregulierung AL-KO Luftfederung (Tandem) inkl. Niveauregulierung AL-KO Motorradhalterung Antennenmast SF 50 Außendusche Automatikgetriebe Autoradio mit Navigationsgerät und CD-Spieler Backofen Beifahrerairbag Cassettenradio mit 2 Lautsprechern CD-Radio Dachhaube el. 600 x 600 REMistar Dachhaube mit el.
03-9 Fahrwerk Gegenstand Triomatic mit Fernanzeige und Eis-Ex Vorzeltleuchte Wasserreiniger (Dometic) Wohnraumabtrennung AK Zentrales Staubsaugsystem (Dometic) Zentralverriegelung Zusätzliche Außenstauklappe Zusätzliche Gelbatterie Gewicht (kg) 2,0 1,0 3,0 3,0 5,4 1,0 1,0 12,0
Fahrwerk Hubstützen einklappen • Hubstützen mit Kurbel entspannen. • Hubstützen einklappen. • Zum Einrasten der Hubstützen Gabel (1) drücken. 3.3 Hubstützen 1 2 Hubstützen in Normalausführung Die Hubstützen befinden sich im hinteren Bereich an Ihrem Reisemobil. Hubstützen ausklappen • Zum Ausrasten der Hubstützen Gabel (1) drücken und in Richtung des Scharniers ziehen. • Hubstützen ausklappen. • Hubstützen ggf. gegen Einsinken sichern. • Hubstütze auf der Unterlage (2) aufsetzen.
03-11 Fahrwerk 3 1 3.4 Eingangsstufe Die Reisemobile der Modellreihe Alkoven besitzen eine elektrisch ausfahrbare Eingangsstufe (1). Betreten Sie die Eingangsstufe erst dann, wenn sie voll- 2 Schalter Beleuchtung Öffnen • Schalter (2) im Eingangsbereich nach unten drücken. Schließen • Schalter (3) im Eingangsbereich nach oben drücken. Die Eingangsstufe fährt automatisch aus.
Fahrwerk 3.5 Anbauten Eintragung von Zubehör in die Zulassungsbescheinigung Teil I • Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler montieren. • Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil und der Zulassungsbescheinigung Teil II beim TÜV vor. • Der TÜV nimmt die Anbauten ab und trägt sie in die Zulassungsbescheinigung Teil II ein. • Mit der so ergänzten Zulassungsbescheinigung Teil II und der Zulassungsbescheinigung Teil I gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle.
Räder, Reifen, Bremsen
04-1 Räder, Reifen, Bremsen Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen 4.1 Räder Bei der ersten Fahrt mit dem Reisemobil sind die Radschrauben nach 50 km auf festen Sitz zu prüfen und ggf. mit einem Anzugsmoment von 160 Nm für 15“-Felgen (Stahl + LM); 180 Nm für 16“-Felgen (Stahl + LM) nachzuziehen. Danach sind die Radschrauben regelmäßig auf festen Sitz zu überprüfen. 4.2 Reifen An Hobby-Reisemobilen dürfen i.d.R. nur Reifen in den jeweiligen Dimensionen mit dem Zusatz „Camping“ eingesetzt werden.
Räder, Reifen, Bremsen Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle im Kapitel „Technische Daten“ bzw. der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 1 2 3 4.3 Reifenfülldruck Fülldruck aller Reifen und des Reserverads etwa alle 4 Wochen und vor langen Fahrten überprüfen. Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt: • Die Prüfung muß bei kalten Reifen erfolgen.
04-3 Räder, Reifen, Bremsen 4.5 Felgen Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren angegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten. Zur Benutzung anderer Felgen gilt: - Größe, - Ausführung, - Einpreßtiefe und - Tragkraft müssen für das zulässige Gesamtgewicht ausreichend sein. - Konus der Befestigungsschraube muß der Felgenausführung entsprechen. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Räder, Reifen, Bremsen Warnhinweise zum Radwechsel Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Aufnahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen des Fahrzeuges führen. Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel.
04-5 Räder, Reifen, Bremsen 4.7 Bremsen Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE). Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Lassen Sie die Bremsen in Ihrem eigenen Interesse regelmäßig durch Ihre Fiat- bzw. Peugeot-Werkstatt warten. Für die Wartung der Bremsanlage gilt: • Füllstand der Bremsflüssigkeit regelmäßig kontrollieren.
Aufbau außen
05-1 Aufbau außen Kapitel 5: Aufbau Außen 5.
Aufbau außen 5.2 Belüftung und Entlüftung Für die Belüftung gilt: Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Reisemobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf integriert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf in der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden. Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entsprechenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser nicht mit Gas betrieben wird.
05-3 Aufbau außen 1 3 Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt. Entfernen der Lüftungsgitter • Schraube (3) bis zum Anschlag nach links drehen. • Lüftungsgitter vorsichtig zuerst links herausziehen. • Anschließend das Lüftungsgitter entnehmen. Heizung Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt (1).
Aufbau außen 5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Fahrzeugschlüssel Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Ein Masterschlüssel. - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basisfahrzeuges: - Fahrer- und Beifahrertür. - Eine Codekarte. Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugherstellers. - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Wohnaufbaus: Eingangstür. Serviceklappen. Toilettenklappe.
05-5 Aufbau außen Um Beschädigungen an Schloß und Türzarge zu vermeiden, muß der innere Türdrücker waagerecht und nicht schräg nach oben stehen. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie die Tür von außen zustellen! Kofferraumklappe Öffnen • Schloß mit Schlüssel entriegeln. • Klappe im Schloßbereich mit der Hand kräftig nach innen drücken. • Klappe nach oben öffnen. Schließen • Klappe nach unten schließen. • Schloß mit Schlüssel verriegeln.
Aufbau außen 05-6 1 2 Garagenklappe Toilettenklappe Öffnen • Schloß mit Schlüssel entriegeln. • Klappe im Schloßbereich mit der Hand kräftig nach innen drücken. • Klappe öffnen. Öffnen • Schloß mit Schlüssel (1) entriegeln. • Beide Knöpfe (1 und 2) drücken und Klappe öffnen. Schließen • Klappe schließen. • Schloß mit Schlüssel verriegeln. Schließen • Klappe bis zum Einrasten zudrücken. • Schloß mit Schlüssel (1) verriegeln.
05-7 Aufbau außen 2 2 1 3 1 Gasaußenanschluß Wassereinfüllstutzen Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gasaußenanschluß ausgestattet sein (3). Über diesen Anschluß können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gaslampe außerhalb des Reisemobils versorgt werden. Der Gasaußenanschluß befindet sich unterhalb der Gaskastenklappe (2). Öffnen • Schloß (1) mit Schlüssel entriegeln • Deckel (2) kräftig aufdrehen und abnehmen. Öffnen • Klappe an der Lasche (1) anfassen und nach außen aufziehen.
Aufbau außen 05-8 1 1 2 2 Wasseranschluß Außendusche Außensteckdose Öffnen • Abdeckklappe (1) nach oben schieben, um den Wasseranschluß zugänglich zu machen. Öffnen • Abdeckklappe (1) unten anfassen und nach oben herausziehen. Schließen • Schlauch der Außendusche vom Anschlußstutzen (2) entfernen und Schutzkappe aufstecken. • Abdeckklappe nach unten schieben. Schließen • CEE-Stecker abziehen. • Abdeckklappe (1) nach unten drücken, bis diese einrastet.
05-9 Aufbau außen 5.4 Außenspiegel Die Einstellung der Außenspiegel Ihres Reisemobils entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 5.5 Dachreling Zur Beladung der Dachreling gilt: • Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen. • Dachlast ausreichend verzurren und gegen Verrutschen und Herunterfallen sichern. • Dach nicht zu schwer beladen! Mit zunehmender Dachlast verschlechtert sich das Fahrverhalten. Die maximale Gesamtbelastung beträgt 50 kg.
Elektroinstallationen
06-1 Elektroinstallationen Kapitel 6: Elektroinstallationen 6.1 Sicherheitshinweise Es ist zu beachten: • Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise in Form von Hinweisschildern an elektrischen Bauteilen nicht entfernen. • Die Installationsräume von Aufbaubatterie, Bord-Control-Panel, Ladegerät und 230 V-Anschlußkasten nicht als zusätzliche Stauräume nutzen. • Rauchen und offenes Feuer bei der Kontrolle elektrischer Anlagen ist untersagt.
Elektroinstallationen Ratschläge und Kontrollen Wichtig • Eventuelle Änderung an der elektrischen Anlage dürfen nur von Fachmännern durchgeführt werden. • Batterie ausklemmen und 230V Netz ausschließen, bevor man Wartungen ausführt. Batterien • Gebrauchsanweisungen vom Batterie-Hersteller beachten. • Die Säure in der Batterie ist giftig und ätzend. Kontakte mit Haut und Augen vermeiden. • Wenn die Batterie voll entladen ist, muß man sie für mindestens 10 Stunden wiederaufladen.
06-3 Elektroinstallationen cker für den Netzanschluß ausgesteckt ist. • Um Schäden am Modul zu vermeiden, sich versichern, dass die Stecker fest verbunden sind. • Um die Versorgung in der ganzen Anlage zu schließen, den Hauptschalter 230 auf “0” (OFF) stellen. • An- und Ausschluss am 230V Aussennetz nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter. • Im Falle von automatischer Unterbrechung des Schalters, nach dem Defekt vor dem Wiedereinschalten der Versorgung der Anlage suchen.
Elektroinstallationen 4) 5) 6) Controlpanel Sphinx Zeichenerklärung 1) Haupttaster on/off (Drücken ca. 2 Sekunden um ein- oder auszuschalten): (siehe Tiefentladungsschutz), beim Einschalten führt das Display einen Funktionstest durch und zeigt alle Symbole an (inklusive der nicht verwendeten). Die entsprechende Leuchtdiode zeigt, wenn sie grün ist, an, dass das Kontrollpanel an ist, während sie, wenn sie rot ist, das Vorhandensein eines Alarms anzeigt (Batterie, Tank, etc.).
06-5 Elektroinstallationen Anzeige Control Panel 1) Digitale Innentemperaturanzeige. 2) Digitale Aussentemperaturanzeige. 3) Digitale Uhr. 4) Wecker an. 5) Strich-Anzeige für Verbraucherbatterie-Stand (B2). 6) Signalisiert den Test der Verbraucherbatterie (B2), das Blinklicht signalisiert die leere Batterie. 7) Signalisiert den Test der Fahrzeugbatterie (B1), das Blinklicht signalisiert den leere Batterie Alarm.
Elektroinstallationen Funktionen 230V angeschlossenes Netz Alarm Wenn bei Zündung an ist das 230V Aussennetz angeschlossen, wird das Alarm aktiviert. Der Alarm wird akustisch und mit der Meldung “230V ANGESCHL. !” angezeigt. Die Symbole Bez. 08 und 09 blinken auch. Auch bei ausgeschaltetem Panel, ist der Alarm aktiv. Trittstufe Alarm (bei Zündung) Alarm geht (auch bei ausgeschaltetem Control-Panel) bei ausgefahrener Triitstufe und bei Zündung.
06-7 Elektroinstallationen Erfolgt bei 10V und werden folgende Verbraucher ausgeschaltet: indirekte Beleuchtung re. u. li., Wasserpumpe, Lichtergruppe, Vorzeltleuchte, geschaltetes Deckenleuchte, MotorHeizung, Aux-Ausgang, 12V Steckdosen und Heizung. Der Alarm wird visuell mit der Aufschrift “BATTERIESCHUTZ“ angezeigt. Bei einer Spannung höher als 10,5V kamm man durch das Drücken von dem Taster “ON/OFF” (Bez.
Elektroinstallationen aus, wenn das Wasserstand < 80% ist. Alarm wird akustisch (nur bei Motor aus) und mit dem blinkenden Symbol ref. 12 gemeldet und erscheint am Display “ABWASSER VOLL”. Zusatz Frischwasser-Tank Alarm Alarm geht bei Wasserstand < 10% an und geht automatisch aus, wenn das Wasserstand > 20% ist. Alarm wird akustisch (nur bei Motor aus) und mit dem blinkenden Symbol Bez. 11 gemeldet und erscheint am Display “ZUSATZTANK RESERVE”. In der Test-Funktion blinkt auch den Prozensatz-Wert.
06-9 Elektroinstallationen Temperaturen Innen- u. -Aussentemperatur. Die Anzeige erfolgt durch Temperaturfühler die innerhalb und ausserhalb des Fahrzeuges platziert sind. Die Messgenauigkeit ist ± 1°C. Pumpe Sperr Eine elektronische Einrichtung sperrt automatisch die Wasserpumpe nach einer vorgewählten Betriebszeit (vom Hersteller eingestellt). Es gibt kein akustisches Alarm; am Display erscheint aber “PUMPE SPERR” und blinkt das LED vom Pumpenschalter.
Elektroinstallationen GASFLASCHEN RESERVE Alarm Gasflaschen Reserve. PUMPE SPERR Zeigt an, daß die Pumpe gesperrt wurde. TRITTSTUFE AUS Bei Motor an, zeigt an, daß die Trittstufe ausgefahren ist. VERBR-BATT. RESERVE Zeigt an, daß die Verbraucher-Batterie in Reserve ist. Zeigt an, daß der Zusatz-Tank voll ist. ABWASSER VOLL Zeigt an, daß Abwasser-Tank voll ist. 230V ANGESCHL. ! Bei Zündung an, zeigt das 230V angeschlossenes Netz an. SONDERAUSTATT. Zeigt an, daß die ausgewählte Funktion nicht vorhanden ist.
06-11 Elektroinstallationen Kundenprogrammierung • Vom Startseite (wo die Uhr angezeigt wird), drücken den Taster “PROG ” Bez. 04 mehr als 2 Sekunden um in das Programmierungsmenü zu wechseln . • Um die Menü-Parameter zu sehen, drücken Sie die PfeileTaster Bez. 02 und 03. • Um die gewünschte Funktion auszuwählen, drücken Sie den “PROG” Taster Bez. 04. • Um in das vorherige Menü zu wechseln, wählen Sie “MENÜ” aus.
Elektroinstallationen BELEUCHTUNG Die Displaybeleuchtung kann sein: -AN (immer an) -AUS (immer aus) -AUTO (geht nach 10 Sekunden aus, wenn keine Taster gedrückt werden. Töne MENÜ TÖNE Funktion auswählen -ALLE Alle akustische Warnsignal sind an. -NUR ALARM Nur die akustische Warnsignal von den Alarmen sind an. Die Töne der Tastatur sind aus. -KEINE Alle akustische Warnsignale sind aus.
06-13 Elektroinstallationen 12 V - Verteiler
Elektroinstallationen 6.3 Stromversorgung 3 1 6 2 7 8 4 5 Gasbetrieb (Heizen und Warmwasser) - Drehknopf für Raumtemperatur (1) grüne Kontrolllampe „Betrieb“ (2) Sommerbetrieb (Wassertemperatur 40°C oder 60°C (3) Winterbetrieb (Heizen ohne Warmwasseranforderung) (4) Winterbetrieb (Heizen mit Warmwasseranforderung) (5) Drehschalter „Aus“ (6) gelbe Kontrolllampe „Boiler Aufheizphase“ (7) rote Kontrolllampe „Störung“ (8) Weitere Informationen erhalten Sie in der beiliegenden Bedienungsanleitung der Fa.
06-15 Elektroinstallationen 6.4 Funktion der Stromversorgungseinheit Einbauort des Ladegerätes Das Ladegerät befindet sich in einer der Sitztruhen (grundrissabhängig). 1 Für den Netzanschluß gilt: • das Anschlußkabel darf nicht länger als 25 m sein. Bei Kabeltrommeln ohne Überhitzungsschutz muß das Elektrokabel vollständig von der Kabeltrommel abgewickelt werden. • Nur Stecker und Kabel nach CEE-Norm verwenden. • Zuerst die Verbindung zur Eingangssteckdose (1) des Fahrzeugs herstellen.
Elektroinstallationen 06-16 – Trennung der Motorraumbatterie und der Aufbaubatterie, wenn die gemeinsame Batteriespannung auf unter 12,5 V gesunken ist. Die Batteriespannung der Motorraumbatterie und der Aufbaubatterie können ständig am Bord-Control-Panel über der Eingangstür abgelesen werden. Das Ladegerät arbeitet nur mit polrichtig angeschlossenen Batterien. Um eine entladene Aufbaubatterie wieder vollständig aufzuladen, ist bei Netzanschluß eine Ladezeit von ca. 12 Stunden notwendig.
06-17 Elektroinstallationen • Ist die Verbindung Ladegerät - Bord-Control-Panel in Ordnung? Die Spannung der Aufbaubatterie muß ansteigen, wenn - die Motordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl liegt. - Die Fahrzeugbatterie nicht total entladen ist. Betrieb bei laufendem Motor Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie und die Aufbaubatterie parallel. Das Signal D+ liegt an der Lichtmaschine an. Die Lichtmaschine lädt somit beide Batterien.
Elektroinstallationen 06-18 Eine Entladung der Aufbaubatterie sollte nur bis zu einer Batteriewechsel Spannung von 11 V erfolgen. Spätestens bei dieser Batteriespannung sollte für eine Ladung durch die Lichtmaschine oder über Netzanschluß gesorgt werden. 6.5 Aufbaubatterie Einbauort - Je nach Grundriß unter dem Fahrersitz, im doppelten Boden oder im separaten Fach von außen zugänglich. Eigenschaften - Die Batterie ist wartungsfrei. Es muß kein Wasser nachgefüllt werden.
06-19 Elektroinstallationen 6.6 Absicherungen der Elektroanlage 1 Starterbatterie Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 40 A Schmelzsicherung (1). Die Sicherung befindet sich unter der Motorhaube neben der Starterbatterie. 1 Aufbaubatterie Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 30 A Schmelzsicherung (1). Die Sicherung befindet sich unmittelbar an der Batterie. 12 V-Kreise Die Absicherung erfolgt durch Sicherungsautomaten auf dem HOBBY-Control-Panel. Sicherungsdaten 15 A: Kühlschrank. 10 A: Licht.
Elektroinstallationen Bei Ausfall eines Gerätes gilt • Sicherungsautomat des entsprechenden Stromkreises überprüfen. • Bedienknopf drücken. • Löst der Sicherungsautomat erneut aus, wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Hobby-Vertragshändler.
06-21 Elektroinstallationen 6.
Elektroinstallationen Verkabelung Boden 12 V I 725 AK GFMC 06-22
06-23 Elektroinstallationen Verkabelung Boden 230 V I 770 AK GEMC
Elektroinstallationen Verkabelung Boden 12 V I 770 AK GEMC 06-24
Aufbau innen
07-1 Aufbau innen Kapitel 7: Aufbau Innen 1 2 7.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Eingangstür Modellreihe Alkoven Öffnen • Riegel (1) nach unten drehen. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden. Schließen • Tür zuziehen, bis das Schloß einrastet. Verriegeln • Riegel nach oben drehen. 1 Eingangstür Modellreihe 600/700 Öffnen • Riegel (2) in Richtung Türscharnier drehen. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden.
Aufbau innen Möbelklappen mit Griff Öffnen • Am Griff ziehen, bis Klappe offen ist. Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt. Vor Abfahrt alle Klappen richtig verschließen. Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Herausfallen von Gegenständen wird somit vermieden.
07-3 Aufbau innen 7.2 Fenster Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern Öffnen • Die Riegel mit gedrücktem Knopf in senkrechte Position drehen. • Fenster nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist. Das Fenster bleibt automatisch in dieser Stellung stehen. Es sind mehrere Stufen einstellbar. Schließen • Fenster leicht anheben, damit der Aussteller ausrastet. • Fenster zuklappen. • Riegel in waagerechte Position drehen.
Aufbau innen 07-4 1 2 Insektenschutzrollo öffnen • Verbindungslasche des Insektenschutzrollos an der Verriegelung ausrasten und von der Einhandbedienung trennen. • Insektenschutzrollo mit der Verbindungslasche nach unten führen und nicht zurückschnellen lassen. 7.3 Dachhauben Aufbau Dachhaube mit Kombi-Rollo Die Dachhaube läßt sich entweder einseitig aufkippen oder beidseitig aufstellen. Zusätzlich ist ein Sonnen- und Insektenschutzrollo integriert.
07-5 Aufbau innen • Insektenschutzrollo (4) mit der Verbindungslasche (3) zurückführen. 6 7 Die Dachhaube muß während der Fahrt immer geschlossen 5 bleiben! Die Zwangsbe- und -entlüftung im Dachhaubenrahmen 4 3 Rollos kombinieren • Verbindungslasche (3) des Insektenschutzrollos (4) zur gegenüberliegenden Einhandbedienung (5) des Sonnenschutzrollos (6) einrasten. Sonnenschutzrollo verstellen • Einhandbedienung (5) des Sonnenschutzrollos (6) an den Backen (7) zusammendrücken und halten.
Aufbau innen 7.4 Sonnendach mit Remi-Star-Kombi-Rollo Angaben zur Bedienung Bedingungen • Dachfenster bei starkem Wind, starkem Regen, Hagelschlag etc. und bei Außentemperatur unter 20°C nicht öffnen! • Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreinigungen entfernen. Zum Öffnen des Dachfensters unter Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten. • Nicht auf das Dachfenster treten. Fahrbetrieb • Dachfenster vor Fahrtantritt komplett schließen und verriegeln.
07-7 Aufbau innen 1 Zum Schließen und Verriegeln • Taster drücken bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Zum Verriegeln den Taster bei geschlossener Haube solange drücken bis der Motor automatisch abschaltet. Notbetrieb bei Stromausfall • Gegenstände und Körperteile aus der Dachöffnung nehmen. • Runde Blende (1) lösen und Lüftungsgitter aushebeln.
Aufbau innen 07-8 2 • Notkurbel (2) bis zum Anschlag einführen und festhalten. 3 • Getriebe mittels Knopfdruck entriegeln (3/A). • Knopf halten und gleichzeitig die Kurbel zum Bewegen des Dachfensters drehen (3/B). Nach Erreichen der gewünschten Stellung Knopf ziehen und gleichzeitig Kurbel leicht hin und her bewegen bis Getriebe einriegelt. Vorsicht! Dachfenster kann beim Entriegeln (3/A) schlagartig schließen. Deshalb die Notkurbel immer festhalten solange das Getriebe entriegelt ist.
07-9 Aufbau innen Innenraum beleuchten • Kippschalter Aus/Ein für Beleuchtung betätigen. Innenraum verdunkeln • Fallstoff stufenlos mittels der Griffleiste in die gewünschte Stellung bzw. bis gegen die Griffleiste des Insektenrollos schieben. (Verriegelung hakt dann selbsttätig ein.
Aufbau innen 07-10 Insektenrollo schließen / öffnen • Griffleiste des Insektenrollos gegen die Griffleiste des Faltstoffes schieben bis die Verriegelung einhakt. Zum Öffnen die Griffleisten zusammendrücken und gleichzeitig auf die Verriegelung drücken. Jetzt Griffleiste von Insektenrollo zurückführen. Achtung! Insektenrollo nicht selbsttätig zurückschnellen lassen. Dies kann Beschädigungen verursachen.
07-11 Aufbau innen 1 7.5 Sitztruhen und Bettenumbau Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten umgebaut werden. 1 2 • Verriegelung (1) des Hubtischgestells zum Fahrzeuginneren ziehen und Tisch absenken. • Zusätzliche Holzplatte mit Stützen versehen und an der Wand (2) einhängen. Hubtischausführung Die zusätzliche Holzplatte befindet sich bei Nichtgebrauch Umbau • Sitz- und Rückenpolster entfernen. • Verriegelung (1) des Hubtischgestells nach oben ziehen und lösen. im Kleiderschrank.
Aufbau innen 07-12 3 4 • Bettverbreiterung (4) herausziehen und Zusatzpolster an die Außenwand anlegen. • Das Sitzpolster auflegen und bis zur Mitte des Tisches zusammenziehen. • Die Freiräume mit den Rückenlehnen füllen. Dazu die Rückenlehnen (3) umdrehen und mit der breiten Seite zur Vorder- oder Stellwand hin auflegen.
07-13 Aufbau innen 4 1 3 2 1 Lattenrostausführung Umbau • Bettkasten (1) entriegeln • Bettkasten (1) herausziehen. • Sitzpolster (3) auf den Lattenrost (2) des Auszuges ziehen. • Die Freiräume mit den Rückenlehnen (4) füllen. Dazu die Rückenlehnen wenden und mit der breiten Seite zur Außenwand hin auflegen.
Aufbau innen 07-14 7.
07-15 Aufbau innen 7.
Aufbau innen 7.9 Sicherheitsgurte im Aufbau Die in den Mittelsitzgruppen in Fahrtrichtung angeordneten Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Bedienung Sicherheitsgurte lassen sich durch Rasten höhenverstellen. 7.8 Sitze im Aufbau Polsterbefestigung Die Sitzpolster werden durch eine Anti-Rutsch-Matte gehalten. Achten Sie auf korrekten und festen Halt der Sitz- bzw. Rückenpolster. Höheneinstellung der Kopfstützen.
07-17 Aufbau innen 7.10 Sitze im Fahrerhaus Die Bedienung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs. 7.12 Mediaoval (TV/Bar, drehbar) Das Mediaoval ist drehbar und beinhaltet die Anschlüsse für 15" Flachbildfernseher (gehört nicht zum Lieferumfang) und LED-Beleuchtung. 7.12.1 Fernsehhalter für Flachbildschirm Mediaoval bzw. TV-Halterung vor Fahrtbeginn arretieren.
Aufbau innen 7.12 Etagenbetten/Alkoven Eltern sind dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass Kleinkinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich Kleinkinder in den oberen Kojen befinden, müssen die vorhandenen Sicherungsnetze zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und in die Halterungen eingehängt werden. Achten Sie bei der Benutzung der oberen Betten durch Kleinkinder auf die Gefahr des Herunterfallens! 7.
Wasser
08-1 Wasser Kapitel 8: Wasser 8.1 Wasserversorgung Funktion der Warmwasserversorgung Küche und Toilettenraum werden über eine Wasserpumpe mit Frischwasser versorgt. Die Pumpe ist in der Nähe der Heizung untergebracht. Tauchpumpe in Betrieb nehmen • Hauptschalter 12V einschalten. • Schalter für die Wasserversorgung am Bord-Control-Panel einschalten.
Wasser In der kalten Jahreszeit bzw. wenn nicht geheizt wird bei eingeschaltetem Hauptschalter öffnet das TRUMA-Sicherheitsventil, so dass der Boiler leerlaufen kann. Frischwassertank entleeren (Modelle 600 FS/B, 650 FS/C, 650 FSe/C, und alle Modelle der Baureihe 700 / 750) • Ventile befinden sich im doppelten Boden. Je nach Grundriß über unterschiedliche Serviceklappen zu erreichen.
08-3 Wasser Für gutes Wasser aus dem Tank gilt: • Nur Wasser mit Trinkqualität in den Tank füllen. Achten Sie beim Einfüllen auf den Aufkleber mit dem Symbol „Frischwasser“. • Wasser vor dem Verzehr immer abkochen. • Tankschloß abschließen. • Nach jeder Reise und vor jedem längeren Stillstand den Wassertank entleeren. • Wassertank gründlich mit Wasser reinigen. Wasser in geschlossenen Behältern, wie z.B. einem Tank, wird rasch mit Bakterien versetzt.
Wasser 8.2 Wasserspültoilette Toilette vorbereiten • Thetford-Tür öffnen und Haltebügel nach oben ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen. Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber entnommen werden. • • • • Fäkalientank bis zum Anschlag gerade herausziehen. Fäkalientank leicht kippen und dann ganz herausziehen. Fäkalientank senkrecht stellen. Entleerungsstutzen nach oben drehen. Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf.
08-5 Wasser Sanitärflüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken füllen. • Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. • Darauf achten, dass der Fäkalientank durch den Haltebügel gesichert ist. • Serviceklappe wieder verschließen. Benutzung • Toilettenschüssel in eine komfortable Position drehen. • Toilette benutzen. • Toilettenbecken mit Wasser füllen. Die Spültaste drücken. Die Spülung hält solange an, wie die Spültaste gedrückt wird.
Wasser Kassette C200 S • Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel gegen den Uhrzeigersinn drehen. • Toilette spülen. Dazu die Spültaste drücken. • Nach dem Spülen den Schieber wieder schließen. Kassette C 200 E (Zubehör) • Schieber öffnen. Dazu die linke Seite der Schiebertaste drücken. • Toilette spülen. Dazu Spültaste drücken. • Nach dem Spülen den Schieber wieder schließen. Dazu die rechte Seite der Schiebertaste drücken.
08-7 Wasser Kassette entleeren • Thetford-Tür öffnen und den Haltebügel nach oben ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen. Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber entnommen werden. • Fäkalientank bis zum Anschlag gerade herausziehen. • Fäkalientank leicht kippen und dann ganz herausziehen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! • Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle bringen.
Wasser Für die umweltschonende Benutzung der Toilette gilt: • Nur genehmigte und umweltschonende Toilettenmittel in den Tank füllen! • Toilette nur an den dafür vorgesehenen Ausgüssen oder Servicestationen entleeren! • Abwässer nie in einen Gully leiten! Die Kanalisation führt meist an Kläranlagen vorbei direkt in einen Fluß.
08-9 Wasser 8.3 Warmwasserversorgung Warmwasserboiler Ihr Reisemobil ist mit einer Flüssiggasheizung mit integriertem Boiler ausgestattet. Der Wasserinhalt des Boilers beträgt 14 l. Das Bedienteil für den Warmwasserboiler ist im Panel der Heizung integriert.
Wasser 08-10 1 3 1 3 7 6 7 6 8 4 8 4 2 5 2 5 Sommerbetrieb - nur Warmwasser • Den Drehschalter (6) auf Sommerbetrieb (3) 40°C oder 60°C stellen. • Nach Erreichen der eingestellten Wassertemperatur (40°C oder 60°C) schaltet der Brenner ab und die gelbe Kontrolllampe (7) erlischt. Winterbetrieb - Heizen ohne Warmwasseranforderung • Drehknopf (1) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-9) drehen.
08-11 Wasser Die Wassertemperatur ist dann abhängig von der abgegebenen Heizleistung und der Heizdauer für das Erreichen der Raumtemperatur. 1 3 7 6 8 4 2 5 In dieser Betriebsstellung leuchtet die gelbe Kontrolllampe (6) nur bei Wassertemperaturen unter 5°C. Der Heizbetrieb ist grundsätzlich sowohl mit wie auch ohne Wasserinhalt uneingeschränkt möglich. Winterbetrieb - Heizen mit Warmwasseranforderung • Drehknopf (1) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-9) drehen.
Wasser 08-12 1 3 7 6 8 4 2 5 Störung • Bei einer Störung leuchtet die rote Kontrolllampe (8) auf. • Mögliche Ursachen entnehmen Sie bitte der Fehlersuchanleitung in der Bedienungsanleitung der Fa. TRUMA. • Die Entriegelung erfolgt durch Ausschalten und erneutes Einschalten. Boiler entleeren • Wasserpumpe ausschalten. Dazu den Schalter für den Wasserpumpenstromkreis am Anzeige- und Bedienpanel ausschalten. • Alle Wasserhähne für Warmwasser öffnen.
Gas
09-1 Gas Kapitel 9: Gas • Zündquellen wie offenes Feuer oder Rauchen sind 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen • Räume lüften. strengstens verboten. • Gefahrenbereich räumen. • Verständigung der direkten Umgebung (Platzwart) und ggf. der Feuerwehr. Prüfung der Gasanlage • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen.
Gas Regler und Ventile • Druckregeleinrichtungen müssen einen festen Druck von 30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen von EN 12864, Anhang D. Die Durchflussrate der Druckregeleinrichtung beträgt 1,2 kg/h. • Hochdruckschlauch an der Flasche sorgfältig von Hand anschließen (Achtung: Linksgewinde). Dabei keine Schlüssel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen. • Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Regler benutzen. Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar.
09-3 Gas 9.2 Gasversorgung Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet (Gasflasche nicht im Lieferumfang). Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher Kühlschrank Warmwasserboiler Ggf. Sonderzubehör Gasflaschenkasten Der Gasflaschenkasten faßt 2 x 11 kg Propangasflaschen. Die Gasflaschen werden über Hochdruckschläuche mit integrierter Schlauchbruchsicherung an die wandmontierte Gasdruckregeleinrichtung verbunden.
Gas 09-4 Absperrhähne und Ventile Mit diesen Hähnen kann die Gaszufuhr zum entsprechenden Gerät unterbrochen werden. Die Hähne sind jeweils mit Aufklebern gekennzeichnet. Einbauort der Gas-Absperrhähne Alle wichtigen Gasabsperrhähne befinden sich hinter einer Klappe im unteren Küchenbereich. Für Absperrhähne und Ventile gilt: • Während der Fahrt alle Hähne von Gasgeräten schließen. Ausnahme sind Gashähne für Heizgeräte, die während der Fahrt genutzt werden sollen.
09-5 Gas 1 9.3 Heizung Einbauort Bedienteil - Je nach Modell im Küchenbereich oder an der Mittelsitzgruppe. Betrieb • Kaminkappe abnehmen. (Kein Lieferumfang) • Flaschenventil und Schnellschlußventil in der Gaszuleitung öffnen. • Raumtemperatur mit dem Drehknopf einstellen. Das Gerät ist in Betrieb. Die grüne Kontrollampe „Betrieb“ unter dem Drehknopf leuchtet. 3 7 6 8 4 2 5 Das Gerät wählt automatisch die benötigte Brennerstufe (20 W bzw.
Gas Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der separaten Bedienungsanleitung der Fa. Truma. 1 3 Die Flüssiggasheizung Ihres Reisemobils ist so konzi- 7 6 piert, dass der Betrieb während der Fahrt zulässig ist. 8 4 Die Forderungen der Heizgeräterichtlinie 2001/56/EG 2 5 Ausschalten „Gasbetrieb“ • Heizung am Drehschalter (6) ausschalten. Wasserinhalt bei Frostgefahr unbedingt entleeren! Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, Schnellschlussventil in der Gaszuleitung und Gasflasche schließen.
09-7 Gas 9.4 Kühlschrank Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden. - 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Reisemobils. - 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle. - Flüssiggas: Versorgung aus den Gasflaschen des Reisemobils. Es können Kühlschränke der Hersteller Dometic oder Thetford eingesetzt werden. 9.5 Gaskocher Bitte beachten Sie hierzu vor Inbetriebnahme die separaten Bedienungsanleitungen der Hersteller.
Gas 09-8 1 „0“-Stellung zurückdrehen. • Gasabsperrventil des Gasherdes schließen. Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verbrennungsgefahr! 2 Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen. Betrieb • Rauchglasabdeckung (1) öffnen. • Drehknopf (2) der gewünschten Brennerstelle auf Zündposition (große Flamme) stellen und drücken.
Zubehör
10-1 Zubehör Kapitel 10: Zubehör In diesem Kapitel werden nur die wichtigsten Zubehörteile beschrieben. Beachten Sie die ausführlichen Bedienungsanleitungen, Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zubehör-Hersteller. 10.1 Anhängekupplung Für die Anhängekupplung gilt: • Anhängekupplung und Motorradhalterung dürfen nicht gleichzeitig eingesetzt werden. • Für den Einbau einer Anhängekupplung ist der TÜV-Eintrag erforderlich. Die benötigten Dokumente liegen der Anhängekupplung bei.
Zubehör 10-2
Wartung und Pflege
11-1 Wartung und Pflege Kapitel 11: Wartung und Pflege Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der Überprüfung ist der Betreiber. 11.1 Wartung Sicherheitsgasregler nach spätestens 6 Jahren ersetzen! Wartungsintervalle Für das Reisemobil und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle. Beachten Sie auch die Wartungsintervalle des Basisfahrzeuges Fiat.
Wartung und Pflege 11.3 Pflege Außenreinigung Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden. Zum Wachsen der Oberflächen gilt: • Die Lackoberflächen sollten gelegentlich mit Wachs nachbehandelt werden. Dabei die Anwendungshinweise der Wachshersteller beachten. Wir empfehlen Produkte der Hersteller VALMA, Turtle, Flash und System. Das Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen. Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Aggressive Mittel wie z.B.
11-3 Wartung und Pflege Bei Beschädigungen gilt: • Beschädigungen unverzüglich reparieren, um weitere Schäden durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch. Fenster und Türen Für die Pflege gilt: • Tür- und Fenstergummis leicht mit Talkum einreiben. • Acrylglasfensterscheiben nur mit einem sauberen Schwamm und einem weichen Tuch naß reinigen. Durch trockene Reinigung können die Scheiben verkratzen.
Wartung und Pflege Für die Emaille-Spüle gilt: • Die Emaille-Spüle mit haushaltsüblichen Mitteln reinigen. 11.4 Winterbetrieb Vorbereitungen Zubehörteile Für die Pflege gilt: • Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60°C heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern reinigen. • Fettige oder ölige Oberflächen mit Spiritus reinigen. • Bei Bedarf Türscharniere und Hubstützen einfetten. • Frischwasserleitungen, Frischwassertank und Abwassertank jährlich reinigen.
11-5 Wartung und Pflege Für die Belüftung gilt: • In der Aufheizphase des Fahrzeuges die Heizung auf höchste Stellung bringen und Deckenschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine optimale Be- und Entlüftung erreicht. • Nur mit eingeschalteter Umluftanlage heizen. • Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte Stellen trocknen. Nach Abschluß der Wintersaison Für die Pflege gilt: • Gründliche Unterwagen- und Motorenwäsche durchführen.
Wartung und Pflege • Stauräume und Schränke zwecks Lüftung geöffnet lassen. • Polster und Matratzen so aufstellen, dass sie nicht mit Kondenswasser in Berührung kommen. • Falls erforderlich, Reisemobil durchheizen, um Schimmel durch Kondenswasser zu vermeiden. • Mit 3 kg Kochsalz in einer Schüssel das Fahrzeuginnere trockenhalten. Das Salz nimmt die Feuchtigkeit auf. Es sollte öfter gewechselt werden. • Batterien abklemmen, idealerweise ausbauen und ca. einmal monatlich den Ladezustand prüfen, ggf.
Entsorgung und Umweltschutz
12-1 Entsorgung und Umweltschutz Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz 12.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen.
Entsorgung und Umweltschutz 12-2 Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren. • Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! Für Fäkalien gilt: • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hineingeben.
12-3 Entsorgung und Umweltschutz 12.2 Rücknahme des Fahrzeuges Sollte es tatsächlich einmal soweit kommen, dass Sie sich von Ihrem Reisemobil endgültig trennen und dieses der Verwertung zuführen müssen, ist (zum Stand der Drucklegung) der Basisfahrzeughersteller für die Rücknahme verantwortlich. Ihr HOBBY-Reisemobil muss also kostenlos über das flächendeckende Iveco-Händlernetz zurückgenommen und fachgerecht entsorgt werden.
Technische Daten
13-1 Technische Daten Kapitel 13: Technische Daten 13.
Technische Daten 13-2 13.2 Reifenfülldrücke * Diese Reifenfülldrücke sind nur für Standardreifen alternativer Marken gültig. Grundsätzlich wird versucht, alle Fahrzeuge mit dem Reifenfabrikat „Michelin Camping“ auszustatten. Bei Nachfrage-Spitzen kann Michelin den Markt jedoch nicht vollständig abdecken. In diesem Fall werden alternative Marken - z. B. Pirelli - montiert.
Index
Ix-1 Index Index A Abgas 09-2 Absicherung der Elektroanlage 12V-Kreise 06-7 Sicherungsdaten 06-8 Starterbatterie 06-9 Abwassertank 08-6 entleeren 08-6 Anbauten 03-9 Anhängekupplung 10-1 Anzeigeelemente 06-2 Aufbaubatterie 06-6 Batteriewechsel 06-7 Eigenschaften 06-6 Einbauort 06-6 Auflastung - per Maxichassis 03-3 - per Sonderfreigabe 03-4 Ausfall von Geräten 06-8 Außendusche Wasseranschluß 05-8 Außenreinigung 11-2 Polieren 11-3 Wachsen 11-2 Außenspiegel 05-9 Außensteckdose 05-9 Ausstellfenster 07-4 B Be
Index Lampen Wechsel der Halogenlampen 06-9 Lichtschalter 07-2 Lüften 11-1 M Möbelflächen Pflege 11-2 Möbeltüren mit Drucknopf 07-1 N Netzanschluß 06-3 Notfallausrüstung 02-7 Feuerlöscher 02-8 Verbandkasten 02-7 Warndreieck 02-8 P Pflege 11-2 Fenster und Türen 11-3 Möbelflächen 11-3 Sitz-und Polsterbezüge, Gardinen 11-3 Teppichboden 11-3 Toilettenraum 11-3 Zubehörteile 11-4 Profiltiefe 04-2 Prüfung der Gasanlage 9-1 R Radwechsel 04-5 Rangieren 02-5 Regler 09-2 Reifen 04-1 Reifenfülldruck 04-2 Reifenfülldr
Ix-3 Index
Index Ix-4
Anhang
Ah-1 Anhang Hobby-Reisemobile-Massenberechnung Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Reisemobiles auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanleitung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Anhang Ah-2 Modell: Technisch zulässige Gesamtmasse: Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff): - Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg: - Zusatzausstattung: 1.) - 2.) - 3.) - 4.) - 5.) - 6.) - 7.) - 8.) - 9.) - 10.) - 11.) - 12.) - 13.) - 14.) - 15.