Bedienungshandbuch Caravan Version 01/2011
Begrüßung Lieber Caravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Wohnwagens. Das in uns gesetzte Vertrauen ist Ansporn und Verpflichtung, unsere Caravans von Jahr zu Jahr durch neue Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die schönsten Tage des Jahres bieten.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung........................................................................................................................................01-1 1.1 Allgemeines..........................................................................................................................01-1 1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung............................................................................01-2 2 Sicherheit.............................................................
7.4 7.5 7.6 7.7 Bordnetz.............................................................................................................................07-14 Schaltplan Außen................................................................................................................07-16 Kontaktplan Lichtsteuersystem..........................................................................................07-17 Spezielle Beleuchtungen..........................................................................
1. Einleitung Unsere Wohnwagen werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik vorbehalten sind. Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten Ausstattungen und äquivalent auf alle Grundrissvarianten zu übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können.
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung 1 Das Handbuch erklärt Ihnen den Wohnwagen auf folgende Weise: Texte und Abbildungen Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts neben den Abbildungen. Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnummern j gekennzeichnet. Aufzählungen - Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem vorangestellten Bindestrich gekennzeichnet.
2. Sicherheit 2.1 Allgemeines Schlüssel Mit dem Wohnwagen werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser: - Eingangstür - Serviceklappen - Toilettenklappe - Flaschenkastendeckel - Frischwassertankverschluss Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber angebracht. Diese dienen Ihrer Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Verhalten bei Feuer • Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile der Verbraucher schließen. • Elektrische Versorgung abschalten. • Alarm geben und Feuerwehr rufen. • Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies ohne Risiko möglich ist. 2.2 Vor der Fahrt Sie sind als Fahrzeugführer für den Zustand Ihrer Caravankombination verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten.
• Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich einziehen bzw. SAT-Schüssel umklappen. • Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen verzurren. • Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen verzurren und sicherstellen, dass vorhandene Beleuchtungseinrichtungen nicht verdeckt werden. • Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein. Innen Auch im Inneren des Wohnwagens müssen Sie einige Vorbereitungen treffen.
2.3 Beladung Für die Beladung gilt • Zuladung gleichmäßig zwischen linker und • • • • • • • • rechter Caravanseite verteilen. Schwere oder sperrige Gegenstände gehören in die unteren Staukästen und in Achsnähe verstaut. Bei Caravans mit Tandemachse das Ge- wichtszentrum auf beide Achsen verteilen. Wohnwagen nie hecklastig beladen (Pendelgefahr). Schwere Gegenstände gegen Verrutschen gesichert verstauen. Leichte Gegenstände (Kleidung) in den Hängeschränken verstauen.
Ladebereiche im Wohnwagen - Leichte Gegenstände j wie Handtücher und leichte Wäsche. - Mittelschwere Gegenstände k wie Kleidung, Wäsche und Lebensmittel. - Schwere Gegenstände l wie z.B. Vorzelt, Bootsmotor oder Getränkekisten. 1 2 3 Bei Ausrüstung des Wohnwagens mit einem Fahrradheckträger muss die durch das Gewicht der Fahrräder erzeugte Stützlastreduzierung durch die übrige Beladung ausgeglichen werden.
2.4 Fahrverhalten Fahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt oder ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb vertraut zu machen. Zum Fahren gilt • Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhal- • • • • • • • • ten der Kombination zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger übereinstimmen. Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen. Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurch- fahrten.
Bremsen Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige Bremsproben durchzuführen. Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszustand des Caravans stark beeinflusst. Zum Bremsen gilt • Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe. • Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
Zum Rückwärtsfahren gilt • Der Wohnwagen schwenkt entgegengesetzt der Richtung aus, in die Sie das Zugfahrzeug lenken. • Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe nehmen. Rangieren Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw. Zum Rangieren gilt • Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln gibt es einen erheblichen toten Winkel. • Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen Hilfe zum Einweisen in Anspruch nehmen.
Ein Federspeicher am Handbremshebel sorgt dafür, dass kein selbständiges Lösen der Bremsen erfolgen kann, auch dann nicht, wenn eine Drehrichtungsumkehr von Vorwärts- in Rückwärtsfahrt erfolgt. Bei aktivierter Rückfahrautomatik muss der Handbremshebel hierfür über die Totpunktlage hinaus bis in die Endstellung umschlagen. Verbraucher umschalten Zum Umschalten der Verbraucher gilt • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile der benötigten Verbraucher öffnen.
02-10
3. Fahrwerk und Zulassung 3.1 Allgemeines Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die Betriebserlaubnis erlischt! Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Im Sinne der Verkehrssicherheit muss das Fahrwerk eines Wohnwagens ebenso gewissenhaft gewartet werden, wie das Zugfahrzeug selbst. Lassen Sie die Wartung von Ihrem HOBBY-Vertragshändler ausführen.
2 3 Der Truma Mover H SE / H TE ist bauartgeprüft, und eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Deutschland wurde erteilt. Die Abnahme durch eine Sachverständigenorganisation (TÜV, DEKRA) ist nicht notwendig. Die ABE muss aber im Fahrzeug mitgeführt werden. An den vorhandenen Bohrungen dürfen ausschließlich Truma Mover der Varianten H SE und H TE montiert werden. Die Montage der Mover H SE sowie H TE ohne Winkelstützen l ist nicht zulässig.
Ankuppeln/Abkuppeln vorbereiten • Zum An- bzw. Abkuppeln Zugkugelkupplung 1 öffnen. (Hebel in Stellung j) 2 Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Ihre Kugelkupplung metallisch blank und fettfrei ist. 3 Ankuppeln • Die geöffnete Zugkugelkupplung wird auf die Kupplungskugel des Zugfahrzeuges gesetzt. Durch Druck nach unten, meist genügt die Stützlast, schließt die Zugkugelkupplung. (Hebel in Stellung k) Bei höheren Stützlasten kann das Anbzw.
Abkuppeln • Auflaufeinrichtung entspannen, so dass der 1 • 2 • 3 • • 6 Faltenbalg o gestreckt ist. Abreißseil lösen und 13-poligen Stecker ab ziehen. Den Bedienungshebel langsam nach oben in Stellung k ziehen, um die Stabilisierung auszuschalten. Hebel nach hinten ziehen und gleichzeit weiter in Stellung j anheben, so dass sich die Kupplung öffnet. Nach Ausdrehen des Buglaufrades kann nun der Wohnwagen vom Zugfahrzeug getrennt werden.
3.4 Buglaufrad Hochdrehen und Sichern 4 1 3 • Caravan am Zugfahrzeug ankuppeln und dabei Buglaufrad j zum Heck ausrichten • Knebelschraube k lösen. • Spindelrohr l so weit wie möglich hochziehen. • Knebelschraube k anziehen. • Buglaufrad durch Drehen der Kurbel m im Uhrzeigersinn so weit wie möglich hochdrehen und gegen Verdrehen sichern. Buglaufrad im Fahrbetrieb immer vollständig hochdrehen und sichern. 2 Absenken 4 3 2 • Knebelschraube k lösen.
3.5 Feststellbremse Die Bauteile der Bremsanlage insbesondere Auflaufeinrichtung, Übertragungseinrichtung und Radbremse sind nach den entsprechenden EGRichtlinien geprüft und dürfen nur in der zugelassenen Kombination verwendet werden. Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Kombination parken oder abstellen 1 Beim Parken oder Abstellen der Kombination muss die Feststellbremse des Wohnwagens angezogen werden.
3.6 Auflaufeinrichtung und Radbremsen . Die Auflaufbremsanlage besteht aus der Auflaufeinrichtung, einer Übertragungseinrichtung und den Radbremsen. Durch das Auflaufen auf das Zugfahrzeug wird ein selbständiges Abbremsen des Caravans gewährleistet. D.h. die Auflaufbremsanlage funktioniert unabhängig vom Bremssystem des Zugfahrzeuges. Die erzeugte Bremskraft ist hauptsächlich von der Intensität der Abbremsung des Zugfahrzeuges und dem Beladungszustand des Caravans abhängig.
Das regelmäßige Nachstellen der Bremsen durch eine Fachwerkstatt ist zwingend erforderlich (Erstinspektion nach 500 km), um den Belagverschleiß auszugleichen und die Betätigungswege an den Radbremsen und damit auch an der Auflaufeinrichtung zu minimieren und möglichst konstant zu halten. (siehe auch 12.3 Bremsen) • Bei Bergab-Passfahrten auf ausreichende Kühlung der Bremsen achten. • Am Zugfahrzeug kleinen Gang einlegen und mit gemäßigtem Tempo bergab fahren.
3.8 Zulassung Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulassungspflichtig. So auch Ihr neuer Wohnwagen. Die Zulassung beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. Bei der Zulassungsstelle müssen folgende Unterlagen vorgelegt werden: - ZulassungsbescheinigungTeil II und/oder Certificate of Conformity (CoC) - Deckungskarte Ihrer Versicherung - Personalausweis oder Meldebescheinigung - Ggf. Zulassungsvollmacht Bitte vergessen Sie nicht, ggf. die Tempo-100Plakette zu beantragen. 3.
Fabrikschild Genehmigungsnummer Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) zul. Gesamtmasse zul. Achslast Achse 1 zul. Achslast Achse 2 Das Fabrikschild befindet sich im vorderen, unteren Bereich an der rechten Seitenwand. Fabrikschild nicht entfernen oder verändern. 3.10 Tempo-100-Tauglichkeit 1. Ihr Hobby Caravan ist technisch für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Diese Geschwindigkeit darf in keinem Fall überschritten werden! 2.
b) Der Caravan muss mit hydraulischen Schwingungsdämpfern (Stoßdämpfern ausgerüstet sein, was bei Ihrem neuen Hobby Caravan selbstverständlich der Fall ist. c) Die Reifen des Caravans müssen jünger als sechs Jahre und mindestens mit der Geschwindigkeitskategorie L (= 120 km/h) gekennzeichnet sein. d) Der Caravan muss mit einer Stabili sierungseinrichtung gemäß ISO 11555-1 ausgestattet sein (Serienstandard bei Hobby seit 1997).
2. Masse im fahrbereiten Zustand Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht der Masse des leeren Fahrzeuges einschließlich aller werkseitig eingebauten Standardausstattungen zuzüglich der Grundausstattung wie Gas, Wasser und Kabeltrommel. 3. Grundausstattung Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten, die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die Massen von Gas, Wasser und Stromversorgung (Zusammensetzung siehe 13.3). 4.
4. Räder und Reifen 4.1 Reifen Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe des Herstellers zu verwenden. • Reifen regelmäßig auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe und äußere Beschädigungen prüfen • Immer nur Reifen gleicher Bauart und gleicher Ausführung (Sommer- oder Winterreifen) verwenden. • Neue Reifen auf einer Strecke von ca.
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. 4.3 Profiltiefe und Reifenalter Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle Räder/Reifenfülldruck im Kapitel „Technische Daten“ oder den Aufklebern im Gaskasten sowie auf den Radblenden. Erneuern Sie Ihre Reifen spätestens, sobald die Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt. Reifen altern auch dann, wenn Sie wenig bzw. nicht benutzt werden.
4.4 Felgen Verwenden Sie nur Felgen, die über die Fahrzeuggenehmigung abgedeckt sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten. Zur Benutzung anderer Felgen gilt - Größe Ausführung Einpresstiefe und Tragkraft muss für die technisch zulässige Gesamtmasse ausreichend sein. - Konus der Befestigungsschraube muss der Felgenausführung entsprechen. (Kugel- bzw. Kegelbund) Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
4.5 Radwechsel Radwechsel vorbereiten • Radwechsel wenn möglich nur bei angekuppeltem Zugfahrzeug durchführen. • Kombination auf möglichst ebenem und fes• • 1 • • tem Boden parken. Bei Reifenpanne auf öffentlichen Straßen Warnblinker einschalten und Warndreieck aufstellen. Zugfahrzeug: Handbremse anziehen, Räder geradeaus stellen, Gang einlegen oder bei Automatikgetriebe Hebelstellung P wählen.
Warnhinweise zum Radwechsel Geeigneten Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Rahmenteilen ansetzen! Beispielsweise am Achsrohr zur Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im Bereich der Achsbefestigung. Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen des Fahrzeuges führen! Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel.
• Radbefestigungsschrauben einschrauben und über Kreuz leicht anziehen. • Wagenheber ablassen und entfernen. • Radbefestigungsschrauben mit Radschlüssel gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des Anziehdrehmomentes der Radbefestigungsschrauben ist bei Stahlfelgen 110 Nm und bei Alufelgen 120 Nm. • Feststellbremse lösen und Stabilisierungseinrichtung wieder aktivieren. Sie sollten jederzeit über ein einsatzbereites Reserverad verfügen. Lassen Sie deshalb das defekte Rad unverzüglich austauschen.
D Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach unten halten und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in den Reifen drücken. Einfüllschlauch j abziehen und Ventileinsatz k mit dem Ventilausdreher l in das Reifenventil fest einschrauben. E Luftfüllschlauch n auf Reifenventil auf- schrauben. Stecker o in die Steckdose des Zigarrenanzünders einstecken. Reifen aufpumpen p.
04-8
5. Aufbau Außen 5.1 Be- und Entlüftungen Für die Zwangsbelüftung gilt A Die richtige Be- und Entlüftung des Wohnwagens ist Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Wohnwagen sind zugfreie Zwangsbelüftungen im Fußboden A und Zwangsentlüftung in die Dachhauben B integriert, die in Ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden dürfen. Wir empfehlen, Dachhauben zu öffnen, wenn der Caravan zu Wohnzwecken benutzt wird. B Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasserdunst.
Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt. Bei Niederschlag oder im Fahrbetrieb müssen die Lüftungsgitter fest montiert sein. Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter verwendet werden.
5.2 Eingangstür Eingangstür außen Öffnen • Schlüssel nach rechts drehen, bis das Schloss hörbar öffnet. • Schlüssel in senkrechte Position zurück drehen und abziehen. • Türgriff ziehen. • Tür öffnen. Schließen • Tür schließen. • Schlüssel nach links drehen, bis der Riegel hörbar einrastet. • Schlüssel in senkrechte Position zurückdrehen und abziehen. Führungsschiene des Mückenschutzgitters nicht als Einstiegshilfe nutzen, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall.
Eingangstür innen 2 Öffnen • In die Griffschale j greifen, Entriegelungs- 1 hebel ziehen, Tür öffnen und Hebel loslassen. Schließen • Tür zuziehen. • Verriegelungsknopf k drücken. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden. Geteilte Eingangstür Ober- l und Unterteil k der Eingangstür können separat geöffnet bzw. geschlossen werden. Dazu muss das Oberteil l der Tür nach dem Öffnen vom Unterteil entriegelt werden.
Trittstufe Beim Ein- und Aussteigen gilt • Eintrittsstufe vor den Eingang des Caravans stellen. • Darauf achten, dass die Trittstufe auf festem Boden steht. So wird ein Umkippen der Trittstufe vermieden. Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden. 5.3 Serviceklappe Öffnen • Schloss mit Schlüssel entriegeln. • Verriegelungsknopf zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und fest zudrücken. • Klappe nach unten öffnen.
Eine dauerhafte Dichtigkeit der Serviceklappe ist nur dann gewährleistet, wenn alle Verschlüsse beim Schließen einrasten. Sollte die Klappe nicht korrekt geschlossen sein, kann dies, insbesondere bei längeren Standzeiten ohne Nutzung des Caravans, zur dauerhaften Verformung der Klappe führen. Die Dichtungen der Serviceklappe regelmäßig mit Silikonspray pflegen, um Leichtgängigkeit und Funktionssicherheit der Serviceklappe dauerhaft zu gewährleisten. 5.
5.6 Dach Für die Dachlast gilt • Das Dach nur über genormte und zugelassene Leitern mit festem Stand betreten. • Das Dach ist nicht für Punktbelastungen ausgelegt. Vor dem Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind Materialien mit einer glatten und weichen Oberfläche wie beispielsweise eine Styroporplatte. • Nicht zu dicht an Dachhauben oder Dachklimaanlagen herantreten (mind. 30 cm Abstand halten). • Nicht auf die gerundeten Bereiche an Bug und Heck treten.
Im unteren Bereich des Aufbaus verfügt der Caravan über Schürzenleisten. Das Einziehen der Schürzen muss immer von der Fahrzeugmitte nach außen hin erfolgen. Vorzeltbefestigung Als Firststangenhalterung zum sicheren Montieren eines Vorzeltes am Caravan verwenden Sie den speziell entwickelten Vario-Clip-Hobby. Dieser lässt sich ohne Schrauben montieren und ist speziell auf die Kontur der Profilleiste abgestimmt.
5.8 Fahrradträger Das Fahrverhalten der Fahrzeugkombination ändert sich mit einem beladenem Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit sollte diesen Umständen angepasst werden: • Achten Sie darauf, dass die zulässige Stützlast bei beladenem Fahrradträger voll ausgenutzt und entsprechend korrigiert wird. • Auch bei optimaler Beladung sinkt die kri tische Geschwindigkeit dramatisch. • Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der Fahrräder verantwortlich.
05-10
6. Aufbau Innen 6.1 Türen, Klappen und Schubladen 1 Küchenhängeschränke Öffnen • Taster j am Möbelgriff zum Entriegeln der Klappe drücken. • Am Griff ziehen, bis Klappe offen ist. Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar verriegelt. Nur die Klappen der Küchenhängeschränke verfügen über eine zusätzliche Verriegelung. Die übrigen Hängeschrankklappen schließen durch die Federkraft der Scharniere. Möbeltüren mit Magnetschnappern Öffnen • Kräftig am Griff ziehen, bis Klappe bzw.
Möbeltüren mit Drehknopf Kleiderschrank • Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür drehen Auszüge mit Pushlock (Druck-Rastknopf) 2 Küchenauszug Öffnen 3 • Pushlock k (Druck-Rastknopf) drücken bis der Knopf herausspringt. • Am Griff l ziehen bis der Auszug herausfährt. Schließen l zuschieben. • Pushlock k (Druck-Rastknopf) drücken bis der Knopf einrastet und der Auszug gesichert ist. • Auszug am Griff Schubladen Meterküche 2 5 Abhängig vom Produktionszeitraum sind die Schubladen der sog.
Standardküche 6 Die Besteckschublade n verfügt über eine eigene Verriegelung. Durch Drücken des Tasters o kann die Schublade entriegelt werden. Das Verriegeln erfolgt beim Schließen der Schublade automatisch. Die darunter befindlichen Drahtkorbauszüge sind durch einen Zentralverschluss m gesichert. Die Bedienung des Zentralverschlusses m ist identisch zur Meterküche. 5 Drehschrank Winkelküche 2 Die Tür des Eck-Unterschrankes durch Betätigen des Pushlocks k öffnen.
1 2 3 4 Der Schalter k zum Ein- und Ausschalten der LED-Barfachbeleuchtung befindet sich direkt unter dem Mediaoval neben den 230 V Steckdosen für die Küche. Die Barfachbeleuchtung lässt sich bei den meisten Modellen nicht über das Bedienpanel schalten. Die 230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss l für Fernseher und Receiver befinden sich unter dem Mediaoval im obersten Fach des Küchen L-Teils. Die auf dem Foto gezeigte 12 VSteckdose m ist optional erhältlich (nicht Serie).
6.4 Fernsehhalter Alle Modelle, die nicht mit einem Mediaauszug/oval ausgerüstet sind, können optional mit einem Fernsehhalter ausgestattet werden. 1 Entriegeln • Stift j hochziehen. • Tragarme k in die gewünschte Position schwenken Verrriegeln • Fernsehhalter zusammenklappen bis der Stift 2 j hörbar einrastet. Fernsehhalter vor Fahrtbeginn einklappen und arretieren. 6.5 Tische Säulenhubtisch Absenken • Knebel j um 180° drehen. • Tisch durch Druck auf die Tischplatte absenken.
Hängetisch 5 Absenken • Tischplatte vorne ca. 30° anheben. • Unteren Teil des Tischfußes l nach unten ziehen, um 90° umklappen und anlegen. • Stützfüße m 90° ausklappen • Tischplatte aus den oberen Wandhaltern n herausziehen. • Tischplatte vorne ca. 30° anheben und in die unteren Wandhalter einhaken. • Tischplatte an der Vorderkante mit den Stützfüßen auf den Boden stellen. 3 4 Schwenktisch Absenken • Griff o nach oben schieben. • Tischplatte in einem Bogen nach unten schwenken, bis der Griff einrastet.
6.6 Sitz- und Bettenumbau Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten umgebaut werden. Umbau Rundsitzgruppe • Sitzpolster j und Rückenlehnen k entfernen. 2 2 3 1 Tisches zusammenziehen. • Die Außenseiten mit den seitlichen Rückenlehnen k füllen. • Das Sitzpolster hinten quer l sowie die hintere Rückenlehne m mit den beiden Eckpolstern n bleiben unverändert. 1 Achten Sie auf gute Befestigung der Tischplatte, Sitztruhen bzw. Auszüge sowie Polster, damit nichts herunterfällt.
Bettverbreiterung für Fahrzeuge mit Seitensitzgruppe. 8 7 6 • Pushlock o zum Öffnen drücken. • Äußere Verkleidung p vorsichtig auf den Fußboden legen. • Zusatzliegefläche q waagerecht stellen bzw. darüber hinaus an der Längsseite leicht nach oben neigen. • Äußere Verkleidung p ca. 60° hochklappen und Zusatzliegefläche q absenken, bis sich die Teile gegenseitig halten.
6.7 Kinderbetten • Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte Öffnen gesichert, um das Herausfallen von Kindern wirkungsvoll zu verhindern. Achten Sie bei der Benutzung des oberen Bettes durch kleine Kinder auf die Gefahr des Herunterfallens. Lassen Sie Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt im Caravan zurück. Zulässige Belastung des oberen Bettes max. 75 kg. 6.8 Fenster Ausstellfenster Öffnen Es sind mehrere Stufen einstellbar. • Riegel in senkrechte Position drehen.
Plissees und Rollos Verdunklungsplissee bzw. Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo sind im Fensterrahmen integriert. Verdunklungsplissees schließen • Verdunklungsplissee an der Griffleiste stufenlos bis in gewünschte Position hoch ziehen und loslassen. Das Rollo bleibt in dieser Position arretiert. Verdunklungsplissees öffnen • Verdunklungsplissee an der Griffleiste leicht nach unten bzw. oben schieben, so dass dieses sich in der Endposition vollständig zusammenlegt.
Dachlüfter Der Dachlüfter kann ein oder beidseitig aufgestellt werden. Öffnen • Schnappverschluss zur Innenseite des Dachlüfters drücken. Gleichzeitig mit dem Griff den Dachlüfter nach oben drücken. Schließen • Den Dachlüfter an beiden Griffen kräftig nach unten ziehen, bis die beiden Schnappverschlüsse eingerastet sind. Insektenschutz- und Verdunklungsrollo Wenn das Insektenschutzrollo geschlossen und mit dem Verdunklungsrollo verriegelt ist, kann das Verdunklungsrollo trotzdem geschlossen werden.
6.9 Dachhauben Sicherheitshinweise • Dachfenster bei starkem Wind/ Regen/ Hagelschlag etc. und bei Außentemperaturen unter -20°C nicht öffnen! • Dachhauben bei Frost bzw. Schnee nicht mit Gewalt öffnen, da Bruchgefahr der Scharniere und der Öffnungsmechanik besteht. • Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreinigungen entfernen. Zum Öffnen des Dachfensters unter Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten. • Nicht auf das Dachfenster treten. • Dachfenster vor Fahrtantritt schließen und verriegeln.
Kleine Dachhaube Haube öffnen • Die Dachhaube kann entgegen der Fahrtrichtung in drei Öffnungsstellungen hochgestellt werden. Seitlichen Verriegelungsknopf drücken und die Dachhaube mit dem Einstellbügel in die gewünschte Position bringen und einrasten. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 50°. Haube schließen • Einstellbügel aus der Raste lösen und Dachhaube schließen. Die Haube ist automatisch verriegelt, wenn sie vollständig geschlossen ist.
06-14
7. Elektroinstallationen 7.1 Sicherheitshinweise Elektroinstallationen in den HOBBY-Wohnwagen sind nach den geltenden Vorschriften und Normen ausgeführt. Es ist zu beachten: Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf den elektrischen Einbauten dürfen nicht entfernt werden. Installationsräume um elektrische Einbaugeräte wie Sicherungsverteilungen, Stromversorgungen usw. dürfen nicht als zusätzlicher Stauraum verwendet werden.
7.2 Bedienpanel Beleuchtung Ambiente 2 Wandleuchte 4 Deckenleuchte 5 Küchenleuchte 8 Vorzeltleuchte 7 1 Therme 9 Beleuchtung Ambiente 1 Fußbodenheizung 2 10 Beleuchtung Ambiente 3 3 Memory 6 Füllstandsanzeige 14 Hauptschalter 12 Standard-Bedienpanel Das System besteht aus einer Steuerelektronik, einem Standard- oder LCD-Panel (Option) mit Tastenfeld und mehreren Drei-Tasten-Bedienfeldern. Es ermöglicht die Bedienung der verschiedenen Leuchten und einiger 230 V Verbraucher.
Beleuchtung Ambiente 2 Wandleuchte 4 Deckenleuchte 5 Küchenleuchte 8 Vorzeltleuchte 7 1 Therme 9 Beleuchtung Ambiente 1 Fußbodenheizung 2 10 Beleuchtung Ambiente 3 3 Memory 6 Navigationstasten Menü LCD Display 14 11 Hauptschalter 12 LCD-Bedienpanel (Sonderwunsch) Hauptschalterfunktion • Nach dem ersten Anschluss des Caravans an das 230 V - Netz muss der Hauptschalter oder eine beliebige Funktionstaste betätigt werden, um alle 12 V Verbraucher und die vom System geschalteten 230 V Verbrau
Wasserversorgung, Kühlschranksteuerung, Heizungsgebläse) bleiben aktiviert. Das System speichert die zuvor eingeschalteten Geräte, welche durch ein erneutes Drücken des Hauptschalters wieder aktiviert werden können. Hierbei wird auch der Dimmzustand der regelbaren Beleuchtungen wieder hergestellt.
Taste Memory 6 • Mit dieser Taste können Beleuchtungszustände abgespeichert und wiederabgerufen werden. Eine kurze Betätigung dieser Taste ruft den zuletzt gespeicherten Zustand aller schaltbaren 12 V Leuchten wieder ab. Das Speichern eines Beleuchtungszustandes erfolgt über eine längere Betätigung dieser Taste. Die Zustände der 230 V Verbraucher (Therme und Fußbodenheizung) werden mit dieser Taste nicht abgespeichert.
Fußbodenerwärmung mit LED-Anzeige 10 • Mit der Betätigung dieser Taste wird die Therme ein- und ausgeschaltet. Ist die Therme eingeschaltet, wird dies durch eine leuchtende LED signalisiert. Mit der Betätigung des Hauptschalters wird auch die Therme ausgeschaltet. • Beim Sonderwunsch Elektroboiler wird dieser anstatt der Therme geschaltet. Bei der Therme und der Fußbodenheizung (Sonderwunsch) handelt es sich um 230 V-Geräte. Wenn kein Netzanschluss vorhanden ist, können diese Geräte nicht geschaltet werden.
Nebenpanele Waschraum / Bett 15 16 Bett rechts Bett links 5 17 18 Beleuchtung Dusche Beleuchtung Waschtisch • Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Deckenbeleuchtung 5 , Beleuchtung Bett rechts 15 , Beleuchtung Bett links 16 einoder ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchten. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten die ursprüngliche Leuchtstärke wieder hergestellt wird.
Aktuelle Zeit Aktuelles Datum LCD-Display Grundmenü • Wird für eine Zeit von ca. 30 Sekunden keine Navigationstaste betätigt, erscheint das Grundmenü. Dieses Menü ist nicht beleuchtet. Uhrzeit • In diesem Feld wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Verbindung Zugfahrzeug Hauptschalter Netzanschluss Ladung/Entladung Datum Wecker • In diesem Feld wird das aktuelle Datum angezeigt.
Tankanzeige • Nach dem einmaligen Betätigen der „Rechts” oder „Links” Taste erscheint das Menü zur Darstellung des Füllstandes des Frischwassertanks. • Das Beispiel zeigt einen zu 1/4 gefüllten Tank. Die Anzeige und Messung erfolgt in den Schritten: Leer, 1/4, 1/2, 3/4 und voll. Außentemperatur • Nach der erneuten Betätigung der „Rechts” Taste wird das Menü zur Darstellung der Außentemperatur angezeigt. Der Außentemperatursensor befindet sich unter dem Fahrzeugboden links oder rechts neben dem Türeinstieg.
Einstellen von Uhr-, Weckzeit und Datum • Nach der längeren(ca. 2 Sekunden) gleichzeitigen Betätigung der „Hoch” und „Runter” Taste gelangt man in das Menü, in dem die aktuelle Uhrzeit, das aktuelle Datum, die Weckzeit und die Aktivierung oder Deaktivierung der Weckfunktion eingestellt werden können. • Innerhalb des Menüs bewegt man sich mit den „Rechts“ und „Links“ Tasten zu den verschiedenen Einstellwerten. Der angewählte Wert wird blinkend unterstrichen.
7.3 Stromversorgung Der Wohnwagen kann über folgende Anschlüsse mit Strom versorgt werden: - 230 V Netzanschluss 50 Hz. - Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit dem 13-poligen Stecker (eingeschränkter Funktionsumfang). - Über eine eingebaute Hilfsbatterie (Sonderwunsch). Alle 12 V-Verbraucher wie Beleuchtung, Wasserversorgung usw. stehen zur Verfügung. Versorgung über Netzanschluss Der Anschluss des Wohnwagens muss über den 230 V-Einspeisestecker CEE an der Fahrzeugseitenwand erfolgen.
Für den Netzanschluss gilt • Der Anschluss des Wohnwagens an das 230 V-Netz darf nur mit einer max. 25 m langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm2 mit CEE Stecker und Kupplung erfolgen. Bei Netzbetrieb über eine Kabeltrommel muss diese ganz ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer Erwärmung kommen kann - bis hin zum Kabelbrand. • Das 230 V-Netz im Wohnwagen ist für eine Gesamtleistungsaufnahme von 2300 W ausgelegt. Beim Anschluss von zusätzlichen Verbrauchern wie Wasserkocher usw.
Betrieb über Hilfsbatterie (Autark-Paket) • Es dürfen nur Akkumulatoren mit ge bundenen Elektrolyten (Gel-Batterien) an vom Werk vorgegebenen Positionen eingebaut werden. • Die installierte Gel-Batterie darf nicht geöffnet werden. • Beim Wechseln der Hilfsbatterie nur Batterien der selben Bauart und Kapazität verwenden. • Vor dem Ab- bzw. Anklemmen der Hilfsbatterie die elektrische Verbindung zum Zugfahrzeug lösen, die 230 V – Versorgung, die 12V – Versorgung sowie alle Verbraucher ausschalten.
7.4 Bordnetz • Die Hilfsbatterie vor jeder Reise, direkt nach jeder Reise und vor jeder vorübergehenden Stilllegung mindestens 20 h laden. • Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Batterie nutzen. • Nach einer gewissen Nutzungsdauer und niedrigen Temperaturen verliert die Batterie an Kapazität. • Bei einer Unterschreitung der Restlaufzeit von 1 h im Entladebetrieb erfolgt eine akustische Warnung.
Sicherungsbelegung Die Sicherungen der einzelnen internen Stromkreise befinden sich im Lichtsteuermodul. Die Anordnung stellt sich wie folgt dar (von links nach rechts): Bei einigen Modellen kann es zu geringfügigen Abweichungen in der Belegung kommen. Stromkreis 1 (15 A): Kinderbettleuchten, Kleiderschrankleuchte (nur WLU), Vorzeltleuchte, Wandleuchten, Deckenleuchte, Bettleuchten.
07-16 b l au w ei ß g rü n b ra u n braun rotrot s c hwarz schwarz orange orange 2 3 4 5 6 7 8 9 6 7 8 9 blau blau / weiß blau/weiß weiß/rot weiß / rot violett violet t weiß/blau w e i ß / bl au 1111 1212 1313 b l au blau grün weiß 1010 5 4 3 2 gelb g el b 1 1 Ad e rfa rb e Aderfarbe P IN PIN 1,5 2,5 2,5 2,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 2,5 1,5 1,5 2, 5 2,5 1, 5 2, 5 2, 5 2, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 2, 5 1, 5 1, 5 Q u e rsch n i tt (Dauerplus)
7.
7.7 Spezielle Beleuchtungen Die hier beschriebenen Beleuchtungen werden direkt am Gerät geschaltet und sind nicht zentral über das Bedienpanel steuerbar. Eckleuchten 1 Spot j und integrierte Beleuchtungssäule k sind separat schaltbar. 2 3 Die Kleiderschrankbeleuchtung l wird durch das Öffnen der Kleiderschranktüren über einen integrierten Kontaktschalter betätigt (nicht über das Bedienpanel schaltbar). Die LED-Leuchte ist Batterie betrieben.
8. Wasser 8.1 Allgemeines Die Wasserversorgungsanlage entspricht mindestens dem Stand der Technik 03/2009 (Richtlinie 2002/72/ EG). Es wird trotzdem empfohlen, das eingefüllte Wasser vor der Verwendung besonders kritisch zu beurteilen. Hinweise • Beim Umgang mit Lebensmitteln ist immer Wasser von Trinkwasserqualität zu verwenden. Dies gilt auch für die Reinigung der Hände und die Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
• Trockenlauf ist zu vermeiden • Die Pumpe ist vor Einfrieren zu schützen. • Starke Stöße, Schläge oder stark verschmutztes Wasser können die Pumpe zerstören. 8.2 Tanks Frischwasserfesttank Der Tank j hat ein Volumen von 25 bzw. 50 l (modellabhängig). Einfüllen von Frischwasser erfolgt über den Einfüllstutzen k an der Seitenwand. 1 3 Der Frischwasser-Einfüllstutzen ist durch einen blauen Verschlussdeckel sowie ein Wasserhahnsymbol am unteren Rand des Rahmens gekennzeichnet.
Während der Reise kann der Abwassertank m platzsparend im Gaskasten untergebracht werden. 4 Abwassertank vor Fahrtbeginn entleeren und anschließend mit dem Gurt im Gaskasten sichern. Abwassertank bei Frostgefahr entleeren. Niemals kochendes Wasser in den Beckenabfluss leiten. Dies kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwassersystem führen. Abwassertank nur an Entsorgungsstationen, auf Campingplätzen oder in speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsmöglichkeiten entleeren. 8.
Wasser entnehmen • Je nach Stellung der Mischarmatur(en) bzw. des Vormischventils wird das Wasser auf die eingestellte Temperatur gemischt. Wasseranlage entleeren • Strom für Wasserpumpe am Bedienpanel p durch langes Drücken (4 Sekunden) des 6 Hauptschalters abschalten. • Alle Wasserhähne q in Mittelstellung öffnen. 8 7 • Handbrause nach oben in Duschstellung hängen. • Ablassventile o der Therme öffnen. • Verschlussdeckel von der Reinigungsöffnung des Frischwassertanks j abschrauben.
• Bei Frostgefahr die Therme entleeren. Gefrorenes Wasser kann die Therme zum Platzen bringen! • Bei Anschluss an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren Pumpen muss ein Druckminderer eingesetzt werden. Es dürfen nur Drücke bis 1,2 bar in der Therme auftreten. Zusätzlich muss ein Sicherheits-/ Ablassventil in die Kaltwasserzuleitung eingesetzt werden. Die Therme nie ohne Wasserinhalt elektrisch betreiben. Beachten Sie bitte auch die separate Bedienungsanleitung des Herstellers.
8.4 Toilette 1 2 3 Vorbereitung des Fäkalientanks Bevor Sie die Toilette verwenden können, müssen Sie zunächst den Fäkalientank gemäß nebenstehender Abbildungen 1 bis 11 vorbereiten. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Führen Sie niemals Sanitärzusätze direkt durch den Schieber oder das Toilettenbecken ein, da dies die Schieberdichtung des Fäkalientankes beschädigen könnte. Führen Sie die Flüssigkeiten stets über den Entleerungsstutzen (Abb. 6) zu. Es empfiehlt sich, den Belüftungsknopf (Abb.
Gebrauch der Toilette Die Toilette kann mit geöffnetem oder geschlossenem Schieber verwendet werden. Um den Schieber zu öffnen, drehen/schieben Sie den Bedienknopf/Hebel (je nach Ausführung) entgegen des Uhrzeigersinns. Lassen Sie kein Wasser im Becken stehen, wenn die Toilette nicht benutzt wird. Dies vermindert keine unangenehmen Grüche. Spülen Sie die Toilette, indem Sie den Spülknopf für einige Sekunden drücken. Schließen Sie den Schieber nach jeder Benutzung.
08-8
9. Gasanlage 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch . von Flüssiggasanlagen Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar. Prüfung der Gasanlage • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetrieb• • • • nahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen. Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und EN 1949 zu bestätigen. Auch Regler, Schläuche und Abgasführungen müssen geprüft werden.
• Druckregler müssen einen festen Ausgangsdruck von 30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen der EN 12864, Anhang D. Die Durchflussrate des Reglers muss 1,2 kg/h betragen. • Regler an der Flasche sorgfältig von Hand anschließen. Dabei keine Schlüssel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen. • Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Regler benutzen. Vor Inbetriebnahme • Lüftungen sind freizuhalten. • Kamin ggf.
9.2 Gasversorgung Der Wohnwagen ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet. Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher - Kühlschrank - Heizung - Ggf. Warmwasserboiler - Ggf. Sonderzubehör - Ggf. Backofen Gasflaschenkasten 3 4 2 1 Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen j. Die Gasflaschen sind über einen Sicherheitsregler k mit Schlauch m an der Versorgungsleitung n angeschlossen.
Gasflaschen wechseln Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die Anschlussstelle mit Lecksuchspray besprühen. • Flaschenkastenklappe öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche schließen. • Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand • • • • • von der Gasflasche abschrauben (Linksgewinde). Befestigungsgurte lösen und Gasflasche herausnehmen.
9.3 Gasaußensteckdose Die Gasaußensteckdose (optional) kann für den Anschluss von Gasgeräten (z.B. Grill) verwendet werden. 2 Zum Ankuppeln wird der Steckanschluss in die Sicherheitskupplung eingeführt. Der Steckanschluss kann nur angekuppelt werden, wenn das Schnellschlussventil j geschlossen ist. Durch Zurückschieben der Kupplungshülse lässt sich die Sicherheitsverriegelung lösen. • Der Betriebsdruck anzuschließender Geräte muss 30 mbar betragen.
09-6
10. Einbaugeräte 10.1 Allgemeines In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Caravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Geräte. Teilweise handelt es sich bei den beschriebenen Geräten um Sonderausstattungen. Weitere Informationen zu den einzelnen Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den separaten Bedienungsanleitungen, die dem Fahrzeug in der blauen Servicetasche beiliegen. Reparaturen an Einbaugeräten dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.
10.2 Warmluftheizung Das Heizen während der Fahrt ist verboten. Einbauort - Im Kleiderschrank oder in der Kaminecke Vor Inbetriebnahme • Im Caravan sind mehrere Luftaustrittsdüsen eingebaut. Rohre führen die Warmluft zu den Luftaustrittsdüsen. Die Düsen so drehen, dass die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist. • Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Abdeckungen unbedingt entfernen.
• Erlischt die Flamme wieder, erfolgt während 1 der Schließzeit der Zündsicherung (ca. 30 Sekunden) sofortige Wiederzündung. • Wenn keine Flamme zustande kommt, arbeitet der Zündautomat k weiter, bis am Bedienungsgriff j auf „0“ geschaltet wird. Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch- und Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Bedienungsgriff j in Stellung „10“ drehen und das Umluftgebläse auf die höchste Stufe stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Umluftgebläse 1 Die Heizung Ihres Caravans ist mit einer Umluftanlage ausgestattet. Diese verteilt die Warmluft über mehrere Luftaustrittsdüsen im gesamten Innenraum. Die Luftaustrittsdüsen können individuell so gedreht und geöffnet werden, dass die Warmluft dort, in der entsprechenden Intensität, austritt, wo es gewünscht wird. Die gewünschte Heizleistung kann am Drehknopf j eingestellt werden. Der Drehknopf j befindet sich in der Heizungsverkleidung (Bild 1 und 2).
10.3 Elektro-Zusatzheizung Die Elektro-Zusatzheizung (Ultraheat) arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an die 230 V – Versorgung. Die Elektro-Zusatzheizung ist in die Warmluftheizung integriert. Dadurch ergeben sich drei Heizmöglichkeiten - Gasheizung alleine - Gasheizung + Elektroheizung - Elektroheizung alleine Mit der Elektrozusatzheizung wird eine schnellere Aufheizung des Fahrzeuges erreicht.
10.4 Elektrische Fußbodenerwärmung Die Heizung befindet sich im mittleren Laufbereich des Fußbodens und hat eine Breite von 60 cm. Die Länge ist vom Fahrzeug abhängig. Die Heizung dient nicht zum Erwärmen des Raumes, sondern reduziert den Wärmeverlust über den Fußboden. Ein- und Ausschalten der Fußbodenheizung 24V Der Schalter befindet sich im Bedienpanel. Die Fußbodenheizung arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an eine 230 V Versorgung.
10.5 Warmwasserheizung Das Betreiben der Warmwasserheizung während der Fahrt ist verboten. Die Flüssiggasheizung Compact 3010 ist eine Warmwasserheizung mit separatem Warmwasserbereiter (Inhalt: 8,5 l). Die Erwärmung des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist. Einbauort • Im Kleiderschrank. Wichtige Hinweise • Vor Inbetriebnahme der Heizung die • • • • separate Betriebsanweisung bitte sorgfältig durchlesen.
Bedieneinheit In der Ruheposition wird angezeigt, welche Funktionen der Heizung aktiviert sind. Die Hintergrundbeleuchtung im Display ist ausgestellt. Die Bedieneinheit geht von der Einstellungsposition nach zwei Minuten automatisch in die Ruheposition, wenn kein Tastendruck erfolgt oder mit den Pfeiltasten die Ruhelage eingestellt wird. Starten Sie die Eingabe, indem Sie eine beliebige Taste drücken. Die Hintergrundbeleuchtung geht an, und einstellbare Funktionen blinken auf.
Die Einstellungen sind fertig. „On” (Hauptschalter) wird im Display angezeigt, wenn die Bedieneinheit in Ruhelage geht. Abschalten der Heizung blinkt blinkar Drücken Sie den Knopf mit dem Pfeil bis „On” (Hauptschalter) im Display blinkt. blinkt blinkar Drücken Sie auf den -/Off-Knopf. „Off” (Hauptschalter) blinkt im Display. Die Einstellungen sind fertig. „Off” (Hauptschalter) wird im Display angezeigt, wenn die Bedieneinheit in Ruhelage geht.
blinkt blinkar Warmwasser Drücken Sie auf den Knopf mit dem Pfeil, bis das Symbol für Warmwasser blinkt. ”OFF” wird neben der Temperatur auf dem Display angezeigt. blinkt blinkar Schalten Sie Warmwasser ein, indem Sie auf den +/ON-Knopf drücken. ”ON” wird neben der Temperatur auf dem Display angezeigt. Das Symbol für Warmwasser wird angezeigt, wenn die Bedieneinheit wieder in Ruhelage geht. blinkt blinkar blinkt blinkar Drücken Sie auf den Knopf mit dem Pfeil, bis das Symbol für Warmwasser blinkt.
blinkt blinkar Heizen mit Gas Drücken Sie auf den Knopf mit dem Pfeil, bis das Symbol für das Heizen mit Gas blinkt. „OFF“ wird neben der Temperatur im Display angezeigt. blinkt blinkar Aktivieren Sie das Heizen mit Gas, indem Sie den +/On-Knopf drücken. „ON“ wird neben der Temperatur auf dem Display angezeigt. Das Symbol für das Heizen mit Gas wird angezeigt, wenn die Bedieneinheit wieder in Ruhelage geht.
blinkt blinkar Elektrisches Heizen Drücken Sie auf den Knopf mit dem Pfeil, bis das Symbol für elektrisches Heizen blinkt. „OFF” wird neben der Temperatur auf dem Display angezeigt. blinkt blinkar Wählen Sie die Leistung (1kW, 2kW oder 3kW), indem Sie den +/On oder -/Off-Knopf drücken. Auf der Abbildung ist die 3kW-Leistung gewählt (einige Heizungen sind nur mit 1-2kW ausgerüstet). Das Symbol für elektrisches Heizen wird angezeigt, wenn die Bedieneinheit wieder in Ruhelage geht.
10.6 Boiler Der Boiler mit ca. 14 Liter Inhalt erwärmt das Wasser über einen Gasbrenner oder modellabhängig zusätzlich wahlweise elektrisch über einen integrierten Heizstab. Bei ausgeschaltetem Boiler vor Beginn jeder Fahrt die Kaminkappe aufsetzen. Vor Inbetriebnahme des Boilers unbedingt die Kaminkappe abnehmen. Boiler bei Frostgefahr entleeren. Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben. Wird nur die Kaltwasseranlage ohne Boiler betrieben, füllt sich auch hier der Boilerkessel mit Wasser.
Gasbetrieb 50 Boiler 40 • Kaminkappe abnehmen. • Gasflasche und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen. • Boiler am Drehschalter des Bedienteils einschalten, die grüne Kontrolllampe leuchtet auf. • Gewünschte Wassertemperatur am Drehknopf einstellen (ca. 30° C – 70°C). 30 60 70 Elektrobetrieb Boiler EL • Boiler am Bedienteil einschalten, die Kontrollampe leuchtet auf. Die Wassertemperatur ist im Elektrobetrieb nicht vorwählbar und wird automatisch auf ca. 70° C eingestellt.
10.7 Kühlschrank Es werden Kühlschränke der Hersteller Dometic und Thetford eingesetzt. Bei hohen Außentemperaturen ist die volle Kühlleistung nur durch ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen Sie ggf. die KühlschrankLüftungsgitter auf dem Stellplatz abnehmen. Setzen Sie den Kühlschrank mindestens 12 h vor der Bestückung in Betrieb und lagern Sie möglichst nur vorgekühlte Ware ein. Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden.
• Thermostat voll aufdrehen und gedrückt halten. Der Kühlschrank zündet entweder automatisch oder durch Betätigen des Knopfes für manuelle Zündung (modellabhängig). • Wenn die Zündung erfolgt ist, Thermostat loslassen. Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine Zündung erfolgt ist. • Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat. • Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen.
Separates Frosterfach 2 1 Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es zu Wassertropfenbildung am Metallrahmen des separaten Frosterfachs kommen. Deshalb ist dieses mit einer Rahmenheizung ausgestattet (nur Dometic-Kühlschrank 175 l). Bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung über die Taste j einschalten. So lässt sich Korrosion vermeiden. Wenn die Rahmenheizung eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte k.
10.8 Gaskocher Der Küchenblock des Wohnwagens ist mit einem 3-Flammen-Gaskocher ausgestattet. Vor Inbetriebnahme • Flaschenventil und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen. • Bei Betrieb des Kochers muss die Dachluke oder das Fenster geöffnet sein. • Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim Einschalten zum Zünden gedrückt werden, müssen nach dem Drücken von selbst wieder zurückfedern. • Vor erstmaliger Nutzung des Kochers müssen die ggf.
Betrieb • Abdeckung j öffnen. • Drehknopf k der gewünschten Brennstelle auf Zündposition (große Flamme) stellen und drücken. • Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug anzünden (Spinflo Kocher: Zünder lbetätigen.) • Drehknopf k weitere 10-15 Sekunden gedrückt halten. • Drehknopf k loslassen und auf die gewünschte Einstellung (große bzw. kleine Flamme drehen. • Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
10.9 Dunstabzug Die Kochstelle ist optional mit einem Dunstabzug versehen. Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach außen. Zum Einschalten des Dunstabzuges den rechten Taster drücken. Durch Festhalten der Lüftertaste kann die Lüftergeschwindigkeit in 15 verschiedenen Stufen gewählt werden. Über den linken Taster besteht die Möglichkeit, die Küchenleuchte zusätzlich zum Bedienpanel zu schalten. Der Filter, in dem sich das Fett des Kochdunstes ansammelt muss regelmäßig gereinigt werden.
• Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner mindestens eine Minute ausgeschaltet lassen. Erst dann erneut zünden. • Niemals den Backofen ohne Inhalt (zu erwärmende Speisen) betreiben. • Den Grill (Sonderausstattung) nie länger als 25 Minuten und ausschließlich bei geöffneter Backofentür benutzen. • Der Backofen darf niemals zum Beheizen des Caravans verwendet werden.
10.11 Mikrowelle 1 2 Die Küche des Caravans ist optional mit einer 230 V Mikrowelle versehen, die im Küchenhängeschrank verdeckt hinter einer Möbelklappe platziert ist. Das Gerät ist zum Auftauen, Aufwärmen und Garen von Nahrungsmitteln im privaten Bereich geeignet Möbelklappe bei Betrieb der Mikrowelle geöffnet lassen. Überhitzungsgefahr! Bedienung • Wählen Sie die gewünschte Leistung durch Drehen des oberen Knopfes j.
11. Zubehör Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie bitte die ausführlichen Bedienungsanleitungen, Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zubehör-Hersteller. Diese befinden sich in der Servicetasche. • • • Jede Änderung des werkseitigen Zustandes des Caravans kann das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit gefährden. Von HOBBY nicht freigegebenes Zubehör, An-, Um- oder Einbauteile können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen.
11-2
12. Wartung und Pflege 12.1 Wartung Wartungsintervalle Für den Wohnwagen und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle. Für Wartungsintervalle gilt • Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. • Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. • Die Wartung aller Einbaugeräte entsprechend den in den jeweiligen Betriebsanleitungen angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
2 • Alle 5000 Fahrkilometer die Lagerstellen am Gehäuse der Auflaufeinrichtung k schmieren. Wichtig: Die Reibelemente der Sicherheitskupplung WS 3000 dürfen auf keinen Fall geölt oder geschmiert werden. • Das Spiel der Lagerstellen für die Schubstange von Zeit zu Zeit überprüfen. • Sämtliche Gleit- und Lagerteile in regelmäßigen Abständen von Schmutz befreien und ölen. Die Drehstabfederachse des Wohnwagens ist mit Kompakt-Radlagern ausgerüstet.
Zugkugelkupplung Halten Sie das Innere der Zugkugelkupplung im Bereich der Reibbeläge sauber und fettfrei. Bei verschmutzten Reibbelägen kann die Oberfläche mit Schleifpapier, Körnung 200-240, gereinigt werden. Anschließend Oberfläche mit Waschbenzin oder Spiritus säubern. Alle beweglichen Lagerstellen und Bolzen sind leicht zu ölen. Durch regelmäßige Wartung und Pflege erhöhen Sie die Lebensdauer, Funktion und Sicherheit Ihrer WS 3000.
12.3 Bremsen Erstinspektion Bei den verwendeten Radbremsen handelt es sich um nicht selbsttätig nachstellende Trommelbremsen. Zur Sicherstellung einwandfreier Bremsleistungen müssen die Radbremsen regelmäßig nachgestellt werden. Die Erstinspektion der Bremsen muss nach 500 km, alle weiteren Inspektionen alle 10.000 km, spätestens nach einem Jahr durchgeführt werden. Die Durchführung muss im KNOTT-Servicehandbuch durch die ausführende Fachwerkstatt dokumentiert werden.
12.4 Auswechseln von Rücklicht-Glühlampen Entfernen Sie vorsichtig die Schutzkappen mit einem Schraubendreher. Lösen Sie nun mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die vier Befestigungsschrauben. Jetzt können Sie die Rückleuchte vom Beleuchtungsträger lösen. Entfernen Sie nun den Haltebügel, indem Sie die Schraube lösen. Die Glühlampen sind jetzt frei zugänglich. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
12.5 Lüften Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist für ein behagliches Raumklima unerlässlich. Zusätzlich werden Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden. Schwitzwasser bildet sich durch - geringes Raumvolumen. - Atmung und Körperausdünstungen der Insassen. - Hereintragen feuchter Kleidung. - Betrieb des Gaskochers und ggf. Backofens. Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbildung für ausreichenden Luftaustausch sorgen! 12.
Leuchteinfassungen gründlich abtrocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt. Verwenden Sie auf keinen Fall scharfe oder lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Waschen mit Hochdruckreiniger Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger besprühen. Die Applikationen könnten sich lösen. Vor dem Waschen des Caravans mit einem Hochdruckreiniger die Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers beachten. Beim Waschen einen Mindestabstand zwischen Caravan und Hochdruckdüse von mind.
Polierarbeiten nur in Sonderfällen und nicht zu häufig durchführen, da bei der Politur die oberste Schicht des Lackes entfernt wird. Bei häufigem Polieren entsteht daher eine Abnutzung. Zur Teer- und Harzverschmutzung gilt • Teer- und Harzablagerungen sowie andere organische Verschmutzungen mit Waschbenzin oder Spiritus entfernen. Keine aggressiven Lösungsmittel, wie ester- oder ketonhaltige Produkte verwenden.
• Acrylglasfensterscheiben nur mit einem sauberen Schwamm und einem weichen Tuch nass reinigen. Durch trockene Reinigung können die Scheiben verkratzen. Keine scharfen und aggressiven Waschmittel verwenden, die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten! Talkum ist in Fachgeschäften für Autozubehör erhältlich. Innenreinigung Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt • Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder einem Staubsauger reinigen.
Für Möbelflächen gilt • Holzmöbelfronten mit einem feuchten Tuch oder Schwamm reinigen. • Mit staubfreiem weichem Tuch trockenreiben. • Milde Möbelpflegemittel verwenden. Kein Scheuermittel oder Intensivmöbelpflegemittel verwenden, da diese die Oberfläche zerkratzen können! Für den Toilettenraum gilt • Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuerndem Tuch reinigen. • Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der Wasseranlage keine Essigessenz verwenden.
• Rückraum des Kühlschrankes regelmäßig aussaugen und säubern. Auch die Lüftungsgitter sauber halten. Dichtgummi der Tür einmal jährlich mit etwas Talkum geschmeidig halten und auf Risse in der Dehnfalte prüfen. • Der Filter der Dunstabzughaube muss gelegentlich gereinigt werden, da sich dort Fett ansammelt. Zur Reinigung empfehlen wir Warmwasser mit ein wenig Spülmittel.
Für den Außenaufbau gilt • Caravan ausgiebig und gründlich waschen. • Fahrzeug auf (Lack-)schäden überprüfen. Schäden ggf. ausbessern; fällige Reparaturen durchführen. • Die Außenhaut mit Wachs oder einem speziellen Lackpflegemittel nachbehandeln. • Die Metallteile des Chassis mit einem Schutzmittel vor Korrosion schützen. • Unterboden auf Beschädigungen prüfen und ggf. ausbessern. • Acrylglasfenster mit einem Spezialreiniger säubern, da normale (Glas-)reiniger das Material spröde und rissig machen.
Für die Inneneinrichtung gilt • Innenraum reinigen. Teppiche, Polster und Matratzen absaugen und möglichst außerhalb des Wohnwagens trocken aufbewahren. Sonst so im Fahrzeug aufstellen, dass sie nicht mit Kondenswasser in Berührung kommen. • PVC-Belag und glatte Flächen mit einer einfachen Seifenlauge abwaschen. • Kühlschrank leeren und reinigen. Kühlschranktür geöffnet lassen. • Stauräume, Schränke, Auszüge und Möbelklappen nach der Reinigung offen stehen lassen, damit die Luftzirkulation unterstüzt wird.
• Der Gasverbrauch ist im Winter wesentlich höher als im Sommer. Der Vorrat von zwei 11 kg Flaschen geht nach einer knappen Woche zur Neige. • Bei längeren Aufenthalten lohnt es sich ein Vorzelt aufzustellen. Es dient als Klima- und Schmutzschleuse. Für die Blüftung gilt Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeuges bei niedrigen Temperaturen Kondenswasser.
13. Entsorgung und Umweltschutz 13.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Caravans immer umweltschonend erfolgen. Für die umweltgerechte Nutzung gilt • Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen. • Abwasser, Fäkalien und Abfälle ordnungsgemäß entsorgen.
Für Fäkalien gilt • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hineingeben. Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. vermieden werden! Sanitärflüssigkeit sehr sparsam dosieren. Eine Überdosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Geruchsbildung! Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens, wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren.
14. Technische Daten 14.1 Reifenfülldruckwerte Als Faustregel kann man annehmen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der Reifen zu vermeiden, den Druck regelmäßig prüfen. Reifengröße Fülldruck in bar 155 R 13 C 3,8 165 R 13 C 3,8 185 R 14 C 4,5 195/70 R 15 C 4,5 155/80 R 13 XL * 3,3 185/70 R 13 3,0 195/70 R 14 3,0 195/70 R 14 XL * 3,2 195/70 R 14 C 4,5 * XL oder reinforced 14.
Modell Leergewicht [kg] Grundausstattung [kg] Masse im fahrbereiten Zustand [kg] t.z.G.
Modell Leergewicht [kg] Grundausstattung [kg] Masse im fahrbereiten Zustand [kg] t.z.G. [kg] Zuladung [kg] 650 UMFe Prestige 1570 87 1657 1900 243 650 KMFe Prestige 1580 87 1667 1900 233 720 UML Prestige 1714 87 1801 2000 199 720 UKFe Prestige 1780 87 1867 2000 133 780 WLU Prestige 1872 87 1959 2200 241 780 WFU Prestige 1880 87 1967 2200 233 14.
t.z.G. [kg] zul. Achslast Achse Auflaufeinrichtung Zugholm Radbremse Prestige La Vita veneto La Vita bionda De Luxe Handelsbezeichnung Excellent 14.
Handelsbezeichnung Reifengr. Radanschl. Felge Luft [bar] Fußb. Länge Ges.Breite Spur Stützweite AufbauLänge Länge m. Gk u. Rl. Ges.
14.
maximale Auflastung Handelsbezeichnung t.z.G.
14.6 Reifen und Felgen Stahlfelgen für die Standardausführung t.z.G. Achslast Stahlfelge [kg] [kg] Reifengröße Prestige La Vita veneto La Vita bionda Excellent Handels- Techn. bezeich- Bez. nung De Luxe Standardausführung LM-Felgen für die Normalausführung Luft- LMLMdruck Felge Felge (bar) Größe Kennz.
max. Erhöhung Stahlfelgen (Auflastung) für Auflastung Handels- t.z.G. Achslast Stahlfelge bezeich- [kg] [kg] nung LM-Felgen für Auflastung Reifengröße Luft- LMLMdruck Felge Felge (bar) Größe Kennz.
14.
14.
14-12
Index A Absperrhähne Einbauort 09-4 Abwassertank 08-2 Ankuppeln/Abkuppeln 03-3 Auflaufbremsanlage 03-7 Ausdrehstützen 03-8 Autark-Paket 07-13 Außenreinigung 12-6 B Backofen 10-20 Bedienpanel 07-2 Beladung 02-4 Beleuchtung 07-18, 14-10 Bettenumbau 06-7 Be- und Entlüftungen 05-1 Boiler 10-13 Bordnetz 07-14 Bremsen 02-7, 12-4 C CEE-Stecker 07-11 D Dachhaube 06-12 Dachlast 05-7 Dachlüfter 06-11 Dach 05-7 Definition der Massen 03-11 Dunstabzug 10-20 E Eingangstür 05-3 innen 05-3 Türoberteil 05-4 Elektrische
N Nebenpanel 1 07-3 Nebenpanel 2 07-3 Notfallausrüstung 02-1 O Ölen 03-1, 12-1 P Pflege 12-6 Plissees 06-10 Porta-Potti 08-6 Profilleiste 14-11 Profiltiefe 04-2 Prüfung der Gasanlage 09-1 Pushlock 06-2 R Radwechsel 04-4 Rangieren 02-7 Regler 09-1 Reifen 04-1 Reifenalter 04-2 Reifenfülldruck 04-1, 14-1 Reifenreparaturset 04-6 Rücklichtglühlampen 12-5 Rückwärtsfahren 02-7 S Säulenhubtisch 06-5 Schaltplan Außen 07-16 Schmieren 12-1 Schürzenleiste 05-7 Schubladen 06-2 Schwenktisch 06-6 Serviceklappe 05-5 Si