Safety Data Sheet Article 10913829

0202000000
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
7.3 Spezifische Endanwendungen
Lösemitteldämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich über dem Boden aus. Lösemitteldämpfe können zusammen mit Luft ein explosives
Gemisch bilden. Die Bildung entzündlicher und explosionsfähiger Lösemitteldämpfe in der Luft und ein Überschreiten der MAK-Grenzwerte
vermeiden. Offenes Licht, Feuer und andere Zündquellen fernhalten. Elektrische Installationen und Einrichtungen müssen
explosionsgeschützt sein. Das Material kann sich elektrostatisch aufladen. Beim Umfüllen ausschließlich geerdete Arbeitsmittel verwenden.
Das Tragen antistatischer Kleidung inkl. Schuhwerk wird empfohlen. Funkensicheres Werkzeug verwenden.
Dämpfe, Spritznebel und Schleifstäube nicht einatmen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Bei der Arbeit nicht Essen,
Trinken und Rauchen. Geeignete Schutzkleidung tragen, siehe auch Kapitel 8. Die Zubereitung nur im Originalbehälter aufbewahren.
Entsprechend den örtlichen Vorschriften lagern. An einem kühlen, gut gelüfteten Ort aufbewahren und von inkompatiblen Substanzen und
Zündquellen fernhalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Von stark sauren und stark alkalischen Materialien sowie
Oxidationsmitteln fernhalten. Nicht rauchen. Unbefugten Zugang verhindern. Geöffnete Behälter wieder sicher verschließen und aufrecht
lagern, um das Auslaufen zu vermeiden.
Siehe separates Produktdatenblatt für Empfehlungen oder spezifische Lösungen im industriellen Bereich.
Name des Produkts / Inhaltsstoffs Expositionsgrenzwerte
Testbenzin
EU OEL (Europa).
(ACGIH) TWA: 25 ppm 8 Stunde(n).
(ACGIH) TWA: 145 mg/m³ 8 Stunde(n).
1-Methoxy-2-propanol
TRGS900 AGW (Deutschland, 8/2010).
Kurzzeitwert: 740 mg/m³ 15 Minute(n).
Kurzzeitwert: 200 ppm 15 Minute(n).
Schichtmittelwert: 370 mg/m³ 8 Stunde(n).
Schichtmittelwert: 100 ppm 8 Stunde(n).
Empfohlene Überwachungsverfahren
Falls dieses Produkt Inhaltsstoffe mit Expositionsgrenzen enthält, ist möglicherweise eine persönliche, atmosphärische (bezogen auf den
Arbeitsplatz) oder biologische Überwachung erforderlich, um die Wirksamkeit der Belüftung oder anderer Kontrollmaßnahmen und/oder die
Notwendigkeit der Verwendung von Atemschutzgeräten zu ermitteln. Es ist auf die Europäische Norm EN 689 für Methoden zur Ermittlung
der inhalativen Exposition gegenüber chemischen Stoffen und auf nationale Wegleitungen für Methoden zur Ermittlung gefährlicher Stoffe
zu verweisen.
Wenn die Risikobeurteilung dies erfordert, sollten Schutzbrillen getragen werden, die einer anerkannten
Norm entsprechen, um die Exposition gegenüber Flüssigkeitsspritzern, Nebeln oder Stäuben zu
vermeiden.
Augenschutz/Gesichtsschutz :
Geeignete technische Maßnahmen
8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition
Hygienische Maßnahmen :
Es liegen keine DEL-Werte vor.
Vorhergesagte Effektkonzentrationen
Es liegen keine PEC-Werte vor.
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1 Zu überwachende Parameter
Abgeleitete Effektkonzentrationen
Persönliche Schutzmaßnahmen
Für gute Lüftung sorgen. Dies kann durch eine lokale Absaugung oder allgemeine Abluft erreicht werden, ggf. persönliche
Schutzausrüstung wie Atemschutzmaske oder Atemschutzgerät verwenden. Im Arbeitsbereich Augenduschen und Notduschen bereit
halten.
Nach dem Umgang mit dem Produkt und vor dem Essen, Rauchen, Benutzen der Toilette und vor dem
Schlafengehen Hände, Unterarme und Gesicht gründlich waschen.
Allgemein :
Bei sämtlichen Arbeiten, wo Verschmutzung auftreten kann, müssen Handschuhe getragen
werden.Schürze/Overall/Schutzkleidung müssen getragen werden, wenn die Verschmutzung so groß
ist, dass normale Arbeitskleidung keinen ausreichenden Schutz der Haut gegen Kontakt mit dem
Produkt bietet. Bei Expositionsrisiko sollte eine Schutzbrille getragen werden.
Falls persönliche Schutzausrüstung erforderlich ist, die ZH 1 Vorschriften der Berufsgenossenschaften
beachten.
Seite: 4/10
-
Sicherheitsdatenblatt
Ausgabedatum: Februar 2012