Technical data sheet

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Hammerite Metall-Schutzlack Gnzend (Aerosol)
Korrosionswiderstand
Korrosionsprüfungen in künstlichen Atmosphären –
Salzsprühnebelprüfungen gemäß DIN EN ISO 9227-NSS:2006
Haftung
Gitterschnittprüfung gemäß DIN EN ISO 2409:1994
Farb
-
und Glanzstabilität
Künstliches Bestrahlen oder Bewittern in Geräten gemäß
DIN EN ISO 4892:2006
- Teil 3: UV-Leuchtstofflampen – Verfahren A: Künstliches Bewittern
Hitzebeständigkeit
Max. +80°C (Weiß: vergilbungsstabil bis +50°C, für Heizkörper nicht
geeignet).
Wasserbeständigkeit
Hammerite Metall-Schutzlack Glänzend ist nicht für den
Unterwasserbereich geeignet.
III. Arbeitsanleitung
Untergründe
Blanke, angerostete oder mit Altanstrichen versehene Eisen-Metalle,
Nichteisenmetalle nach vorheriger Behandlung (s. u.).
Vorarbeiten
Die Weiterbehandlungen wie Schleifen, Abbrennen etc. von
Farbschichten können gefährlichen Staub und/oder Rauch entwickeln.
Nass-Schleifen/Planschleifen sollte nach Möglichkeit angewandt
werden. Arbeiten nur in gut belüfteten Bereichen durchführen.
Angemessene (Atem-)Schutzausrüstung anlegen, falls erforderlich.
Schleifstaub mit Staubbindetuch entfernen.
Blanke Eisen-Metalle:
Sehr glatte Oberflächen anschleifen. Schleifstaub entfernen.
Oberfläche sehr sorgfältig mit Hammerite Metall-Reiniger reinigen.
Angerostete Eisen-Metalle:
Lose Partikel mit einer Drahtbürste entfernen. Schleifstaub entfernen.
Oberfläche mit Hammerite Metall-Reiniger reinigen.
Gusseisen:
Evtl. lose Partikel entfernen, anschleifen und mit Hammerite Metall-
Reiniger reinigen. 1 x Hammerite Rost-Blocker auftragen (als
Haftvermittler).
Zink oder verzinkte Oberflächen (wie z.B. verzinktes Eisen,
feuerverzinkter Stahl etc.):
Wichtig:
Neues Zink bzw. neue verzinkte Flächen sind in der Regel werkseitig
chromatiert, um das Werkstück vor vorzeitiger Verwitterung zu
schützen. Diese Chromatschicht ist sehr glatt, so dass eine
ausreichende Haftfestigkeit von Beschichtungen nur mit
Spezialgrundierungen gegeben ist. Falls aus optischen Gründen eine
sofortige Lackierung erfolgen soll, muss das Werkstück erst
angeschliffen und anschließend mit z.B. Hammerite Spezial
Haftgrund grundiert werden, bevor die Endlackierung erfolgen kann.
Bei fortschreitender Bewitterung werden Zink bzw. verzinkte Flächen
matt und rau, es bilden sich Zinksalze an der Oberfläche (weißer
Belag). Dieser Belag muss vor einer Beschichtung entfernt werden,
da sonst keine Haftung möglich ist. Hierzu verwendet man eine
ammoniakalische Netzmittelwäsche“. Diese besteht aus Wasser und
Salmiakgeist (10:1) mit einigen Tropfen Spülmittel. Mit dieser Lösung
und Schleifvlies wird die Fläche sorgfältig bearbeitet bis ein gräulicher
Schaum entsteht, 10 Min. einwirken lassen, anschließend gründlich
mit Wasser nachspülen und trocknen lassen. Schutzbrille und
Handschuhe tragen. Anschließend mit Hammerite Spezial-Haftgrund
grundieren.
Andere Nichteisenmetalle (wie z.B. Kupfer, Aluminium, Messing etc.):
Oberfläche anschleifen. Schleifstaub entfernen. Oberfläche mit
Hammerite Metall-Reiniger reinigen. Anschliend mit Hammerite
Spezial Haftgrund grundieren.