User manual
Bedienungsanleitung LiPo-Packs
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13. Lagerung bzw. Überwintern
LiPo-Packs niemals vollgeladen Lagern.
Wenn die Akkus länger als ein bis zwei Wochen nicht gebraucht werden beachten Sie bitte
volgende Hinweise zur Lagerung:
Akkus lagern bei ca. 3,8 bis 3,9V/Zelle
Lagertemperatur soll zwischen 15 und 18°C liegen
Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen
in feuerfesten Behälten lagern
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14. Tipps zum Umgang mit LiPo-Packs
Kalte Zellen niemals hochstromentladen. Es hat sich herausgestellt, dass auch LiPoly-Zellen sehr-
wohl „temperaturempndlich“ sind. Die Zellen zeigen eine besserer „Hochstromfähigkeit“ wenn Sie
mit ca. 30-35°C in das Modell kommen.
Auf die maximale Temperatur der Zellen achten. Nach dem Flug sollten die LiPoly-Zellen nicht über
55-60°C haben. Sollte dies der Fall sein, bitte für niedrigere Belastung (Ströme) sorgen. Kleine Props,
weniger Steigung aber auch ein besserers Powermanagement (geziehltes Gaswegnehmen) kann
die Belastung deutlich reduzieren.
Bei hohen Belastungen der LiPoly-Zellen geht die Spannungslage stark zurück. Man meint der
Motor würde „zusammengewürgt“. Dies ist aber ein Zeichen für zu lange und zu hohe Belastung der
Zellen.
LiPoly-Zellen haben keinen Memoryeekt. Daher kann ohne weiteres bei jedem Ladezustand der
Zellen abgebrochen und geogen werden bzw. nach dem Fliegen einfach wieder nachgeladen wer-
den. Bitte nur Zellen laden, die unter 30°C sind.
Abschalten bei Unterspannung: Teilweise kann bei Drehzahlstellern eine für LiPoly-Zellen „geeig-
neten“ Unterspannungsüberwachung programmiert werden. Diese wird allerdings niemals die Ei-
genverantwortung des Piloten ersetzten, sondern höchsten ergänzen. Lipoly-Zellen sollen niemals
unter 3,0V pro Zellen kommen. Ab hier beginnt das Elektrolyt instabil zu werden. Diese Spannung
gilt aber für die Zelle in Ruhe. Wichtig ist, dass die Zellenspannung im Leerlauf wieder über 3,3V
steigt. Wie soll nun der Steller abschalten!? Bei 3,3V ist die Zelle in jedem Fall sicher. Die Zelle wird
aber je nach Belastung auch an die 3,0V-Grenze herankommen. Wenn nun die Steller abschalten,
wird man die Zellenkapazität niemals optimal nutzen können. Der „Poweruser“ wird also die Ab-
schaltung bald wieder deaktivieren um nicht schon vorzeitig zum Landen gezwungen zu werden.
Nimmt man die Abschaltspannung aber unter 3,0V wird der Steller nicht sofort abschalten und man
kann die Kapazität besser ausnutzen. Problem daran ist aber, wenn man mit sehr geringen Strömen
entlädt, kann die Zellen damit soweit entladen werden, dass die Zellenspannung auch ohne Last
nicht wieder über 3,0V steigt. Folge daraus kann eine Zerstörung der Zelle sein, obwohl man ja die
Unterspannungsabschaltung aktiviert hat. Eine bessere Unterspannungsabschaltung ist nur zu
gewährleisten, wenn Spannung und Strom gemessen werden und unter Kenntnis der Zellenkapazi-