operation manual
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Betrieb mit Holz:
Holz benötigt zur Verbrennung relativ wenig Luft.
Andererseits ist aber mit Holz kein Schwach- oder
Dauerbrand möglich, da es relativ schnell abbrennt.
Um guten Abbrand zu ermöglichen, muß immer eine
Mindestluftmenge gewährleistet sein. Deshalb
empfehlen wir, bei Verbrennung von Holz die Ein-
stellung „Hand“ am Leistungsregler zu wählen.
Bei der Verbrennung von Holz ist unbedingt darauf zu
achten, dass der Brennstoff trocken und ausreichend
abgelagert ist.
5.10. Emissionsbegrenzung
Nur bei Einsatz der in Kapitel 5.1. genannten,
raucharmen Brennstoffe heizen Sie umweltfreundlich.
Zusätzlich wird durch eine Brennstoffaufgabe in Teil-
mengen unnötige Schadstoffemission vermieden.
Das Verbrennen von ungeeigneten oder unzulässigen
Brennstoffen schadet nicht nur der Umwelt, auch die
Lebenszeit Ihres Dauerbrandofens wird verkürzt,
zudem kann der Schornstein (Kamin) beschädigt
werden. Regelmäßige Reinigung und Pflege Ihres
Ofens vermindern die Schadstoffemissionen.
Überflüssige Staubemissionen vermeiden Sie, indem
unnötiges Abrütteln während des Abbrandes unter-
lassen wird. Rütteln Sie die Asche am besten nur vor
der Brennstoffaufgabe ab. Beim Holzbrand ist es
ausreichend, wenn Sie vor dem Anheizen im kalten
Zustand abrütteln. Zusätzlich verhindern Sie unnötige
Schadstoffemissionen durch richtiges Bedienen des
Leistungsreglers (siehe Kapitel 5.2. „Leistungs-
einstellung des Automatik-Hand-Reglers“).
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass der
Brennstoff trocken gelagert wird. Holz muß zudem
ausreichend abgelagert sein. Je nach Art des Holzes
beträgt die Trocknungszeit zwischen 1 und 2,5
Jahren. Feuchter Brennstoff verbrennt schlecht und
entwickelt bei der Verbrennung einen hohen
Schadstoffausstoß.
Durch das Vermeiden unnötiger Emissionen heizen
Sie nicht nur umweltfreundlich, sondern haben auch
den Vorteil, dass Sie Ihren Ofen und die Rauchrohre
weniger oft reinigen müssen.
5.11. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter,
sollten Sie Ihren Dauerbrandofen im kalten Zustand
reinigen und pflegen. Dabei sollten Sie die Asche-
ablagerungen innerhalb des Gusskanals und im
Rauchrohr beseitigen. Dazu eignet sich sehr gut ein
Ascheabsauger mit Feinpartikelfilter.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch
den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die
notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger
Kaminfegermeister Auskunft.
Der Dauerbrandofen sollte jährlich durch einen
Fachmann überprüft werden
Herausnehmen des Gusskanals:
1. Kochplatte entfernen.
2. Obere Kante des Gusskanals nach hinten
kippen.
3. Gusskanal (Abb. 11 + 12) nach rechts
schieben ca.20mm
4. Gusskanal in dieser Stellung nach oben
heben.
5. Unterkante nach vorne ziehen.
Der Gusskanal löst sich dabei aus den Halteleisten
und kann im Ofen abgelegt oder durch die Füllöffnung
herausgenommen werden.
Einsetzen des Gusskanals
Den Gusskanal nun in umgekehrter Reihenfolgen
wieder einsetzen. Achten Sie darauf, dass der
Gusskanal hinter dem Falz der Öffnung im
Abschlussrahmen anliegt (Abb.11).
Je nach Betriebsweise und der Art des verwendeten
Brennstoffes verschmutzt die Sichtfensterscheibe
(nur bei Öfen mit Leuchtfeuer) mehr oder weniger
stark, dies ist unvermeidlich. Die Sichtfensterscheibe
reinigen Sie am besten mit warmen Wasser und Seife
oder anderen haushaltsüblichen Putzmitteln (keine
Reinigungsmittel mit Scheuerwirkung verwenden, da
sonst das Glas durch Kratzer beschädigt wird).
Die Reinigung der emaillierten Teile bzw. der Kacheln
darf nur bei kaltem Ofen erfolgen, da sonst Risse
oder Flecken auftreten können.
Abbildung 11: Entfernen des Gusskanals
Abbildung 12: Gusskanal