Instructions

Sie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz
mit einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-Abstreifer ab.
8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der Löt-
stelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
9. Beim Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besonders da-
rauf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschritten
wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei diesen
Bauteilen auf richtige Polung zu achten.
10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schal-
tung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt
und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüs-
se oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann
nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von
teuren Bauteilen führen.
11. Beachten Sie bitte, daß unsachgemäße Lötstellen, falsche An-
schlüsse, Fehlbedienung und Bestückungsfehler außerhalb unse-
res Einflußbereiches liegen.
Schaltungsbeschreibung:
Das Herzstück der Schaltung besteht aus dem Schmitt-Trigger IC
4093. Dieser Baustein beinhaltet vier NAND-Gatter N 1 bis N 4. Mit
diesen Gattern (Schmitt-Triggern) läßt sich mit wenigen externen
Bauteilen (ein Widerstand, ein Kondensator) ein Oszilattor aufbauen
(N 1 und N 3).
Nach dem Einschalten der Betriebsspannung liegt am Ausgang der
Gatter Pin 3 und 11 ein „H“ Potential an, da sich die Kondensatoren
C 1 und C 3 noch nicht aufgeladen haben.
Nun steigt die Spannung am Kondensator langsam an, nach kurzer
Zeit hat die Kondensatorspannung die Schwellspannung des Schmitt-
Trigger-Gatters erreicht, der Ausgang der Gatter N 1 und N 3 geht
schlagartig auf „Low“. Der Kondensator entlädt sich jetzt über die
Widerstände R 1, R 6 (P 1, P 2) unter die tiefliegende Triggerschwelle.
Die Ausgangsspannung wird wieder „High“ und der Ablauf beginnt
von vorne. Mit den beiden Trimmpotis P 1 und P 2 wird die Zeit des
Ladens und Entladens bestimmt, d.h. die Blinkfrequenz wird größer
oder kleiner (die Lampen blinken schneller oder langsamer). Die
Impulszeit (Blitzeffekt) wird durch die Komponenten C 2, C 4, R 2, R 7
und N 2, N 4 bestimmt.
Die beiden Gatter N 2, N 4 steuern wiederum kurze Zeit die beiden
Darlington-Transistoren an.
Die angeschlossenen Glühlampen werden über die beiden Wider-
stände R 5 und R 10 vorgeheizt, dadurch verringert sich der Ein-
schaltstrom (bedingt durch den Kaltwiderstand des Glühlampen-
drahtes, der sonst relativ hoch wäre) und die Lebensdauer der Glüh-
lampen wird verlängert.
Sollte bei schwächeren Glühlampen die Glühwendel in der Pausen-
zeit störend aufleuchten, so kann dem durch Ändern (Vergrößern) der
Widerstände R 5, R 10 entgegengewirkt werden. Die verschiedenen
Blinkfunktionen werden durch Umsteuern der Steckverbindungen
(1 wird mit 2, 3 oder 4 verbunden) erreicht.
1. Baustufe: Montage der Bauelemente auf
der Platine
1.1 Widerstände
Zuerst werden die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechend
dem Rastermaß rechtwinklig umgebogen und in die vorgesehenen
Bohrungen (lt. Bestückungsplan) gesteckt. Damit die Bauteile beim
Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die
Anschlußdrähte der Widerstände ca. 45° auseinander, und verlöten
diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite der
Platine. Anschließend werden die überstehenden Drähte abgeschnit-
ten.
Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Kohle-
schicht-Widerstände. Diese haben eine Toleranz von 5% und sind
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