Instructions

8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
9. Beim Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besonders dar-
auf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschrit-
ten wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei die-
sen Bauteilen auf richtige Polung zu achten.
10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede
Schaltung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig ein-
gesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehent-
lich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wur-
den. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur
Zerstörung von teuren Bauteilen führen.
11. Beachten Sie bitte, daß unsachgemäße Lötstellen, falsche An-
schlüsse, Fehlbedienung und Bestückungsfehler außer-halb
unseres Einflußbereiches liegen.
1. Baustufe I:
Montage der Bauelemente auf der Platine
1.1 Widerstände
Biegen Sie die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechend dem
Rastermaß rechtwinklig um. Stecken Sie die Widerstände in die
vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsplan). Damit die Bauteile
beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie
die Anschlußdrähte der Widerstände ca. 45° auseinander, und ver-
löten diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite
der Platine. Anschließend werden die überstehenden Drähte abge-
schnitten.
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2. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 %
Zinn, 40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet wer-
den, die zugleich als Flußmittel dient.
3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 Watt Heiz-
leistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme
gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkol-
ben muß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.
4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch
zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum
Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstelle
gehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahn berührt
werden.
Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit aufge-
heizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie
es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augen-
blick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und neh-
men dann den Lötkolben von der Lötstelle ab.
6. Achten Sie darauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nachdem
Sie den Kolben abgenommen haben, ca. 5 Sek. nicht bewegt
wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie
Lötstelle.
7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten
ist eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit einer
schmutzigen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu lö-
ten. Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn
und Schmutz mit einem feuchten Schwamm oder einem Sili-
kon-Abstreifer ab.
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