Instructions
Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkennt-
nisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang mit
elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.
Allgemeiner Hinweis zum Aufbau
einer Schaltung
Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funktio-
niert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau
drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle
zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die Bauanlei-
tung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht anders und
überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt doppelt ab: ein-
mal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit,
denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache geringer als
jene bei der Fehlersuche.
Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungs-
fehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden und El-
kos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Widerstände,
da manche leicht verwechselbare Farbringe haben.
Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n 10 = 100 pF
(nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen. Ach-
ten Sie auch darauf, daß alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung
stecken. Es passiert sehr leicht, daß sich eines beim Einstecken
umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muß fast von selbst in die
Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein
Beinchen verbogen.
Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld bei ei-
ner kalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiter des
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Technische Daten
Betriebsspannung .............: 12...18 Volt AC/DC
Stromaufnahme.................: Ruhe 14 mA
max. 63 mA
max. Schaltspannung........: 35 V DC oder 25 V AC
max. Schaltstrom...............: 2,5 Ampere
Abmessungen....................: 70 x 50 mm
Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!) und
natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es an-
kommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch von
vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu
beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn, Löt-
fett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vorhanden
ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Lötstelle, ein
Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine aufwendige
und zeitraubende Fehlersuche und unter Umständen eine Zer-
störung von Bauelementen, was oft eine Kettenreaktion nach sich
zieht und der komplette Bausatz zerstört wird.
Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn,
Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.
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