Instructions
Eine Blockstelle geht z.B. von Trennstelle Signal 1 bis Trennstelle
Signal 2.
Die Haltestrecke am Signal liegt zwischen zwei Trennstellen und
muss länger sein als der Bremsweg des schnellsten Zuges (aus-
probieren). Der Strom für die Haltestrecke wird über das Blockstel-
len-Modul ein- oder ausgeschaltet. Die Bereiche A/B/C werden da-
gegen direkt vom Trafo oder Fahrgerät mit Strom versorgt. Kurz
nach der Trennstelle am Signal ist jeweils ein Gleiskontakt anzu-
bringen (Schaltgleis, Reedkontakt, Gleisbesetztmelder u. ä.). Der
Gleiskontakt wird mit dem Lötstift „DT aus“ am jeweiligen Block-
stellen-Modul verbunden. Der zweite Lötstift „DT aus“ wird mit ei-
ner Drahtbrücke mit dem Lötstift „DT ein“ des dahinterliegenden
Blockstellen-Moduls verbunden, usw..
Fahrbetrieb Beispiel
Signal 1 zeigt grün. Zug 1 fährt aus und setzt das Signal hinter sich
durch Blockstellen-Modul 1 auf rot. Gleichzeitig erhält Blockstellen-
Modul 2 über die Drahtbrücke Impuls auf „DT ein“. Signal 2 öffnet,
Zug 2 rückt nach in Block 1. Das Signal 2 wird durch Zug 2 wieder
geschlossen und Signal 3 geöffnet. Zug 1 kann nachrücken, usw..
Mit der Hilfe der Taster kann der automatische Zugbetrieb beein-
flusst werden. Die Taster „rot/grün DT“ werden üblicherweise mit
dem Stellpult oder dem Gleisbildstellwerk verbunden.
TIP
Werden die Gleiskontakte vom letzten Wagen des Zuges ge-
schaltet, so bleibt bei einem „Abhänger“ der gesamte Fahrbe-
trieb stehen! Es gibt kein Auffahren!
Wird der Fahrstrom zur Haltestrecke über eine Anfahr-/Brems-
Automatik geleitet, so erreicht man ein wirklichkeitsnahes An-
fahren und Bremsen des Zuges. Das Blockstellen-Modul dient
dann zur Ansteuerung der Anfahr-/Brems-Automatik (Best. Nr.
190870 = Baustein, Best.-Nr. 199354 = Bausatz)
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Prüfen
Die Duo-LED muss nach Anlegen der Betriebsspannung, je nach
Relaisstellung, rot oder grün leuchten. Beim Betätigen der Taster
muss die LED die Farbe wechseln.
Sollte dies nicht der Fall sein, so schalten Sie sofort die Betriebs-
spannung aus und überprüfen Sie die Verkabelung.
Automatische Blockstellensteuerung
Reiht man meherere Blockstellen-Module aneinander, kann auf ein-
fache Weise eine Folgesteuerung aufgebaut werden (siehe Skizze
3). Das Beispiel zeigt ein Gleisoval mit drei Blockstellen. Hier kön-
nen zwei Züge gesichert fahren. Es muss immer eine Blockstelle
mehr frei sein als Züge fahren sollen.
3 Blockstellen (Haltestellen)
2 Züge (es muß immer mindestens 1 Blockstelle frei sein)
Die Abschnitte A/B/C werden direkt vom Trafo versorgt.
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