User manual

AUTOMATIKLADER12
6. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
Im Gegensatz zu einfachen Ladegeräten ist der Ladestrom dieses Automatik-
laders kein fester Wert und hängt von mehreren Faktoren ab. Dies sind z. B. der
Ladezustand des Akkus, das Alter des Akkus, der Akkutyp bzw. die Kapazität
des Akkus. Des Weiteren spielt es eine Rolle, wie weit der Akku vorher entladen
war. Wurde dem Akku ein hoher Strom entnommen, so stellt sich beim Aufladen
zuerst ein hoher Anfangsladestrom ein (max. 1,6 A), der nach kurzer Zeit kleiner
wird. Dies bedeutet, mit steigender Spannung am Akku nimmt der Ladestrom
ab.
Die Ladezeit bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung h
ängt von mehreren
Parametern ab, wie z.B.
der Kapazit
ät (je größer die Batteriekapazität, desto länger die Ladezeit)
dem Akkutyp
dem Ladezustand des Akkus (Voll, teilgeladen oder leer),
der Umgebungstemperatur
dem Allgemeinzustand (Alter) des Akkus.
Zum Laden selbst spielt es keine Rolle, ob der Akku nur teilweise oder vollst
ändig
entladen ist. Der Akku kann auch dauernd am Ladegerät angeschlossen bleiben,
die Umgebungstemperatur sollte dabei ca. 50 °C nicht überschreiten!
Wird der Akku versehentlich falsch gepolt an das Ladeger
ät angeschlossen, so
wird dies durch eine rote LED „Verpolt“ signalisiert.
HINWEIS
Zum Ladeende (Akku ist voll) verlischt normalerweise die gelbe LED Laden“. Bei
älteren oder hochkapazitiven Akkus kann es vorkommen, dass der Akku eine
zu hohe Selbstentladung aufweist (ca. 1 % der Akkukapazität) und der Stecker-
lader diesen erhöhten Erhaltungs-Ladestrom nicht als abgeschlossenen Lade-
zyklus erkennt (gelbe LED-Anzeige schaltet nicht ab). In diesem Fall arbeitet der
Steckerlader als Puffer, um die Selbstentladung des Akkus zu kompensieren.