User manual

Wegen der hochintegrierten Bauteile des Digitalteils ist die zwei-
te Platine doppelseitig kupferkaschiert. Hier wird später im
Huckepack das Display aufgesteckt, so daß insgesamt eine kom-
pakte Einheit entsteht, die sich in ein handelsübliches Gehäuse
einbauen läßt.
Bei derart komplexen Schaltungen empfiehlt sich der schrittwei-
se Aufbau mit parallel laufender Inbetriebnahme, um eventuelle
Fehler sofort erkennen und beheben zu können. In diesem Fall
bietet es sich an, mit dem Analogteil HB 492 zu beginnen.
Nach dem Einlöten der drei Drahtbrücken werden die Wider-
stände eingesetzt. Um jede Verfälschung der Meßsignale auszu-
schließen, empfiehlt sich im Bereich der Vorverstärker der Einsatz
von Metallschichtwiderständen
-
jedenfalls dort, wo sie Einfluß
auf die Verstärkung bzw. Signalaufbereitung haben (Brücke,
Rückkopplung).
Es folgen die beiden Freilaufdioden
DZ
und
03,
und dann wird
der komplette Bereich des Netzteils bestückt, also einschließlich
Sicherung, Trafo, Elkos und Festspannungsregler IC5. Der Varistor
Vl
auf der Trafo-Primärseite dient zum Unterdrücken hochfre-
quenter Störspitzen, die Sie über das Netz einkoppeln können;
sie gelangen zwar nicht auf induktivem Weg über den Trafo, ge-
langen aber über die parasitäre Trafo-Kapazität auf die Sekundär-
seite und können den Digitalteil leicht durcheinanderbringen.
Nehmen Sie das Netzteil für sich in Betrieb und überzeugen Sie
sich, daß die
+5-V-Spannung
bei Belastung mit
50...80
R
stabil
bleibt.
Sorgen Sie dafür, daß vor jedem weiteren Arbeitsschritt die
Netzspannung abgeklemmt und die Netzzuführung außer Reich-
weite gebracht wird!
Bestücken Sie sodann die Relais mit den zugehörigen
Treiber-
transistoren; sobald Sie an die Basisvorwiderstände
Rll
bzw. R13
eine Brücke zur
5-V-Spannung
herstellen, muß das betreffende
Relais anziehen.
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Nach dem Einlöten des Stabis
Dl
müssen Sie an
R2/R3
bzw.
R8/R9
die Brücken-Oberspannung von
+2,5
V kontrollieren. Wenn Sie
an den Klemmen K1 bzw.
K2
ein
5-kQ-Poti
anschließen, müssen
Sie an den Ausgängen des
OpAmps
IC6
(Pins 1 bzw. 7) das sich
ändernde Ausgangssignal verfolgen können, sobald Sie das Poti
verdrehen.
Beim Digitalteil HB
492-A
ist eine solche schrittweise Inbetrieb-
nahme nicht möglich, so daß man darauf angewiesen ist, auf
Anhieb richtig zu löten, um erfolgreich zu sein.
Auch hier beginnt die Bestückung mit den Widerständen, die
allesamt Kohleschichttypen sein können. Alle
ICs
kommen auf
Fassung, wobei für den Controller ein Spezialtyp für
PLCCs
vor-
gesehen ist
(Plastic
Leadless
Chip Carrier). Beachten Sie die Aus-
richtung der Markierungskerben, damit es beim späteren Ein-
setzen der
ICs
nicht zu Falschpolungen kommt.
Auch die Widerstandsnetzwerke müssen richtig herum einge-
setzt werden; der gemeinsam herausgeführte Sammelanschluß
ist auf dem Gehäuse und im Bestückungsplan durch ein Pünkt-
chen gekennzeichnet.
Zur Verbindung der Platinen untereinander dient ein zehnpoliges
Flachbandkabel; dafür und zum LCD-Anschluß löten Sie jeweils
die passenden Stiftleisten ein.
Die Baugruppe ist für den Einbau in
Gehäuse vorgesehen, in das
Kabeldur<
lastung eingeschraubt werden.
das passende
Euromas-
:hführungen
mit
Zugent-
Elektrische
Anschlüsse
Die Schaltung darf nur in Betrieb genommen werden, wenn
diese absolut berührungssicher und unter Berücksichtigung der
VDE-Bestimmungen in ein Gehäuse eingebaut ist.
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