Operation Manual

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8 Inspektion und Wartung
WICHTIG: Nach ca. ½ bis
1 Betriebsstunde Zylinderkopfschrauben kontrollieren, bei Bedarf nachziehen. Drehmoment: max. 20-30
Nm/gut handfest. Weiterhin: Zylinderkopfschrauben und alle sonstigen Schraubverbindungen am Gerät
nach allen 200 - 300 Betriebsstunden überprüfen, gegebenenfalls nachziehen.
Wartung
Ansaugluftfilter je nach Verschmutzung reinigen oder durch neuen ersetzen. Das Kondenswasser ist
regelmäßig nach Betrieb durch Öffnen des Ablaßventils am Kessel abzulassen. Dies sollte bei
Dauerbetrieb alle 4-6 Wochen erfolgen. Bei nur kurzfristigen Einsätzen über dass Jahr verteilt alle
3 Monate. Bei allen Keilriemen-Kompressoren muss die Riemenspannung regelmäßig (alle 4-6 Wochen)
kontrolliert werden.
8.1 Ölstandskontrolle und Ölwechsel
Der richtige Ölstand läßt sich am ÖI-Schauglas (falls vorhanden) oder am Meßstab überprüfen.
Maximum-Stand = Im Schauglas muss noch eine kleine Luftblase sichtbar sein, bzw. obere
Kennzeichnung am Meßstab.
Minimum-Stand = Der rote Punkt in der Mitte des Schauglases darf nicht unterschritten
werden, bzw. untere Kennzeichnung am Meßstab.
Vorgeschriebenes Öl = Mehrbereichsöl - 15 W 40 (100 Betriebsstunden) oder
Güde Kompressorenöl 5W40, Artikel-Nr. 40056 (300-500 Betriebsstunden)
Öl-Wechsel:
Nach dem Einlaufen nach ca. 100 Betriebsstunden den 1. Ölwechsel vornehmen.
Weitere Ölwechsel nach ca. 300 - 500 Betriebsstunden.
Öl einfüllen: Öl-Einfüllstutzen abschrauben und Öl mit Trichter einfüllen.
Öl ablassen; Öl-Ablass-Schraube heraus schrauben und Öl ablaufen lassen.
Luftfilter:
Luftfilter ca. ¼-jährlich überprüfen. Schaumstofffilter werden in einem spülmittelhaltigen Bad
ausgewaschen. Bei starker Verunreinigung durch Farbe oder Lack; austauschen!
Faltenfilter bitte nur mit Druckluft ausblasen, gegebenenfalls austauschen; nicht auswaschen!
ACHTUNG:
Wenn mehr Öl als der angegebene Maximalstand eingefüllt wird, können die Simmerringe
undicht werden. Des weiteren wird der Öl-Überschuss nach kurzer Zeit mit der
verdichten Luft in den Behälter transportiert - also erhöhte Ölabgabe - bis Normalstand
erreicht ist. Wenn der Minimalstand unterschritten wird (roter Punkt im Schauglas oder untere
Kennzeichnung am Meßstab) ist mit Folgeschäden wie Festlaufen der Lager, Pleuel,
Kolbenbolzen, Kurbelwelle oder „Kolbenfressern" zu rechnen.
HINWEIS:
Im Öleinfüllstutzen (Nr. 1 oder Nr. 3) befindet sich die Kurbelgehäuse. Entlüftungsbohrung.
Beim Betrieb ist ein leichtes Auspuffen von Luft an dieser Stelle normal. Der Überdruck im
Kurbelgehäuse durch die Kolbenbewegungen entweichen von Öl an dieser Stelle ist auch normal (Von Zeit
zu Zeit abwischen).
Bei Folgeschäden aufgrund Nichtbeachtung obiger Punkte besteht kein
Gewährleistungsanspruch!!!
8.2 Sicherheitshinweise für die Inspektion und Wartung
Nur ein regelmäßig gewartetes und gut gepflegtes Gerät kann ein zufriedenstellendes Hilfsmittel sein.
Wartungs- und Pflegemängel können zu unvorhersehbaren Unfällen und Verletzungen führen.










