Operation Manual

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Funktions-Rotation - Klappensystem
2 Querruderservos
(je 1 an Empfängerausgang 2 + 6)
In den Menüpunkten der System-Rotation [WING TYPE]
ist wie abgebildet in der Zeile »FLAPERON« »ON« ein-
getragen und in der Zeile »FLAP« von [SWITCH SEL]
einer der drei auswählbaren Kippschalter gewählt, siehe
Abbildung in der mittleren Spalte der linken Seite:
In dieser Konfi guration können die beiden Querruderser-
vos unabhängig voneinander als Wölbklappe angesteu-
ert werden und so neben der Steuerung der Fluglage
Ihres Modells um dessen Längsachse noch weitere
Aufgaben übernehmen:
Die beiden Querruder können mit dem linken, mit
„FLAP“ beschrifteten Trimmgeber proportional im
Bereich von ca. ±30% des normalen Servoweges
beliebig nach oben oder unten verstellt werden.
Wie bei der digitalen Trimmung der Steuerknüppel,
wird die Verstellung akustisch durch unterschied-
lich hohe Töne „hörbar“ gemacht und beim Überfah-
ren der Mittenposition wird darüber hinaus noch eine
kurze Bewegungspause eingelegt. Während des Flu-
ges die Mittenposition wiederzufi nden ist daher auch
ohne Blick auf das Display problemlos möglich.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei ei-
nem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert und
stehen so später nach einem Wechsel zurück wie-
der zur Verfügung.
Die beiden Querruder können zusätzlich mit dem
in der Zeile »FLAP« des in der System-Rotation zu
ndenden Menüpunktes [SWITCH SEL] zugewiese-
nen Kippschalter – standardmäßig »LEFT SW«, der
linke vordere Kippschalter (siehe Seite 15) verstellt
werden.
Größe und Richtung des Ausschlages der beiden
Querruder in der Schalterstellung »LANDING« wird
in der Zeile »FLAP« dieses Menüs [FLAP SYSTEM]
durch den %-Wert und dessen Vorzeichen „UP
(nach oben) bzw. „DN“ (nach unten) vorgegeben,
siehe Abbildung linke Seite. Der nutzbare Einstellbe-
reich beträgt ±125%.
Beim zuvor beschriebenen Setzen der beiden Quer-
ruder nach unten oder oben kann als Nebeneffekt ein
auf- oder abkippendes Moment entstehen, welches
letztlich eine meist unerwünschte Änderung der Flug-
lage und/oder der Fluggeschwindigkeit des Modells
nach sich zieht. Mit der Einstellung eines entspre-
chenden Korrekturwertes in der Zeile »ELEV« wird
erreicht, dass das Höhenruder beim Ausfahren der
beiden Querruder automatisch nachgeführt wird.
Der Einstellbereich beträgt ±200 in 2er-Schritten,
entsprechend einem Verstellbereich von ca. ±60%
des normalen Servoweges.
Desgleichen wirkt der im Menüpunkt [ ELE ¼ F MX]
(„Höhenruder ¼ Flap“) der Funktions-Rotation
getrennt für „UP und „DOWN“ einstellbare Mischer
entsprechend seinen Einstellwerten auf beide Quer-
ruderservos (Seite 54).
Hinweise:
In dieser Konfi guration werden die Querruder übli-
cherweise zum Bremsen hochgestellt, da ein ver-
gleichbares Absenken erhebliche Instabilitäten des
Modells nach sich ziehen kann.
Stellen Sie die Querruder aber nicht zu hoch, da-
mit Sie noch genügend Servoweg zum Steuern Ihres
Modells um die Längsachse zur Verfügung haben.