Operation Manual
89Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell | Hubschrauber
„PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströ-
mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf
entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespei-
cherte Energie kann dann beim Abfangen des Sink-
fluges durch eine entsprechende Blattverstellung in
„rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne
Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vo-
raussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reak-
tion und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die
vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum
Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-
motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai-
ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, den Motor bei
Autorotation auf Leerlauf zu halten.
Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autoro-
tationsflugphase umgeschaltet, in der die Ansteu-
erungen für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet
werden. Die zugehörigen Parametereinstellungen
werden im Menü »Helikop termix« (siehe ab Seite
176) vorgenommen, siehe auch nachfolgend unter
„Funk tionsweise Autorot K1 Pos.“.
Der Name „Autorotation“ ist für die Phase 1 fest ver-
geben und der in der Grundanzeige und in allen flug-
phasenabhängigen Menüs eingeblendet wird. Dieser
Name kann NICHT geändert werden. Sie können nur
rechts im Display wie auf Seite 56 beschrieben, einen
Schalter zuweisen. Dieser Schalter hat absoluten
Vorrang vor allen weiteren Flugphasenschaltern:
GRUNDEINSTELLUNG MODELL
HF-Modul ein
Reichweitentest 99s
DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation
Mehr zur Flugphasenprogrammierung finden Sie ab
Seite 176, im Abschnitt »Helikoptermischer«.
Autorotation K1-Position
Die Autorotationsflugphase kann auch alternativ
durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitch-Steuerknüp-
pels K1 aktiviert werden. Wechseln Sie dazu ggf.
mit den Auswahltasten der linken oder rechten
Touch-Taste in die Zeile „Autorot.K1-Pos.“.
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist
das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand
mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
GRUNDEINSTELLUNG MODELL
STO
Reichweitentest 99s
DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos. 0%
–––
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die ge-
wünschte Schaltposition und tippen Sie die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste. Der momentane
Wert wird angezeigt, z. B.:
GRUNDEINSTELLUNG MODELL
STO
Reichweitentest 99s
DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos. –55%
–––
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie
wie auf Seite 56 im Abschnitt „Schalter-, Geber- und
Geberschalterzuordnung“ beschrieben, einen Schal-
ter zu. Vorzugsweise einen der beiden selbst rückstel-
lenden Schalter:
GRUNDEINSTELLUNG MODELL
STO
Reichweitentest 99s
DSC-Ausgang PPM10
–––
Autorotation
Autorot. K1-Pos. –55%
4I
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation“ um und bleibt dann
unabhängig von der K1-Position so lange in dieser
Flugphase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem
Beispiel Schalter 4, wieder auf „AUS“ steht.
„Autom. K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen Flug-
phasenschaltern.
Die zugehörigen Parametereinstellungen für …
Pitchservos•
Gasservo•
Heckrotorservo•
sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung•
Kreiseleinstellung•
… werden im Menü »Helikoptermix«, Seite 176
vorgenommen.










