Operation Manual

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Programmbeschreibung - Telemetrie
Senders mc-3 2 HoTT zur Einstellung von Fail
Safe:
Der einfachste und auch empfohlene Weg zu Fail-
Safe-Einstellungen ist die Benutzung des aus der
Multifunktionsliste erreichbaren Menüs »Fail Safe«,
siehe Seite 208.
Ähnlich, wenn auch etwas umständlicher zu errei-
chen, funktioniert die auf der nächsten Doppelseite
beschriebene Option „FAIL SAFE ALL“.
Und darüber hinaus steht noch die relativ aufwendi-
ge Methode der individuellen Einstellung mittels der
Optionen „MODE“, „F.S.Pos.“ und „DELAY“ zur Verfü-
gung. Die Beschreibung dieser Variante beginnt mit
der Option „MODE“ weiter unten.
Wert Erläuterung
mögliche
Einstellungen
OUTPUT
CH
Ausgangskanal
(Servoanschluss
des Empfängers)
1 … je nach
Empfänger
INPUT CH Eingangskanal
(vom Sender
kommender
Steuerkanal)
1 … 16
MODE Fail-Safe-Modus HOLD
FAIL SAFE
OFF
F.S.POS. Fail-Safe-Position 1000 … 2000 µs
DELAY Reaktionszeit
(Verzögerung)
0,25, 0,50, 0,75
und 1,00 s
FAIL
SAFE ALL
Speichern der Fail-
Safe-
Positionen aller
Steuerkanäle
NO / SAVE
POSITION Anzeige der
gespeicherten Fail-
Safe-Position
zwischen ca.
1000 und 2000 µs
OUTPUT CH (Servoanschluss)
In dieser Zeile wählen Sie den jeweils einzustellen-
den OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers)
aus.
INPUT CH (Auswahl des Eingangkanals)
Wie schon auf Seite 228 erwähnt, können die 16
Steuerfunktionen des Senders
mc-3 2 HoTT bei
Bedarf beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt
oder aber auch mehrere Empfänger ausgänge mit
derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispiels-
weise um je Querruderblatt zwei Servos oder ein
übergroßes Seitenruder mit miteinander gekoppelten
Servos anstelle eines einzelnen ansteuern zu kön-
nen.
Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wieder-
um bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispiels-
weise lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie
in diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü immer
nur der in der Zeile „TEL.EMPF“ ausgewählte Emp-
fänger angesprochen werden kann!
Die 16 Steuerkanäle (INPUT CH) der
mc-3 2 HoTT
können entsprechend verwaltet werden, indem durch
so genanntes „Channel Mapping“ (Kanal-Zuordnung)
dem in der Zeile OUTPUT CH ausgewählten Servo-
anschluss des Empfängers in der Zeile INPUT CH
ein anderer Steuerkanal zugewiesen wird. ABER
ACHTUNG: Wenn Sie beispielsweise senderseitig
in der Zeile „Querruder/Wölbklappen“ des Menüs
»Grundeinstellung« „2QR“ vorgegeben haben, dann
wird bereits im Sender die Steuerfunktion 2 (Querru-
der) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes
Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden und
damit ggf. auch zu mappenden INPUT CH des Emp-
fängers wären in diesem Fall dann die Kanäle 02 +
05, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-•
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querru-•
derklappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Ser-
voanschlüssen), abhängig von linker oder rechter
Tragfläche, als INPUT CH jeweils einen der bei-
den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2
oder 5 zu.
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenru-•
der mit zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Ser-
voanschlüssen) jeweils ein und denselben INPUT
CH (Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standard-
mäßigen Seitenruderkanal 4.
MODE
Die Einstellungen der Optionen „MODE“, „F.S.Pos.“
und „DELAY“ bestimmen das Verhalten des Emp-
fängers im Falle einer Störung der Übertragung vom
Sender zum Empfänger.
Die unter „MODE“ programmierte Einstellung bezieht
sich immer auf den in der Zeile OUTPUT CH einge-
stellten Kanal.
Die Werkseinstellung ist für alle Servos „HOLD“.
Für jeden angewählten OUTPUT CH (Servoan-
schluss des Empfängers) können Sie wählen zwi-
schen:
FAI(L) SAFE•
Bei dieser Wahl bewegt sich das entsprechen-
de Servo im Falle einer Störung nach Ablauf der
in der Zeile „DELAY“ eingestellten „Verzögerungs-
zeit“ für die Restdauer der Störung in die in der
Zeile „POSITION“ angezeigte Position.
HOLD•
Bei einer Einstellung von „HOLD“ behält das Ser-
vo im Falle einer Störung die zuletzt als korrekt
empfangene Servoposition für die Dauer der Stö-
rung bei.
OFF•
Bei einer Einstellung von „OFF“ stellt der Emp-