Operation Manual

183Programmbeschreibung - Helikoptermischer
Heckrotor Gas
Kanal 1
Kanal 1
Pitch
Gas
Heckrotor
Heckrotor
0%
Roll
0%
Gas
Gas
SEL
Normal
Über den Heckrotor, der normalerweise das Drehmo-
ment des Hauptrotors auf den Rumpf kompensiert,
erfolgt auch die Steuerung des Hubschraubers um
die Hochachse. Die Erhöhung des Heckrotorschubes
erfordert eine entsprechende Anpassung der Motor-
leistung, um die Systemdrehzahl konstant zu halten.
In diesem Mischer wird die Gasmitnahme durch den
Heckrotor eingestellt. Diese Gasmitnahme erfolgt nur
einseitig nach der Seite, bei der der Heckrotorschub
vergrößert wird. Der Einstellbereich beträgt demzu-
folge 0 bis +100 %. Die Richtung ist abhängig vom
Drehsinn des Hauptrotors (links oder rechts), der
seinerseits im Menü »Helikoptertyp« richtig vor-
gegeben sein muss. Bei linksdrehenden Systemen
erfolgt die Gasmitnahme bei Bewegung des Heckro-
torsteuerknüppels nach links, bei rechtsdrehenden
Hauptrotoren entsprechend nach rechts.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-
versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 %
zurück.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mischer
automatisch abgeschaltet.
Einstellhinweise:
Um den Mischwert optimal einstellen zu können, sind
entweder mehrere schnelle Pirouetten entgegen der
Richtung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fliegen oder
es ist bei stärkerem Wind mit entsprechend großem
Heckrotorausschlag quer zum Wind zu schweben.
Roll Heckrotor und Nick Heckrotor
Heckrotor
0%
Roll
0%
Gas
Gas
SEL
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
0%
0%
Nick
Heckrotor
0%
Normal
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen
entsprechenden Drehmomentausgleich über den
Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuer-
bewegungen, wie das Kippen der Taumelscheibe in
eine beliebige Richtung. Das Programm der mc-3 2
HoTT sieht auch hier eine für beide Kippbewegungen
(Roll und Nick) getrennte Einstellmöglichkeit vor.
Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen
Ausschlägen in der Nick-Steuerung, z. B. „Bo-Turn“
(senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die
Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen
Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass
sich das Modell in der Figur mehr oder weniger stark
um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird negativ
beeinflusst.
Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen
Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen
der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi-
scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend von
der Mittelstellung der Roll- und Nick-Steuerknüppel
den Heckrotorschub immer vergrößern, also unab-
hängig von der Steuerrichtung immer einen Heckro-
torausschlag in die gleiche Richtung bewirken.
Der Mischwert kann zwischen 0 und +100 % variiert
werden.
Die Richtung der Beimischung wird automatisch
durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im
Menü »Helikoptertyp«, Seite 98 festgelegt.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mischer
Stellen Sie den Mischwert so ein, dass sich die Sys-
temdrehzahl nicht verringert.
Roll Gas und Nick Gas
Kanal 1
Heckrotor
Heckrotor
0%
Roll
0%
Gas
Gas
SEL
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
0%
0%
Normal
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine
entsprechende Gasmitnahme, sondern auch große
zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der
Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. Im Pro-
gramm der mc-32 HoTT kann die Gasmitnahme
für die Roll- und Nick-Steuerung getrennt angepasst
werden.
Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B.
beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-
pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur
Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge einge-
steuert werden, die eine wesentlich höhere Motorleis-
tung erfordern.
Der Mischwert kann zwischen 0 und +100 % variiert
werden. Die richtige Mischrichtung wird automatisch
berücksichtigt.
Gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der
rechten Touch-Taste (CLEAR) setzt im aktiven (in-
versen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 %
zurück.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mischer
automatisch abgeschaltet.