User manual
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Installationshinweise
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „11+B-“ und
„12+B-“ am HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Ak-
kuanschluss vorgesehen. Ggf. kann daran über ein
V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11 jeweils zusätzlich ein
Servo angeschlossen werden.
Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten
Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an je-
dem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen. Aufgrund zu-
sätzlicher Spannungsverluste sollten die querliegenden
Anschlüsse 8, 9 und 10 jedoch nicht für den Anschluss
eines Empfängerakkus verwendet werden.
Beim ebenfalls dem Set beiliegenden Empfänger GR-
12L HoTT ist dagegen kein speziell gekennzeichneter
Anschluss vorhanden, sodass die Stromversorgung
generell an jedem beliebigen freien Servoanschluss
angeschlossen werden kann.
Beim Empfänger GR-12L HoTT sind jedoch
die Anschlüsse 1 … 6 gegenüber den
Empfängern GR-16 und GR-24 um 180
Grad gedreht eingebaut, weshalb beim GR-12L alle
Anschlusskabel „auf dem Kopf stehend“ einzustecken
sind. Ggf. ist ein V- bzw. Y-Kabel (Best.-Nr. 3936.11) zu
verwenden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt
durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp-
fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger
durch Programmierung mittels des Menüs »Telemetrie«
geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies sen-
derseitig mit der Option »Senderausgang« vorzuneh-
men, siehe Seite 233.
Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie
verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsanten-
nen mindestens 5 cm von allen großen
Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht
direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet
werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohle-
faserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller
anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell
angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im
Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage
verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich
die Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen
können. Sich bewegende Kabel können nämlich den
Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage
einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten
Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei An-
tennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im
90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet
werden sowie der räumliche Abstand zwischen den
Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf
jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus
dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind in beiden
Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen der
HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw. 450 mm lan-
gen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2 bzw. 33500.3
auszutauschen.
Installationshinweise
Empfängereinstellungen sichern
In dem, wie eingangs des Abschnittes „Update der
Sendersoftware“ auf Seite 50 beschrieben, aus
dem Internet heruntergeladenen und auf dem PC oder
Laptop entpackten Software-Paket ist u. a. das PC-Pro-
gramm „Firmware_Upgrade_grStudio“ enthalten. Gege-
benenfalls haben Sie dieses Programm sogar bereits
auf Ihrem PC oder Laptop installiert.
Mit dem Programmpunkt „Empfängereinstellung“ dieses
PC-Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ ist es
jederzeit möglich, alle in einem Empfänger program-
mierten Einstellungen in einer Datei auf dem PC oder
Laptop zu sichern, sodass Sie diese im Bedarfsfall auch
wieder auf den Empfänger zurück übertragen können.
Die anderenfalls ggf. nötige Neuprogrammierung eines
Empfängers über das Menü »Telemetrie« erübrigt sich
damit.
Für dieses Programm werden die USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6 und das Schnittstellenkabel Best.-Nr.
7168.S des Fernsteuersets mx-20 (Best.-Nr. 33124)
benötigt.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen
Software-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.