User manual

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Programmierbeispiel - Hubschraubermodell
wird!
Zum Abschluss dieser Erstprogrammierung noch ein
paar Worte zum Menü …
»Kanal 1 Kurve« (Seite 139)
Eingang
Ausgang
Punkt
?
0%
0%
0%
K1
Kurve
Kurve
aus
Diese Funktion ist eine Art „komfortable Exponential-
kurve“ für den Gas-/Pitch-Steuerknüppel und die daran
angeschlossenen Mischfunktionen.
Wenn überhaupt, sollte diese Kurve erst ganz am
Schluss, wenn alle Abstimmungen erledigt sind, „vor-
sichtig“ angewendet werden. Auf keinen Fall darf sie zur
Gas-/Pitch-Abstimmung benutzt werden! Durch Überla-
gerungen entstehen dann „gemeine“ Effekte.
Damit sind zunächst alle helispezifischen Einstellungen
erledigt, die auf der „Werkbank“ gemacht werden
können. Die weitere Feinabstimmung muss nun im Flug
erfolgen. Die dabei erflogenen – hoffentlich– geringfü-
gigen digitalen Trimmeinstellungen werden ja automa-
tisch abgespeichert.
Größere Abweichungen sollten Sie aber erst mecha-
nisch nachjustieren oder aber die bisher besprochenen
Einstellungen entsprechend anpassen.
Weitere Einstellungen
Diesem Programmierbeispiel folgend, haben Sie einen
Hubschrauber mit einer Grundabstimmung für das
Schwebeflugtraining und einfache Rundflüge versehen.
Je nach Können und fliegerischer Erfahrung sind natür-
lich auch weitere Funktionen aktivierbar.
Will man mit verschiedenen Drehzahlen und Trim-
mungen fliegen, aktiviert man so genannte „Flugpha-
sen“, die über zugeordnete Schalter alternativ zur bisher
beschriebenen „Normalphase“ aufgerufen werden
können. Dazu rufen Sie zunächst das Menü …
»Phaseneinstellung« (Seite 152)
… auf, wobei die in der zweiten Spalte, ggf. erst nach
Schalterzuweisung im Menü »Phasenzuweisung«,
erscheinenden Symbole folgendes bedeuten:
„–“: kein Phasenschalter vorhanden
„+“: Phasenschalter vorhanden
“: gerade aktive Phase
Auto
Pha1
Pha2
Name Ph.Uhr
Pha3
Pha4
Autorot
Vorher jedoch sollten Sie überlegen, ob Sie über Einzel-
schalter oder – sinnvollerweise – über 3-Stufen-Schalter
neben der Autorotationsphase die bis zu 6 weiteren
Flugphasen aktivieren wollen. Die letztere Möglichkeit ist
logischer und meist auch übersichtlicher.
In obiger Abbildung ist die Zeile „Autorot“ bereits ange-
wählt. Die Autorotationsphase hat bei Aktivierung immer
absoluten Vorrang vor eventuell anderen Phasen, denen
Sie Schalter zuweisen.
In der Spalte „Name“ vergeben Sie aber zunächst
einmal den Phasen 1 bis 3 „griffige“ Namen, die aus
einer Liste übernommen werden. Diese Bezeichnungen
dienen nur der optischen Unterscheidung und werden
deshalb später in der Grundanzeige und bei allen flug-
phasenabhängigen Menüs jeweils im Display angezeigt,
beispielsweise:
Pha1
Pha2
Pha3
Name Ph.Uhr
Pha4
nor mal
Schwebe
Speed
AutorotAuto
Anschließend wechseln Sie über die Spalte „Ph.Uhr“
hinweg nach rechts, in die Spalte „Um.Zeit“ und geben
in dieser Spalte die Umschaltzeit ein, mit der VON
dieser Phase IN die jeweils nächste Phase gewechselt
werden soll. Etwa 1 s sollte genügen:
Pha1
Pha2
Pha3
Name Um.Zeit
Pha4
nor mal
Schwebe
1.1s
1.1s
5.0s
Speed
AutorotAuto
1.1s
Auch dieser Wert kann später dem eigenen Geschmack
entsprechend angepasst werden. Beachten Sie bitte
dabei, dass IN die Autorotationsphase, deren Name mit
Autorot“ festgelegt ist, ohne Zeitverzögerung umge-
schaltet wird. Hier geben Sie erforderlichenfalls diejeni-
ge Zeit vor, die bei einem Wechsel VON der Autorotati-
onsphase in eine andere Phase wirksam sein soll, z. B.
wie oben dargestellt 5 s.
Um zwischen den einzelnen Flugphasen wechseln zu
können, ist abschließend die Zuordnung der Einzel-