User manual
281
Programmierbeispiel - Flächenmodell
Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung
„GL“ („global“) zu belassen:
Eing. 5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 … 5 ebenfalls ge-
meinsame Option, nämlich das automatische Nachfüh-
ren der Höhenrudertrimmung im Kraftflug, sei deswegen
ebenfalls gleich zu Beginn dieses Abschnittes erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftflügen heraus,
dass das Modell bei eingeschaltetem Motor ständig mit
dem Höhenruder korrigiert werden muss, kann durch
Setzen eines freien Mischers und dessen passender
Justierung dieser Umstand abgestellt werden. Dazu
wechseln Sie in das Menü …
»Freie Mischer« (ab Seite 205)
… und programmieren einen der Linearmischer M1 … 8
oder ggf. auch einen der Kurvenmischer K9 … 12 vom
„den Motor steuernden Kanal” nach „HR”, z. B. von „8
HR“:
Typ
von
zu
M1
M2
M3
8
HR
M4
M5
??
??
??
??
??
??
??
??
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der benö-
tigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
L.MIX 1
0%
Offset
ASY
SYM
8 HR
Mix Eing.
+4%
+4%
Hinweis:
Die Einstellung eines Kurvenmischers ist
ausführlich im Abschnitt »Kanal 1 Kurve«
(Seite 136) beschrieben.
Beispiel 1
Verwendung eines Proportional-Drehgebers
CTRL 6 … 8
Diese Variante realisiert eine stufenlose Drehzahlwahl
zwischen Motor AUS und voller Leistung.
Empfängerseitig wird ein entsprechender Motorsteller
(Fahrtregler) benötigt.
Wird einer der in der Überschrift genannten Geber
verwendet, gestaltet sich die Anbindung recht einfach.
Es muss lediglich der Motorsteller (Fahrtregler) an einen
freien Servoanschluss 5 … 12 des Empfängers einge-
steckt werden.
Denken Sie aber daran, dass je nach Mo-
delltyp und Zahl der Querruder- und Wölb-
klappenservos die Ausgänge 2 + 5 sowie
ggf. weitere Kanäle bereits paarweise miteinander
verknüpft sind.
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller am nächsten
freien Steckplatz Ihres Empfängers an und weisen dem
Eingang des ausgewählten Steuerkanals – beispielswei-
se „Eing. 8“ – einen der Proportional-Drehgeber CTRL 6
Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten geregelt
werden: Die einfachste Methode, einen solchen Antrieb
in eine Modellprogrammierung einzubinden, besteht
in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels (K1). Da
dieser aber im Zuge der vorstehend beschriebenen
Modellprogrammierung bereits für das Bremssystem
vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab Seite 284
beschriebene umschaltbare Lösung oder eben die
Verwendung eines alternativen Gebers an.
Als solcher eignet sich einer der beiden 3-Stufen-Schal-
ter CTRL 9 oder 10 wohl besser als einer der Propor-
tional-Drehgeber CTRL 6 … 8. (Schalter können im
Gegensatz zu Drehknöpfen mit einem Finger bedient
werden, ohne den Steuerknüppel loslassen zu müssen.)
Alternativ wäre aber auch einer der 2-Stufen-Schalter
verwendbar. Prinzipiell aber sollte der Schalter für Sie
„griffgünstig“ sitzen.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen
zuwenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass
im Menü »Gebereinstellung« (Seite 114) alle Eingän-
ge wahlweise flugphasenspezifisch („PH“ in der Spalte
„Typ“) oder modellspeicherspezifisch („GL“ in der Spalte
„Typ“) programmierbar sind!
Da der Antrieb aber meist unabhängig von der gerade
aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen soll, emp-
fiehlt es sich dringend, von Beginn an in der Spalte „Typ“
des von Ihnen genutzten Eingangs die Standardvorgabe