User manual

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Programmbeschreibung - freie Mischer
b) Die gleichen Mischer MIT Reihenschaltung:
6 6
7
Se vo
4 8 V
C 577
Bes Nr 410
Servo
4 8 V
C 577
Bes -Nr 410
7
8
Servo
4 8 V
C 577
Bes -Nr 101
MIX 1
MIX 2
In diesem ganz einfachen Beispiel „übernimmt“ im Fall
der Reihenschaltung des Mischers 2, dieser nicht wie
unter a) dargestellt, allein das geberseitige Signal der
Steuerfunktion 7, sondern wie unter b) zu sehen, das
gesamte, auf Steuerkanal 7 vorhandene servoseitige
Signal(gemisch) und leitet dieses seinem eingestellten
Mischanteil entsprechend an den Steuerkanal 8 weiter.
Die Wirkung des Gebers „6“ reicht in diesem Fall also
bis zum Ausgang „8“. Eine derartige Reihenschaltung
lässt sich beliebig fortsetzen, so dass z. B. über einen
weiteren Mischer „8 12“ das Gebersignal von „6“ un-
ter Berücksichtigung der entsprechenden Mischanteile
bis zum Ausgang „12“ wirkt. Natürlich bleibt auch bei der
Reihenschaltung jeder einzelne Mischer über den ent-
sprechenden Geber des jeweiligen Mischereinganges
steuerbar. Entsprechend wirken auch die Flächen- und
Helikoptermischer auf „in Reihe“ geschaltete Mischer.
Einbeziehung der Phasentrimmung
Sollen die im Menü »Phasentrimm« (Seite 156)
abgelegten Trimmwerte des WK-Kanals („6“) oder des
WK2-Kanals („9“) – flugphasenabhängig – einbezo-
gen werden, wählen Sie nach Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste mit deren Auswahl-
tasten „P“ aus:
Typ
von
zu
M1
M2
M3
6
11
M4
M5
??
??
??
??
??
??
P
??
??
Abhängig vom eingestellten Mischwert, überträgt der
beispielhaft dargestellte Mischer das Signal eines ggf.
an Eingang 6 vorhandenen Wölbklappengebers zusam-
men mit dem im Menü »Phasentrimm« für die jeweilige
Flugphase hinterlegten WK-Trimmwert auf den Steuer-
kanal 11.
Weitere Besonderheiten freier Mischer
Mischereingang = Mischerausgang
Mischer, bei denen der Mischereingang gleich dem Mi-
scherausgang gesetzt wurde, z. B. „K1 K1“, erlauben
in Verbindung mit der Option, einen freien Mischer
beliebig zu- und abschalten zu können, die Erzielung
ganz spezieller Effekte. Anwendungsbeispiele dafür
finden Sie am Ende dieses Abschnittes als Beispiel 2
auf Seite 215.
Tipp:
Wenn Sie eine Steuerfunktion, beispielswei-
se „9“, im Menü »Nur MIX Kanal« (Seite
219) vom Steuerkanal „9“ trennen, dann
bestimmt ausschließlich der noch festzulegende
Mischanteil des gleichkanalig programmierten Mischers
die Servoreaktion. Damit können Sie analog zum Menü
»Kanal 1 Kurve« mit den Mischern M1 … 8 lineare oder
mit den Kurvenmischern K9 … 12 auch 6-Punkt-Steuer-
kurven für beliebige Geber definieren sowie diese bei
Bedarf auch in die Flugphasenumschaltung einbezie-
hen. Außerdem ist diese „Verbindung“ dann nicht nur
schaltbar, sondern kann auch, so Sie im Menü »Gebe-
reinstellung« (Seite 114 bzw. 118) in der Spalte „–
Zeit +“ eine Zeitverzögerung vorsehen, verzögert
ablaufen. Näheres dazu ist im Programmierbeispiel zur
„Steuerung zeitlicher Abläufe“ auf Seite 304 zu finden.
Mischerausgang wirkt auf softwaremäßig vorgege-
bene Kopplung von Querruder-, Wölbklappen oder
Pitchservos
Bevor wir nun zur Festlegung des Mischanteiles kom-
men, müssen wir uns noch Gedanken machen, was
passiert, wenn wir einen Mischer auf die softwaremäßig
vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölbklappen-
oder Pitchservos wirken lassen:
Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« in der Zei-
le „Querr./Wölbkl“ (Seite 100) eingestellten Trag-
flächenservos sind die Steuerkanäle 2 und 5 für die
Steuerfunktion „Querruder“, 6 und 7 für die Steu-
erfunktion „Wölbklappe“ und ggf. die Ausgänge 9
und 10 für die WK2-Servos sowie 11 und 12 für die
QR2-Servos über spezielle Mischer miteinander ver-
bunden.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplungen
programmiert, muss deren vom „empfangenden“
Steuerkanal abhängige Wirkung auf das jeweilige
Klappenpaar berücksichtigt werden:
Mischer Wirkung
N.N.* 2 das Servopaar 2 + 5 reagiert mit
Querruderfunktion