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Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglichkeit,
eine Funktion über einen Geber (CTRL 6, 7 + 8), Schal-
ter (SW 1 … 9) oder ggf. auch einen Geberschalter (G1
… 3, siehe weiter unten) zu betätigen bzw. zwischen
Einstellungen umzuschalten, wie z. B. bei der D/R
Expo-Funktion oder bei Flugphasenprogrammierungen,
Mischern usw. Dabei ist auch jede Art von Mehrfachzu-
ordnung möglich.
Da die Geber- und Schalterzuordnung in allen betref-
fenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll
an dieser Stelle das grundsätzliche Vorgehen erläutert
werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detail-
lierten Menü-Beschreibungen, auf die speziellen Inhalte
konzentrieren können.
Geber- oder Schalterzuordnung
Im Menü »Gebereinstellung«, ab Seite 100 bzw.
102, können Sie in der zweiten Spalte den sendersei-
tigen Eingängen E5 … E8 bzw. E5, Gas, Gyr, E8 und
Lim für die Bedienung von Servos sowohl einen der
Proportional-Drehregler CTRL 6 … 8 wie auch einen
beliebigen der 2- oder 3-Stufen-Schalter zuweisen.
Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste erscheint im Display das folgende Fenster:
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber
oder Schalter.
Hinweis:
Die Geber werden erst nach einem bestimm-
ten Weg erkannt. Bewegen Sie diese
deshalb solange nach links oder rechts bzw.
vor oder zurück, bis die Zuordnung im Display angezeigt
wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen,
betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Schalterzuordnung
An den Programmstellen, an denen ein Schalter zuge-
wiesen werden kann, erscheint in der unteren Display-
zeile ein Schaltersymbol:
Wechseln Sie mit den Auswahltasten der linken oder
rechten Touch-Taste in die entsprechende Spalte.
So weisen Sie einen Schalter zu
1. Tippen Sie die SET-Taste der rechten Touch-Taste
kurz an. Im Display erscheint die Anzeige:
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
2. Jetzt wird lediglich der ausgewählte Schalter in
die gewünschte „EIN“-Position umgelegt oder der
K1-Knüppel bzw. Gaslimiter von der gewünschten
Geberschalter-„AUS“-Position in Richtung „EIN“ be-
wegt. (Die diesem Steuerorgan und beim Modelltyp
„Hubschrauber“ zusätzlich dem Gaslimiter, siehe Sei-
te 106, zugewiesenen so genannten Geberschalter,
siehe rechts, übernehmen hierbei softwareseitig die
Aufgabe eines EIN-/AUS-Schalters.) Damit ist die Zu-
ordnung abgeschlossen.
Da die sowohl mit CTRL 9 und 10 wie auch SW 4/5
und 6/7 bezeichneten 3-Stufen-Schalter nicht nur als
Geber, sondern auch als reine Schalter benutzt wer-
den können, stehen Ihnen demzufolge insgesamt 9
Schalter („SW 1 … 9“) sowie 2 bzw. 3 Geberschalter
zur beliebigen Verwendung zur Verfügung.
Schaltrichtung ändern
Sollte die Betätigung dennoch einmal in die verkehrte
Richtung erfolgt sein, so bringen Sie den Schalter,
K1-Steuerknüppel oder ggf. den Gaslimiter in die ge-
wünschte AUS-Position, aktivieren erneut die Schalter-
zuordnung und weisen den Schalter noch einmal und
nun mit der gewünschten Schaltrichtung zu.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie unter
Punkt 2 beschrieben, gleichzeitig die Tastenkombination
 oder  der rechten Touch-Taste (CLEAR) kurz
antippen.
Geberschalter
Bei bestimmten Schaltfunktionen kann es durchaus
sinnvoll sein, diese nicht per Hand mit einem der nor-
malen Schalter auszulösen, sondern automatisch durch
den K1-Steuerknüppel oder den Gaslimiter beim Hub-
schrauber.
Anwendungsbeispiele:
Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühkerzen-
heizung beim Unter- bzw. Überschreiten des leerlauf-
seitigen Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel („G1“
bzw. „G2“). Der Schalter der Glühkerzenheizung wird
dabei senderseitig über einen Mischer angesteuert.
Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr
zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau-
bers durch den „G3“-Schalter des Gaslimiters.
Automatisches Abschalten des Mischers „QR SR“
beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Lan-
dungen am Hang die Querlage des Modells der Bo-
denkontur anzupassen, ohne dass durch das anson-
sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich
die Flugrichtung beeinflusst wird.