User manual

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Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
Touch-Taste die Zeile „Autorotat.“ anwählen und dann
nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste einen der 2-Stufenschalter des Senders
(SW 2 oder 8) in die Stellung „EIN“ bringen. Rechts im
Display erscheint daraufhin die Schalternummer (hier
z. B. „2“):
Pitch min
hinten
Uhren 10:01 G3
Phase 2
Phase 3
Schwebe
Akro
Autorotat.
2
–––
–––
Dieser Schalter sollte sich am Sender an einer Stelle
befinden, die – ohne einen Knüppel loszulassen – leicht
erreichbar ist, z. B. oberhalb des Pitchknüppels.
Hinweis:
Näheres zur Einstellung dieses „Not-Aus-
schalters“ finden Sie auf der nächsten
Doppelseite.
Noch ein Tipp:
Gewöhnen Sie sich an, allen Schaltern eine
gemeinsame Einschaltrichtung zu geben;
dann reicht vor dem Flug ein Blick über den
Sender – alle Schalter aus.
Zwei Zeilen darüber könnte jetzt noch der mit dem
Namen „Schwebe“ bereits vorbelegten (Flug-) Phase 2
ein Schalter zugewiesen werden, was aber bei dieser
Einfachprogrammierung noch nicht vorgesehen ist.
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-
stellungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren
Modellprogrammierungen immer wieder notwendig sind.
Die eigentliche helispezifische Einstellung erfolgt vorwie-
gend im Menü …
»Helimix« (Seite 122 … 133)
K1
K1
Pitch
Gas
Heck
normal
Gyro
0%
Ein8 0%
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion „Pitch.
Mit einem Antippen der zentralen SET-Taste der rech-
ten Touch-Taste wechseln Sie in das entsprechende
Untermenü. Hier erscheint die grafische Darstellung der
Pitchkurve, die zunächst nur durch 3 Punkte definiert ist,
was in den meisten Fällen auch völlig ausreichend ist.
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen
drei Punkten auszukommen, mehr Punkte
„verkomplizieren“ die Sache und sind im
Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebeflug sollte generell die
mechanische Mittelstellung des Gas-/Pitch-Knüppels
sein, da diese Position am ehesten dem normalen
Steuergefühl entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt
zwar andere Einstellungen, da muss man aber schon
genau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den
Gas-/Pitch-Knüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie
zuvor nach Herstellerangabe eingestellt haben, stehen
im Regelfall mit ihren Hebeln rechtwinklig zum Servo-
gehäuse. An den Steuerstangen zu den Blättern wird
nun mechanisch der Schwebeflug-Pitchwert von 4 ° bis
5 ° eingestellt. Damit fliegen im Prinzip alle bekannten
Hubschrauber.
Anschließend bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel bis
zum Anschlag in Richtung Pitch-Maximum. (Die durch-
gezogene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane
Steuerknüppelposition an.) Mit den Auswahltasten der
rechten Touch-Taste verändern Sie nun Punkt 5 der
Pitchkurve so, dass Pitch-Maximum etwa 9 ° an den Ro-
torblättern des Hauptrotors ergibt. Dies dürfte bei einem
Wert von etwa +50 % der Fall sein.
Eingang
Ausgang
Punkt
5
+100%
+50%
+50%
Pitch
normal
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner-
Einstell lehre Best.-Nr. 61, ist bei der
Winkelablesung sehr nützlich.
Nun bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel bis zum
Anschlag in die Pitch-Minimumposition. Je nach fliege-
rischem Können des Piloten stellen Sie den Wert von
Punkt 1 so ein, dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4 °
beträgt. Damit ergibt sich nun eine am Schwebeflug-
punkt leicht geknickte Linie, die so genannte Pitchkurve,
die z. B. folgendermaßen aussehen kann:
Eingang
Ausgang
Punkt
1
–100%
–80%
–80%
Pitch
normal
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten links