User manual
Table Of Contents
- Programmier-Handbuch mx-16 HoTT
- Inhaltsverzeichnis
- Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung
- Hinweise zum Umweltschutz
- Sicherheitshinweise
- Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren
- Einleitung
- Betriebshinweise
- Senderbeschreibung
- Inbetriebnahme des Senders
- Inbetriebnahme des Empfängers
- Installationshinweise
- Digitale Trimmung
- Begriffsdefinitionen
- Schalter- und Geberschalterzuordnung
- "Binden" von Sender und Empfänger
- Was ist ein Mischer?
- Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mixern
- Flächenmodelle
- Empfängerbelegung
- Bindungs Typ
- „Binden“ von Sender und Empfänger
- Programmbeschreibung im Detail
- Neuen Speicherplatz belegen
- Modellspeicher
- Grundeinstellung
- Servoeinstellung
- Gebereinstellung
- D/R Expo
- Phasentrim
- Flächenmix
- Mischerneutralpunkte
- QR - Diff. (Querruderdifferenzierung)
- WK - Diff. (Wölbklappendifferenzierung)
- QR => SR (Querruder => Seitenruder)
- QR => WK (Querruder => Wölbklappe)
- Bremse => HR (Bremse => Höhenruder)
- Bremse => WK (Bremse => Wölbklappe)
- Bremse => QR (Bremse => Querruder)
- Kombination der Mischer Bremse => N.N.*: „Krähenstellung“ oder „Butterfly“
- HR => WK (Höhenruder => Wölbklappe)
- HR QR (Höhenruder Querruder)
- WK => HR (Wölbklappe => Höhenruder)
- WK => QR (Wölbklappe => Querruder)
- Diff.-Red. (Differenzierungsreduktion)
- Freie Mixer
- Servoanzeige
- Allgemeine Einstellungen
- Fail Safe
- Telemetrie
- Lehrer/Schüler
- Info-Anzeige
- Programmierbeispiele
- Vorbereitende Maßnahmen am Beispiel eines Flächenmodells
- Erste Schritte bei der Programmierung eines neuen Modells
- Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung
- Betätigung des E-Motors und Butterfly mit K1-Steuerknüppel
- Uhren-Betätigung durch K1-Steuerknüppel oder Schalter SW 1 9
- Verwenden von Flugphasen
- Parallel laufende Servos
- Delta- und Nurflügelmodelle
- F3A-Modell
- Hubschraubermodelle
- Empfängerbelegung
- Bindungs Typ
- „Binden“ von Sender und Empfänger
- Programmbeschreibung im Detail
- Neuen Speicherplatz belegen
- Modellspeicher
- Grundeinstellung
- Servoeinstellung
- Gebereinstellung
- D/R Expo
- Helimix
- Freie Mixer
- TS-Mixer
- Servoanzeige
- Allgemeine Einstellungen
- Fail Safe
- Telemetrie
- Lehrer/Schüler
- Info-Anzeige
- mx-16 HoTT Programmierbeispiele
- Anhang
- Konformitätserklärung
- Garantieurkunde

202
Programmierbeispiel: F3A-Modell
Beispiel MIX 1:
MIX1 K1 5
Weg
0%
0%Offs
SYM
ASY
–66%
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells abge-
schlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere modell-
spezifische „Fehler“ über die Mischer einer Computer-
Fernsteuerung kompensiert werden müssen. Bevor Sie
sich allerdings mit diesen Einstellungen beschäftigen,
sollten Sie dafür sorgen, dass das Modell einwandfrei
gebaut, optimal an Quer- und Längsachse ausgewogen
ist sowie Motorsturz und Motorseitenzug in Ordnung
sind.
1. Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
das Verhalten um die Längs- und Querachse beein-
flusst. Dies ist besonders störend im so genannten
Messerflug, bei dem, aufgrund der in dieser Flugla-
ge senkrecht gehaltenen Tragfläche, der Auftrieb des
Modells bei ausgegelenktem Seitenruder allein durch
den Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen
des Modells und zu Richtungsänderungen kommen,
als ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde.
Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsach-
se (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »Freie Mischer« der
mx-16 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Mo-
dell im Messerflug um die Längsachse, so lässt man
das Querruder über den Mischer entsprechend ent-
gegengesetzt ausschlagen. Analog verfährt man bei
Richtungsänderungen um die Querachse mit einem
Mischer auf das Höhenruder:
a) Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
MIX „SR HR“
Einstellung ASYmmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
b) Korrektur um die Längsachse (Querruder)
MIX „SR QR“
Einstellung ASYmmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Meist genügen hier relativ kleine Mischwerte, die im
Bereich unter 10 % liegen, sich aber von Modell zu
Modell unterscheiden können.
2. Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf-
und Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuwei-
chen. Um dies zu kompensieren, ist eine von der
Gasknüppelstellung abhängige Mittelstellung des Hö-
henruders notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im
senkrechten Abstieg bei gedrosseltem Motor von
selbst ab, muss bei dieser Gasstellung etwas „tief“
zugemischt werden.
MIX „K1 HR“
Die entsprechenden Mischwerte liegen in der Regel
unter 5 % und müssen erflogen werden.
3. Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
möglicherweise im Leerlauf aufgrund des reduzierten
Propellerdrehmoments um die Längsachse weg.
Mit dem Querruder muss dann gegengehalten wer-
den. Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen
Mischer „K1 QR“ zu korrigieren.
Die entsprechenden Mischwerte liegen in der Regel
unter 5 % und müssen erflogen werden.
Die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter vorge-
nommen werden. Oft genügt es, den Mischer nur
halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu verwen-
den. Belassen Sie dazu den Offset-Punkt in Steuer-
mitte und stellen Sie dazu den Mischer entsprechend
ASYmmetrisch ein.
4. Wegdrehen bei ausgefahrenen Querruder-Lande-
klappen
Fährt man zur Landung die Querruder nach oben,
ergibt sich durch unterschiedliche Servowege der
Querruderservos oder durch Bauungenauigkeiten
häufig ein Wegdrehen um die Längsachse. Das Mo-
dell beginnt also von selbst die linke oder rechte
Tragfläche hängen zu lassen. Auch dies lässt sich
leicht über einen Mischer „K1 QR“ in Abhängig-
keit von der Stellung der Querruder-Landeklappen
kompensieren.
Der Mischer muss über denselben Schalter ein- bzw.
ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Querru-
der-/Landeklappen-Funktion ein- bzw. ausschalten,
siehe vorherige Seite. Er arbeitet also nur bei akti-
vierter Querruder-/Landeklappen-Funktion. Der ent-
sprechende Wert muss erflogen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zur …