User manual

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Programmbeschreibung: Telemetrie
Telemetrie
Über das »Telemetrie«-Menü sind in Echtzeit Empfän-
gereinstellungen sowie ggf. die Einstellungen optional
angeschlossener Telemetrie-Sensoren abruf- und pro-
grammierbar. Die Verbindung zum Sender erfolgt über
den im HoTT-Empfänger integrierten Rückkanal.
An den Telemetrie-Anschlüssen der mit aktueller Firm-
ware versehenen Empfänger GR-12S HoTT (Best.-Nr.
33505), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506), GR-16 (Best.-
Nr. 33508), GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512) sowie GR-32
DUAL (Best.-Nr. 33516) können, ggf. mittels V- bzw.
Y-Kabel, jeweils bis zu vier Sensoren angeschlossen
werden.
Die Updatefähigkeit dieser und zukünftiger Empfänger
durch den Anwender hält die zugehörigen »Telemet-
rie«-Menüs immer auf dem neuesten Stand und sichert
die Erweiterung um zukünftige Funktionen oder Spra-
chen.
Hinweis:
Nach der Registrierung Ihres Produkts unter
https://www.graupner.de/de/service/
produktregistrierung.aspx werden Sie
automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Wichtige Hinweise:
Diese Anleitung basiert auf den zum Zeit-
punkt der Überarbeitung des Handbuches
zur Verfügung stehenden Funktionen.
Wie bereits im Abschnitt „Binding mehrerer Empfän-
ger“ auf Seite 83 bzw. 94 angemerkt, können
bei Bedarf auch mehrere Empfänger pro Modell ge-
bunden werden. Beim späteren Betrieb ist jedoch
nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden
wurde, imstande, eine Telemetrie-Verbindung zum
Sender aufzubauen! Das bedeutet aber umgekehrt,
dass nur der zuletzt gebundene Empfänger auch per
»Telemetrie«-Menü angesprochen werden kann!
Ggf. ist also die Bindungs-Reihenfolge zu ändern, be-
vor an einem bestimmten Empfänger Einstellungen
vorgenommen werden können, da der zweite und
alle weiteren Empfänger nur im so genannten Slave-
Mode parallel laufen!
Da die Telemetriedaten zwischen Sender und Emp-
fänger nur nach jedem vierten Datenpaket ausge-
tauscht werden, benötigt die Datenübertragung tech-
nisch bedingt eine gewisse Zeit, sodass die Reaktion
auf Bedientasten und Einstellungsänderungen nur
verzögert erfolgt. Hierbei handelt es sich also nicht
um einen Fehler.
Achten Sie beim Einstellen der Fernsteuerung
unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer
ausreichend weit von den Empfängerantennen
entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie dies-
bezüglich auf der sicheren Seite. Anderenfalls
riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rück-
kanal und in Folge Fehlverhalten.
Achten Sie beim Betrieb von Schlepp-
modellen auf einen Mindestabstand
von ca. 50 cm zwischen den beteiligten
Empfangsanlagen bzw. zwischen deren Anten-
nen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. An-
derenfalls sind Störungen durch den Rückkanal
nicht auszuschließen.
Programmierungen am Modell oder an Sensoren
dürfen nur erfolgen, wenn sich das Modell am Boden
befindet. Nehmen Sie Einstellungen nur bei ausge-
schaltetem Motor bzw. abgeklemmtem Antriebsakku
vor! Ungewollte Programmierungen sind sonst nicht
auszuschließen.
Ein z. B. aus Versehen im Empfänger aktivierter Ser-
votest könnte ggf. das Modell zum Absturz bringen
und Personen- und/oder Sachschäden verursachen.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten
4 … 11 dieses Handbuches und in den jewei-
ligen Einzelanleitungen.
Alle Einstellungen (wie Fail-Safe, Servodrehrich-
tungsumkehr, Servoweg, Mischer- und Kurvenein-
stellungen usw.), die Sie über das »Telemetrie«-Me-
nü vornehmen, werden ausschließlich im Empfänger
gespeichert und ggf. im Zuge des Umsetzens eines
Empfängers in ein anderes Modell mit übernommen.
Initialisieren Sie Ihren HoTT-Empfänger daher sicher-
heitshalber neu, wenn Sie den Empfänger in einem
anderen Modell einsetzen wollen, siehe „Reset“ auf
Seite 52.
Programmieren Sie deshalb Servodrehrichtungsum-
kehr, Servowege, Mischer- und Kurveneinstellun-
gen vorzugsweise nur über die mx-16-spezifischen
Standardmenüs »Servoeinstellung«, Seite 98,
»freie Mixer«, Seite 135, und »D/R Expo«, Sei-
te 108 bzw. 110. Anderenfalls überlagern sich die
Einstellungen gegenseitig, was im späteren Betrieb
günstigstenfalls zu Unübersichtlichkeit, ungünstigs-
tenfalls zu Problemen führen kann.
Mit der als „Channel-Mapping“ bezeichneten Kanal-
Zuordnungs-Funktion des im Sender mx-16 HoTT
integrierten »Telemetrie«-Menüs können Steuerfunk-
tionen ebenfalls beliebig innerhalb eines Empfän-
gers wie auch auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder
aber auch mehrere Empfängerausgänge mit dersel-
ben Steuerfunktion belegt werden, beispielsweise
um jedes Querruderblatt mit zwei Servos anstatt mit
nur einem einzelnen ansteuern zu können usw. Auch