GRACE EASY Bedienungsanleitung 2015
GRACE EASY Bedienungsanleitung/Manual MIFA-Bike Gesellschaft mbH Kyselhäuser Straße 23, 06526 Sangerhausen Mail:info@mifa.de Web: www.mifa.de GRACE EASY Modelljahr 2015 Oktober 2015 Layout, Fotos und Text: MIFA-Bike Gesellschaft mbH Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung Druckfehler, Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten Not to be printed in whole or in part without written permission by GRACE Technical specifications are subject to change without notice.
Deutsch……………..…….….
Inhaltsverzeichnis 1. I. Anlagen ...................................................................................................................... 6 II. Erläuterung zu den Symbolen.................................................................................... 7 Ihr GRACE EASY .......................................................................................................... 8 1.1. Zu dieser Bedienungsanleitung ...........................................................................
4.8. Ladezustand der Batterie überprüfen ..................................................................... 28 4.9. Uhrzeit einstellen ..................................................................................................... 29 4.10. Beleuchtung ............................................................................................................. 29 4.11. Riemenantrieb ......................................................................................................... 31 4.12.
9.8. Lenker und Sattelstütze ........................................................................................... 54 9.9. Bewegliche Teile und Lager ..................................................................................... 54 9.10. Rahmenlackierung und Beschichtung ..................................................................... 54 10. Instandhaltung ..........................................................................................................55 11. Entsorgung ...........
II. Erläuterung zu den Symbolen Vorab möchten wir Sie mit der Bedeutung der Aufmerksamkeitszeichen und Gefahrensymbole bekannt machen, die Sie in dieser Bedienungsanleitung vorfinden werden. Bitte beachten und befolgen Sie unbedingt die den Symbolen nebenstehenden Hinweise! Vorsicht! Dieses Aufmerksamkeitszeichen weist Sie auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, durch die in der Umgebung befindliche Personen, das Produkt oder Gegenstände verletzt oder beschädigt werden können.
1. Ihr GRACE EASY Das GRACE EASY gehört zur Klasse der elektromotorisch unterstützten Fahrräder, auch EPAC (electric power assistant cycles) genannt. Die Motorkraft unterstützt Sie nur dann, wenn Sie Kraft auf die Pedale ausüben. Die vom Fahrer aufgebrachte Kraft wird in Bezug auf Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Drehmoment gemessen und somit die motorische Unterstützung angepasst. Die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h (15,5 mph) bzw.
1.1. Zu dieser Bedienungsanleitung Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung bezieht sich ausschließlich auf die Modellreihe GRACE EASY als Pedelec- und S-Pedelec-Variante in den Rahmengrößen M und L im Modelljahr 2013. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Anweisungen und Warnhinweise. Eine Missachtung kann zu Schäden am Fahrzeug sowie zu Verletzungen führen. Für Wartungsarbeiten und Reparaturen wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Fachhändler.
1.3. Gerätebeschreibung GRACE EASY 1 2 3 4 5 18 6 17 16 7 15 8 14 13 12 11 1. Sattel 3. Batterieschloss 5. Schaltdrehgriff 7. Laufrad vorn 9. Hydraulische Scheibenbremse 11. Zweibeinständer 13. Laufrad hinten 15. Schutzblech (Nur bei Pedelecs mit Suntour Federgabel) 17. Sattelstütze Seite | 10 10 9 2. Batterie 4. Vorbau 6. Scheinwerfer 8. Gabel / Federgabel 10. Kurbel und Pedal 12. Karbonriemen 14. Motor 16. Gepäckträger (Nur bei Pedelecs mit Suntour Federgabel) 18.
1.4.
Für S-Pedelecs besteht eine Schutzhelmpflicht und es ist notwendig ein Versicherungskennzeichen zu führen. Sie müssen einen Führerschein der Klasse M besitzen und den Fahrzeugschein immer mitführen. Für jede darüber hinausgehende Nutzung und die Nichteinhaltung der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Bedienungsanleitung und daraus resultierenden Schäden, haften weder der Hersteller noch der Händler.
2. Inbetriebnahme 2.1. Entnehmen / Einsetzen der Batterie Entnehmen der Batterie: Entriegeln Sie mit dem Schlüssel das Batterieschloss, sodass sich der Schließzylinder herausbewegt. Schieben Sie die Batterie entlang des Unterrohrs in Richtung des Lenkers. Heben Sie den hinteren Teil der Batterie an und ziehen Sie sie vorsichtig schräg nach hinten hinaus. Einsetzen der Batterie: Setzen Sie die Batterie von oben auf das Unterrohr. Schieben Sie die Batterie entlang des Unterrohrs in Richtung Tretlager.
Der Schließzylinder lässt sich auch ohne gesteckten Schlüssel hineindrücken. 2.2. Batterie laden Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung. Wenn das Netzkabel oder die Netzsteckdose beschädigt, nass oder verschmutzt ist, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Lebensgefahr! Verwenden Sie nur das mitgelieferte Ladegerät. Verwenden Sie nur ein trockenes Ladegerät. Verwenden Sie nur ein unbeschädigtes Netzkabel und Ladegerät.
Eine Tiefentladung der Batterie kann zu einem inneren Kurzschluss führen. Die Batterie erhitzt sich dabei stark. Es besteht Brandgefahr! Vermeiden Sie Tiefentladungen der Batterie sowohl während des Betriebs als auch bei deren Lagerung. Führen Sie eine tiefentladene Batterie nicht am Fahrzeug mit. Setzen Sie die Batterie keinen Temperaturen außerhalb der zulässigen Lagerungstemperaturen von -10°C (14°F) bis 45°C (113°F) aus.
Schließen Sie den Ladekabelstecker Ladebuchse der Batterie an. an die Schließen Sie dann das Ladegerät mit dem Netzstecker am Stromnetz an. Der LED-Ring an der Ladebuchse der Batterie leuchtet kurz rot auf und wechselt dann auf orange. Das korrekte Anschließen wird mit einem akustischen Signalton quittiert. Die Batterie wird geladen. Nach vollständiger Ladung wird der Ladevorgang automatisch beendet. Trennen Sie das Ladegerät vom Stromnetz und die Batterie vom Ladegerät.
Die Batterie schaltet in einen Schutzmodus, wenn das GRACE EASY zwei Monate am Stück nicht benutzt wurde oder wenn die Batterie leergefahren wurde und im Anschluss eine Woche lang nicht geladen wurde. Die Batterie ist im Schutzmodus inaktiv. Nur durch einen vollen Ladezyklus können Sie die Batterie wieder aktivieren. Wenn die Batterie im Schutzmodus ist, funktioniert die Beleuchtungsanlage nicht. Das Fahren ohne funktionierende Beleuchtungsanlage ist, je nach Landesvorschriften, nicht zulässig. 2.3.
2.4. Sattelposition und -neigung einstellen Um die Neigung und die horizontale Position des Sattels zu verändern, lösen Sie die zwei Innensechskantschrauben der Sattelklemmung, die sich direkt hinter der Sattelstütze über dem Hinterrad befinden. Sie können den Sattel nun in der Führung der Klemme vor und zurück schieben und die Neigung verstellen. Als Grundeinstellung sollte der Sattel waagerecht ausgerichtet sein.
2.5. Bremsgriffposition einstellen Durch das Lösen der Schrauben an der Lenkerklemmung mit einem Torx T25-Schlüssel können die Bremsgriffe auf dem Lenker verdreht und verschoben werden. Ziehen Sie dann zunächst die obere Schraube fest, bis der Bremsgriff und die Schelle ohne Spalt aneinander anliegen. Ziehen Sie dann auch die untere Schraube fest (siehe Drehmomenttabelle). Wenn Ihre Finger in Verlängerung der Arme auf den Bremshebeln aufliegen, sind die Bremsgriffe richtig eingestellt.
2.8. Rückspiegel (nur S-Pedelec) Schrauben Sie den Rückspiegel mit einem Innensechskantschlüssel SW4 (0,16 in) verdrehfrei an die linke Lenkerseite. Auf der Abbildung ist die Anbringung des Spiegels für den Rechtsverkehr dargestellt. Für den Linksverkehr muss der Spiegel symmetrisch auf der rechten Seite montiert werden. 2.9.
3. Vor jeder Fahrt 3.1. Reifen und Laufräder prüfen Bitte beachten Sie die vom Hersteller auf der Reifenflanke aufgedruckten Angaben zum Luftdruck! Ein Überschreiten des maximal zugelassenen Luftdrucks beim Aufpumpen kann zu einem Platzen des Reifens führen! Schief sitzende Ventile können während der Fahrt abreißen. Der Reifen verliert dabei sehr schnell seinen Druck, was zu einem instabilen Fahrverhalten führen kann.
3.3. Antriebsriemen prüfen Unzureichend befestigte Riemenscheiben und Riemenführungen können sich während der Fahrt lösen. Falsch ausgerichtete Antriebsriemen können während der Fahrt von den Riemenscheiben wandern. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Befolgen Sie grundsätzlich alle Hinweise zum Umgang mit dem Antriebsriemen, insbesondere bei jedem Aus- und Einbau des Hinterrads. Hierbei ist besondere Vorsicht geboten, um Schäden am Antriebsriemen zu vermeiden.
Durch Reibung verschleißen Bremsbeläge und Bremsscheiben. Je häufiger Sie in bergiger Umgebung und durch Regen oder Schmutz fahren, desto höher ist der Verschleiß. Die Bremsanlage des GRACE EASY verfügt über einen vollautomatischen Belagsausgleich. Dieser gleicht den Verschleiß der Bremsbeläge aus und sorgt dafür, dass der Druckpunkt der Bremse stets gleich bleibt. Der Verschleißzustand der Bremsbeläge kann mit der Transportsicherung überprüft werden.
4. Funktionsbeschreibung 4.1. BionX Antrieb Das Antriebssystem verfügt über drei Sensoren (Fahrgeschwindigkeit, Trittfrequenz und vom Fahrer aufgebrachtes Drehmoment), um die Unterstützung der aktuellen Fahrsituation optimal anzupassen. Der Sensor für die Tretkraftbestimmung kann seine elektronische Justierung verlieren. Das kann zu einer Fehlfunktion der Tretkraftunterstützung führen. Halten Sie Magnete und große metallische Gegenstände wie z.B. einen Hammer vom Tretlager fern. 4.2.
2 3 4 5 1 6 12 7 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 10 9 8 - Taste: System ein-/ausschalten, Beleuchtung ein-/ausschalten Display Balkenanzeige: Generatorstufe Tachometer Balkenanzeige: Antriebsstufe - Taste: Werte erhöhen - Taste: Werte verringern Anzeige: Antriebs- (A) / Generatorstufe (G) Anzeige: Fahrradmodus Anzeige: Ladezustand der Batterie Bordcomputer: Tageswegstrecke, Fahrzeit, Gesamtwegstrecke, Durchschnittsgeschwindigkeit, Motortemperatur und Uhrzeit - Taste: Uhrzeit einstellen, Anzeige d
4.4. Antriebssystem ein-/ausschalten Drücken Sie kurz eine der beiden oberen Tasten. Das Einschalten wird von dem System mit einem akustischen Signal bestätigt. Ein Selbsttest wird durchgeführt, der mit einem Countdown auf dem Tachometer endet. Der Antrieb wird aktiviert, sobald Sie in die Pedale treten. Der Unterstützungsgrad richtet sich nach den Einstellungen am Bediencomputer.
Drücken Sie die -Taste, um die Unterstützungsstufe zu erhöhen. Das Display zeigt ein A. Die Balkenanzeige zeigt die gewählte Unterstützungsstufe an. Wenn Sie zuvor eine Generatorstufe eingestellt hatten, müssen Sie zunächst mit der -Taste die Generatorstufe verringern. Drücken Sie die -Taste, um die Unterstützungsstufe zu verringern.
Drücken Sie die -Taste, um die Generatorstufe zu erhöhen. Das Display zeigt ein G. Die Balkenanzeige zeigt die gewählte Generatorstufe an. Wenn Sie zuvor eine Antriebsstufe eingestellt hatten, müssen Sie zunächst mit der -Taste die Antriebsstufe verringern. Drücken Sie die -Taste, um die Generatorstufe zu verringern.
Alternativ kann der Ladezustand der Batterie am LEDRing der Ladebuchse angezeigt werden. Streichen dazu mit dem Finger langsam über die Ladebuchse und der LED-Ring leuchtet farbig auf. Farbe des LED-Rings Grün Orange Rot Ladezustand 100 – 85 % 85 – 25 % < 25 % 4.9. Uhrzeit einstellen Drücken Sie bei eingeschaltetem System die die - und -Taste gleichzeitig. CLOCK und die aktuell eingestellte Uhrzeit werden angezeigt, die Stundenanzeige blinkt. Mit der - oder der -Taste stellen Sie Stunden ein.
Ein präzises Linsensystem verteilt das Licht einer Hochleistungs-LED gleichmäßig auf der Fahrbahn. Dabei wird eine hohe Lichtstärke erreicht und damit die Sicherheit erhöht. Die Leuchtweite muss entsprechend der jeweiligen Landesvorschriften eingestellt werden. Die nebenstehende Abbildung zeigt die in Deutschland gültigen Vorgaben als Beispiel. Dabei muss der Scheinwerfer so eingestellt sein, dass der Lichtkegel nach 10 m den Boden trifft, bzw.
4.11. Riemenantrieb Das GRACE EASY ist mit einem innovativen, kohlefaserverstärktem Antriebsriemen versehen. Der Gates Carbon Drive ist nach korrekter Montage ein nahezu wartungsfreies System, bei dem weder Schmierung noch Nachspannen notwendig ist. Die im Riemen eingelassenen Carbonfasern können hohe Zugkräfte aufnehmen, sind jedoch empfindlich gegen Biegebelastungen, Scherkräfte, Einkerbungen und Schläge.
4.12. Getriebeschaltung In den Antrieb des GRACE EASY ist ein Getriebe mit 3 Übersetzungsstufen integriert. Mit dem Drehgriff am Lenker schalten Sie die Gänge. An der Ganganzeige am Drehgriff lesen Sie den eingelegten Gang (in rot) ab. Die Gänge können sowohl im Stand als auch während der Fahrt geschaltet werden. Wenn Sie mit geringem Kraftaufwand treten, lassen sich die Gangwechsel während der Fahrt am leichtesten durchführen. 4.13.
Beachten Sie, dass das GRACE EASY keine Rücktrittbremse hat. Wenn Sie mit der Bremswirkung von hydraulischen Scheibenbremsen noch nicht vertraut sind, machen Sie zunächst einige Probebremsungen auf griffigem Untergrund abseits des Straßenverkehrs. Vermeiden Sie Dauerbremsungen. Bremsen Sie auf längeren Gefällestrecken mit beiden Bremsen kurz aber kräftig. Wenn Sie die Bremse zwischendurch lösen, kann sie immer wieder abkühlen. Halten Sie bei den ersten Anzeichen einer möglichen Überhitzung an.
Da in die Reifen Ihres GRACE EASY ein Pannenschutz eingearbeitet ist, können Sie den Reifendruck nicht durch Eindrücken des Reifens mit dem Daumen prüfen. Prüfen Sie den Reifendruck immer mit einem geeigneten Messgerät, z. B. einer Standpumpe mit Reifendruckanzeige. Verwenden Sie nach einer Reifenpanne einen neuen Schlauch. Dadurch erhalten Sie den bestmöglichen Rundlauf der Laufräder. Die reflektierenden Streifen auf den Reifenflanken ersetzen die Speichenreflektoren gemäß den gesetzlichen Vorgaben.
4.16. Gepäckträger (Nur bei Pedelecs mit Suntour Federgabel) Durch einen beladenen Gepäckträger verändern sich die Fahreigenschaften. Insbesondere verschlechtern sich die Lenk- und Bremseigenschaften. Der Bremsweg kann sich verlängern. Es besteht Unfallgefahr! Halten Sie stets die zulässige Traglast des Gepäckträgers ein (siehe Kennzeichnung auf Gepäckträger).
Falls Teile der Gabel verbogen oder gebrochen sind, Öl austritt, bei Geräuschen, die auf ein übermäßiges Durchschlagen hinweisen oder bei anderen Anzeichen für ein mögliches Versagen der Gabel, wie etwa eine verringerte Stoßdämpfung, sollten Sie das Fahrzeug nicht mehr benutzen. Lassen Sie das Fahrrad in einem solchen Fall sofort von einem qualifizierten Fachhändler überprüfen und reparieren.
5. Instandhaltung 5.1. Regelmäßige Arbeiten Vor jeder Fahrt: Reifen und Laufräder prüfen Antriebsriemen prüfen Befestigung der Batterie prüfen Funktion und Verschleißzustand der Bremsanlage prüfen Verschraubungen prüfen Alle 300 – 500 km (186 – 310 Meilen): Antriebsriemen auf Verschleiß und korrekte Spannung/Verlauf prüfen Antriebsriemen und Zahnriemenscheiben von Schmutz befreien Festen Sitz aller Verschraubungen prüfen Verschleißzustand der Bremsscheiben messen 1 x jährlich bzw.
Ausbau: Lösen Sie die Achsverschraubung mit einem Innensechskantschlüssel SW5 (0,2 in). Nehmen Sie das Vorderrad aus der Gabel heraus und schieben Sie die Transportsicherung zwischen die Bremsbeläge. Einbau: Entfernen Sie die Transportsicherung aus den Bremsbelägen und setzen Sie das Vorderrad vorsichtig in die Ausfallenden der Gabel ein. Achten Sie darauf, dass die Bremsscheibe zwischen die Bremsbeläge gleitet. Die Achse des Vorderrads muss gleichmäßig in den beiden Ausfallenden aufliegen.
Ausbau: Schalten Sie das Getriebe in den ersten Gang und lösen Sie den Schaltzug von der Hinterradnabe, indem Sie die Arretierung der Kunststoffhülse am rechten Ausfallende drücken. Trennen Sie die Steckverbindungen des Datenkabels und des Stromkabels am linken Ausfallende. Lösen Sie die Achsmuttern mit einem Gabelschlüssel SW15 (0,59 in). Das Hinterrad lässt sich nun herausnehmen.
5.4. Schaltung einstellen Schalten Sie den Drehgriff in den dritten Gang. Im dritten Gang darf sich das Schaltseil A am rechten Ausfallende nicht mehr weiter aus der Radnabe herausziehen lassen. Sonst ist die Spannung des Schaltzugs zu gering. Wenn sich der dritte Gang nicht einlegen lässt, drehen Sie die Mutter am Drehgriff der Schaltung hinein (im Uhrzeigersinn), da die Spannung des Schaltzugs zu hoch ist.
Lösen Sie die vier Innensechskantschrauben SW6 (0,24 in) rechts und links an den Ausfallenden und die Schraube für die Bremsmomentabstützung SW5 (0,2 in) oberhalb des linken Ausfallendes. Spannen Sie den Riemen, indem Sie die Verstellschraube an den horizontal verschiebbaren Ausfallenden mit einem Innensechskantschlüssel SW4 (0,16 in) mit Kugelkopf anziehen. Mit Hilfe eines Gabelschlüssels SW10 (0,39 in) können Sie die Verstellschraube über eine Mutter kontern.
Falsch: Der Riemen Riemenscheiben. läuft schräg zu den Das Anziehen der Axialverstellungsschraube an den Ausfallenden auf der Antriebsseite oder das Lockern auf der gegenüberliegenden Seite führt die Riemenlinie weiter in Richtung des seitlichen Anschlags (Bordscheibe) der hinteren Riemenscheibe. Richtig: Beide Riemenscheiben fluchten zueinander und der Riemen läuft gerade. Drehen Sie nochmals die Kurbel, prüfen Sie die Riemenlinie und stellen Sie diese gegebenenfalls nach.
5.6. Riemenführung einstellen Die Riemenführung verhindert, dass der Antriebsriemen auf der hinteren Riemenscheibe überspringen oder von der Riemenscheibe herunterrutschen kann. Der Spalt A zwischen Riemenführung und Riemenrücken sollte zwischen 1 - 1,5 mm (0,04 - 0,06 in) liegen. Zum Einstellen des Abstands lösen Sie die Schraube mit einem Innensechskantschlüssel SW5 (0,2 in) und verschieben die Riemenführung im Langloch.
5.8. Verschleiß der Bremsbeläge prüfen Nach Bremsungen, insbesondere nach längeren Abfahrten, können Bremsscheiben, Bremssättel sowie Schnellspanner und Achsmuttern sehr heiß sein. Warten Sie, bis diese Bauteile abgekühlt sind, bevor Sie sie berühren. Im eingebauten Zustand: Ziehen Sie den Bremshebel am Lenker und stecken Sie die Transportsicherung mit dem dicken Ende zwischen die Laschen der Bremsbelagträger.
Schieben Sie die Kolben in der Bremszange bei montierten Bremsbelägen mit der Transportsicherung oder mit einem breiten Schraubendreher zurück. Wenden Sie dabei keine Gewalt an. Setzen Sie gegebenenfalls von verschiedenen Seiten an, bis die Nehmerkolben ohne großen Krafteinsatz vollständig zurückgleiten. Drehen Sie die Bremsbelag-Halteschraube mit dem Torx T25-Schlüssel heraus. Nehmen Sie die Bremsbeläge nach oben aus der Bremszange. Setzen Sie die Bremsbeläge einzeln in die Bremszange ein.
Drehen Sie die Bremsbelag-Halteschraube in die Bremszange. Achten Sie darauf, dass diese durch die „Ohren“ der Bremsbelagträger verläuft und ziehen Sie sie fest (siehe Drehmomenttabelle). Bauen Sie das Laufrad wieder ein (siehe entsprechende Anweisung). Ziehen Sie den Bremshebel mehrmals, bis Sie einen stabilen Druckpunkt spüren. Bremsen Sie die neuen Bremsbeläge ein. 5.10. Verschleiß der Bremsscheibe prüfen Messen Sie die Dicke der Bremsscheiben mit einem Messschieber.
Verdrehen Sie die Bremsscheibe auf dem Radflansch gegen die Fahrtrichtung nach hinten. Ziehen Sie die Schrauben kreuzweise (nicht rundum, sondern gegenüberliegend) fest. Die Schrauben zur Befestigung der Bremsscheibe sind mit einer einmal wirkenden Gewindesicherung versehen. Wenn Sie die Schrauben erneut verwenden, können sie sich während der Fahrt lösen. Dadurch kann es zu Bremsversagen kommen.
Beachten Sie zur Pflege Ihres GRACE EASY insbesondere folgende Hinweise: Benutzen Sie möglichst wenig Wasser und halten Sie es von den elektrischen Kontakten fern. Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm oder einer weichen Bürste. Reinigen Sie die Batterieaufnahme auf dem Unterrohr mit einem feuchten Tuch. Lassen Sie die elektrischen Steckverbindungen vor dem erneuten Betrieb des Fahrzeugs trocknen. 8. Fehlersuche Problem Das Antriebssystem lässt sich nicht einschalten.
Die Ladezustandsanzeige auf der Konsole zeigt nach einem vollständigen Ladevorgang nicht „voll“ an. Die Batterie ist durch die Umgebungstemperatur beeinflusst, sodass sich die Batterie beim Aufladen zu sehr erhitzt. Lassen Sie die Batterie abkühlen lassen und wiederholen Sie den Ladevorgang. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zum Laden der Batterie. Die Ladezustandsanzeige der Konsole zeigt den Ladezustand nicht zuverlässig an.
Das Antriebssystem schaltet sich im nach dem Ladevorgang der Batterie im Fahrzeug selbstständig ein. Der Netzstecker ist von der Steckdose getrennt, das Ladegerät ist jedoch noch mit der Batterie verbunden. Das System schaltet sich daraufhin selbsttätig ein. Ziehen Sie nach dem Ladevorgang grundsätzlich zunächst den Ladekabelstecker aus der Batterie und erst danach den Netzstecker aus der Steckdose. Mangelnde Bremsleistung. Die Bremse ist nicht eingebremst.
Schleifgeräusche von der Bremse während der Fahrt. Es befindet sich Schmutz auf der Bremsscheibe oder den Bremsbelägen. Bremsen Sie mehrmals, um Bremsscheiben und Bremsbeläge vom Schmutz zu befreien. Der Bremssattel ist nicht exakt zur Bremsscheibe ausgerichtet. Lassen Sie den Bremssattel in einer qualifizierten Fachwerkstatt korrekt ausrichten. Bremse quietscht beim Bremsen. Der Bremssattel ist nicht exakt zur Bremsscheibe ausgerichtet.
Das Getriebe lässt sich nicht in den ersten Gang schalten. Der Schaltzug hat eine zu geringe Spannung. Erhöhen Sie die Spannung des Schaltzugs am Drehgriff. Suchen Sie einen qualifizierten Fachhändler auf, wenn sich das Problem durch diese Maßnahmen nicht beheben lässt. Das Getriebe schaltet selbstständig vom zweiten in den ersten Gang. Der Schaltzug hat eine zu niedrige Spannung. Erhöhen Sie die Spannung des Schaltzugs am Drehgriff.
9.2. Griffe Lenker- und Griffbezüge unterliegen einem funktionsbedingten Verschleiß und müssen gegebenenfalls regelmäßig ausgetauscht werden. Die Griffe müssen stets fest mit dem Lenker verbunden sein. 9.3. Bremsbeläge Die Bremsbeläge unterliegen funktionsbedingt einem Verschleiß, der stark von der Nutzung des GRACE EASY abhängig ist. Bei Fahrten auf Strecken mit starkem Gefälle oder bei einer sportlichen Nutzung des Fahrzeugs kann der Austausch der Bremsbeläge in kürzeren Abständen notwendig sein.
9.6. Schaltungszüge Die Bowdenzüge der Schaltung müssen regelmäßig gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn das GRACE EASY häufig im Freien abgestellt und den Witterungseinflüssen ausgesetzt wird. 9.7. Schmierstoffe Schmierstoffe verändern mit der Zeit ihre Eigenschaften. Deshalb sollten alle Schmierstellen regelmäßig gereinigt und neu abgeschmiert werden, um einen erhöhten Verschleiß an den betroffenen Bauteilen und Lagern zu vermeiden. 9.8.
10. Instandhaltung Beim Kauf Ihres GRACE EASY haben Sie von Ihrem Händler ein Serviceheft erhalten. Bitte halten Sie zu Ihrer Sicherheit und Fahrfreude unbedingt die eingetragenen Inspektionsintervalle ein! (Anlage A) Wir empfehlen eine Erstinspektion durch Ihren Händler nach 100 gefahrenen Kilometern. Aufgrund von Setzungsvorgängen können sich in dieser Einlaufphase Speichen, Bremsen, Schaltung und Lager verstellen.
12. Technische Daten 12.1.
12.4. Bremsanlage Bremsbeläge Bremsscheibe vorn Bremsscheibe hinten Magura MT-Modellreihe Scheibendurchmesser: 180mm (7,09 in) Scheibendurchmesser: 180mm (7,09 in) für BionX 12.5. Gewichte Das Fahrzeuggewicht ist für den serienmäßigen Lieferumfang angegeben. Zubehör und Sonderausstattungen erhöhen das Leergewicht und verringern die Nutzlast. 24,5 kg Fahrzeuggewicht Zulässiges Gesamtgewicht (Fahrzeug mit Fahrer, Zubehör 120 kg (264 lbs) und Gepäck) 12.6.
12.7. Rahmengrößen GRACE EASY Gr. M GRACE EASY Gr.
12.8. Anzugsdrehmomente Wenn Sie Schrauben oder Muttern mit dem falschen Drehmoment anziehen, können sie sich bei zu geringem Drehmoment lösen können sie bei zu hohem Drehmoment überdehnt werden und in der Folge abreißen Zudem können bei zu hohem Drehmoment Bauteile beschädigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Ziehen Sie Schrauben und Muttern stets mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an.
13. Gewährleistungsbedingungen Seit dem 01.01.2002 steht Ihnen eine gesetzliche Gewährleistungsfrist von zwei Jahren zu. Diese Frist beginnt mit der Übergabe des GRACE EASY durch Ihren Fachhändler, der auch Ihr Ansprechpartner für Gewährleistungsfälle ist. Bitte bewahren Sie die Rechnung oder den Kaufbeleg in jedem Fall auch über die Dauer der Gewährleistungsfrist an einem sicheren Ort auf.
14. EG Konformitätserklärung Diese Erklärung bezieht sich nur auf die Produkte in dem Zustand, in dem sie in Verkehr gebracht wurden; vom Endnutzer angebrachte Teile und/oder nachträglich vorgenommene Eingriffe bleiben unberücksichtigt. Die Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn die Produkte ohne Zustimmung umgebaut oder verändert werden.