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METRAwin 10 - Programmfunktionen Bedienung | Menüleiste | Menü Ansicht
GMC-I Gossen-Metrawatt 48 Version 3/02.07
Abb. 3.5.4-p: Kontrollieren bzw. Eingeben der Zeitversatz-Parameter
6. Im Dialogfenster Zeitversatz können Sie nun folgende Einstellungen vornehmen:
Wenn der vorgeschlagene Zeitversatz auch auf weitere in der Datei enthaltene reelle
Kanäle angewendet werden soll, aktivieren Sie das dem jeweiligen Kanal K1 ... K10
zugeordnete Kontrollkästchen. Dies ist auch möglich für Kanäle die in der aktuellen
Ansicht nicht dargestellt sind.
Wenn Sie für bestimmte Kanäle einen anderen als den vorgeschlagenen Wert für den
Zeitversatz verwenden möchten, so tragen Sie die gewünschten Werte in die
entsprechenden Eingabefelder neuer Versatz ein. Die Eingabe des Zeitwertes kann
alternativ im Format hh:mm:ss,00 oder in Sekunden (z.B. 3600 = 01:00:00) erfolgen.
Wenn Sie eine vorausgegangene Zeitverschiebung von Kanälen wieder rückgängig
machen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche [Rücksetzen]. Hierdurch werden die
Zeitversatzwerte für alle enthaltenen Kanäle auf 0 (Null) zurückgesetzt.
Im angenommenen Beispiel soll nur Kanal K1 verschoben werden, allerdings nicht um den
vorgeschlagenen Wert, sondern um exakt 4 Tage = 96 h damit der Tageszeit-Bezug
erhalten bleibt. Im Eingabefeld neuer Versatz für K1 ist deshalb 96:00:00 einzutragen.
7. Klicken Sie auf [OK] um den Zeitversatz der Kanäle entsprechend den Vorgaben
auszuführen oder auf [Abbrechen] um das Dialogfenster ohne Änderung der zeitlichen
Positionierung der Messkanäle zu schließen.
Abb. 3.5.4-q: Gedehnte Ansicht der Kanäle nach Zeitversatz
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Hinweis 1
Das Anwenden der Zeitversatzfunktion ist erst möglich, nachdem die online oder aus
Speicherdateien eingelesenen Messreihen in einer Messdatendatei gespeichert wurden. Ist
dies noch nicht erfolgt, werden Sie durch eine Hinweismeldung dazu aufgefordert.
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Hinweis 2
Beim Verschieben von Kanälen auf der Zeitachse kann es passieren, dass sowohl für die
verschobenen Kanäle als auch für die in der originalen Zeitposition verbliebenen Kanäle neue
Messwerte vom Programm durch Interpolation erzeugt werden.
Beispiel: Segment 1 der nachstehenden Abbildung zeigt die Messwerte und Registrierzeit-
punkte von zwei Kanälen vor dem Zeitversatz. Es ist erkennbar, dass die Messreihen beider
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