Bedienungsanleitung SYSKON⏐P1500 Rechnersteuerbare Laborstromversorgung 3-349-373-01 3/4.
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Inhalt Seite Inhalt Seite 1 Erstinspektion – Warnhinweise . . . . . . . . . . . .4 12 Bediensoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen . . . . . . . . .5 13 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2.1 2.2 Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 14 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 2.2.1 2.2.2 2.
1 Erstinspektion – Warnhinweise WARNUNG ! Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportschaden aufweisen. Schutzerdung, PE-Verbindung Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann zur Gefahr für den Anwender werden. Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen 2.1 Maßzeichnung 482,6 465 76,2 447 4 40 14 88 501 14 18 Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
2.2 Betriebsvorbereitungen Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Markierungen in der Maßzeichnung. 2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe ! Achtung ! Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt. WARNUNG ! Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen.
a) USB-Interface Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite rechts. Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren. Diese befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers Internet herunter zu laden. b) RS 232C-Interface Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige SubD-Anschlussbuchse. RS 232C-Interface 9-pol.
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3 Technische Beschreibung Beschreibung Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und niedrig im Gewicht. Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusförmigen Netzeingangsstrom.
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON) Analoge Steuereingänge Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz wiederkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen kann dies von enormer Bedeutung sein. Zur Wahl stehen: – reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv) – standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv.
Anwendungsbeispiel Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim Starten des Motors U [V] 12 6 4,5 5 15 5 2000 10 t [ms] Anmerkung: Die Einhaltung der Spannungsanstiegs- und -abfallzeiten ist nur in einem eingeschränkten Lastwiderstandsbereich gewährleistet. Abgleichfunktion (Adjust) Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Messwerte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis den Abgleich durchführen.
4 Technische Daten 4.1 Allgemeine Daten Ausgang Reglerprinzip Betriebsarten Versorgung Netzspannung Einschaltstrom Netzsicherung Primärschaltregler einstellbare Konstantspannungs- / Konstantstromquelle mit automatischem scharfem Übergang Ausgang erdfrei mit „sicherer elektrischer Trennung“ gegen Netzeingang und Rechnerschnittstellen; Ausgangs-Isolation zul. Potenzial Ausgang–Erde 115/230 V ~ +10 / –15 %; 47 … 63 Hz max.
4.2 Mechanische Daten Schutzart IP 00 für Geräte- und Interface-Anschlüsse IP 20 für Gehäuse Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes IP XY Schutz gegen Eindringen IP XY (1. Ziffer X) von festen Fremdkörpern (2. Ziffer Y) 0 nicht geschützt 0 1 ≥ 50,0 mm ∅ 1 2 ≥ 12,5 mm ∅ 2 Bauform Schutz gegen Eindringen von Wasser nicht geschützt senkrechtes Tropfen Tropfen (15° Neigung) Tischgerät, geeignet für Einbau in 19“-Schränke Artikel-Nr.
4.3 Elektrische Daten Referenzbedingungen: Umgebungstemperatur 23 °C ±2 K, relative Luftfeuchte 40 60 %, Anwärmzeit 30 Minuten. Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert) Artikel-Nummer Typ Nenn-Ausgangsdaten K353A SYSKON P1500-060-060 Spannungseinstellbereich 0 ... 60 V Stromeinstellbereich 0 ... 60 A Leistung max. 1500 W Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw.
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5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente 5.1 Frontseite Regelart Statusanzeigen Konstantspannungsbetrieb: Uout ≈ Uset Pout > Pnenn Konstantstrombetrieb: Iout ≈ Iset LED CV leuchtet LED Plim leuchtet LED CC leuchtet Anzeige A Schutzfunktionen Statusanzeigen Standardanzeige: Spannungsmesswert Uout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung.
Analog Interface / Statusanzeigen Anzeige B Standardanzeige: Strommesswert Iout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung.
5.2 Rückseite Lüftungsschlitze Erdungsanschluss Die Schlitze für den Luftaustritt des eingebauten Ventilators dürfen nicht verdeckt werden, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleisten. Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Leitungen oder Steuerleitungen zur analogen Schnittstelle. 20 22 14 14 16 15 17 14 Analoge Schnittstelle (X13) Anschluss für die zu versorgende Last.
Rechnerinterface Netzsicherung IEEE 488 Option Zur Absicherung des Netzspannungseingangs. Ausschließlich den hier angegebenen Typ verwenden. Symbole EG-Konformitätskennzeichnung 19 20 ! Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!) EGB-Richtlinien beachten 18 17 Rechnerinterface Netzanschluss RS232 Die Netz-Versorgungsspannung muss mit den hier angegebenen Werten übereinstimmen. GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
6 Menüstruktur und Parameter MENU Hauptmenüebene Untermenüebene Parameterebene Parameterebene Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A setvp devic devic limit vl_l 0.0 . 00 vl_h SETUP DEVICE Grenzwertparameter ↵ Setup-Menü Z devic Y devic ↵ ovp oCp ESC Überstrommenü devic 60. . 000 Spannungseinstellgrenzwert L = unterer, H = oberer Überspannungsmenü ESC Anzeige B A Cfg_d ovp on B ovdly 0.0 .
Parameterebene Parameterebene Parameterebene Parameterebene Parameterebene Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige A Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B 1l_l 0.0 . 00 1l_h 60 . 000 Anzeige B Anzeige B Parameterebene Stromeinstellgrenzwert L = unterer, H = oberer ovset 40 . 000 Überspannungsschutzansprechwert oCset 80 .
7 Analoge Schnittstelle 7.1 Anschlussbelegung Schnittstellenart Schaltbild Funktion Klemm Bedeutung e TRG 1 + 1 Q1 1.47k TRG 1 – 2 TRG Triggereingänge • Potenzialfreie, digitale Steuereingänge zur Steuerung einer durch SEtUP/ dPYIF/AnIF/trG 1 txt und SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt definierten Gerätefunktion. • Low-Signal: –18 V ≤ Us ≤ + 1 V • High-Signal: + 4 V ≤ Us ≤ + 18 V • Stromaufnahme: Is = (Us – 2 V) / 1,47 kΩ TRG 2 + 3 Q1 1.
Schnittstellenart Schaltbild Funktion Klemme Bedeutung Uext + 13 Uext – 14 9k 1k 0–5V Uset 9k 1k 9k 1k Iext + 15 Iext – 16 0-5V Iset 9k 1k U 8k U MON 17 I MON 18 0 – 10 V Uext +, Uext – (Eingang) • Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND (1) zur Steuerung des Ausgangsspannungssollwertes.
7.2 Fühlerbetrieb Funktion Die Fühleranschlüsse SENSE + / SENSE – (an der analogen Schnittstelle) bieten die Möglichkeit, die für die Spannungsmessund -regelkreise maßgebliche Ausgangsspannung direkt an der Last zu erfassen, anstelle an den Ausgangsklemmen. Dieser Fühlerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile: • Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Verbraucher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Spannungsabfällen auf den Lastleitungen.
Einstellparameter für Statussignalausgänge txt Bedeutung - Zuweisung OFF SIG n: direkt aus passiv high ON SIG n: direkt ein aktiv low OUT OUTPUT ON passiv high OUTPUT OFF aktiv low OFF oder CV passiv high CC oder OL aktiv low READY/HALT passiv high MODE SEQ SSET U_LO 1) U_HI 1) signalen zu überlagern.
des Ausgangsstromes und der sich auf Grund der Belastung ergebenden Spannungsamplitude und kann deshalb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird umso höher, je niedriger die Amplituden und je höher die Belastung liegen. • Der Monitorausgang ist kurzschlussfest. Der Innenwiderstand beträgt 8 kΩ.
7.8 Trigger-Eingänge Einstellparameter für Triggerfunktion Funktion • • Die pozentialfreien Optokopplereingänge TRG 1± und TRG 2± ermöglichen die Fernbedienung einer Gerätefunktion durch ein binäres Signal. Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt jeweils über manuelle oder digitale Einstellung des Trigger-Modus (SEtUP/ dPYIF/AnIF/trG 1 txt bzw. SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt). Parameter Bedeutung OFF Funktion Trigger Eingang ist abgeschaltet, ein Triggersignal hat keine Wirkung.
7.9 Parallelschaltung • Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vieler KONSTANTER parallel schalten. ! • Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrigsten Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt. Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des Lastwiderstandes konstant.
7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-) Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät. Funktion Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten Parallelschaltung wesentliche Vorteile: • Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung • Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung, Summenstrombegrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt. • Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
7.10 Serienschaltung Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTER nicht aus oder wollen Sie eine ±Spannung erzeugen, können Sie die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten. WARNUNG ! Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der Serienschaltung beträgt 240 V (bzw. 480 V bei geerdetem Mittelpunkt). 7.10.1 Direkte Serienschaltung ! Achtung ! Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedlichen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der höchst eingestellte Strom durch alle Ausgänge.
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung Funktion Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten Serienschaltung wesentliche Vorteile: • Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet. • Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung, Strombegrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt. • Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet. Verdrahtung • • • • Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
7.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes Funktion In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Ausgangs nahezu 0 Ω. Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Lastleitungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innenwiderstand des Ausgangs erhöhen. Die eingestellte (Leerlauf-) Ausgangsspannung sinkt damit proportional der zunehmenden Belastung ab (Bild 7.11 a). Bild 7.
8 Beschreibung der Bedienbefehle Im Folgenden werden sämtliche Einstell- und Abfragebefehle beschrieben und alphabetisch aufgelistet. Befehle mit * stehen am Anfang der Liste. Die Überschrift zeigt den Befehl mit einer Kurzbezeichnung. Sofern ein Abfragebefehl existiert, gekennzeichnet durch ein ?, ist dieser mit aufgeführt. In der Zeile darunter wird mit dem Handsymbol dargestellt, wie dieser Befehl bei Handbedienung ausgeführt werden kann. Sind Tasten vorgesehen, dann sind diese angeführt.
*ESE, *ESE?, *PRE, *PRE?, *SRE, *SRE?, ERAE, ERAE?, ERBE, ERBE?, ERCE, ERCE? – Freigaberegister — Funktion Die Freigaberegister (Enable Register) bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zugeordneten Ereignis- bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammelmeldung beeinflussen kann. Die jeweilige Sammelmeldung ist gesetzt (1 = WAHR), solange mindestens ein hierfür freigegebenes Bit den Zustand WAHR besitzt.
*OPC, *OPC? – Operation-Complete-Abfrage — *RCL – Rückrufen gespeicherter Einstellungen RCL Funktion Die Operation-Complete-Funktion OPC bietet die Möglichkeit einer Synchronisation zwischen Controller und Gerät. Damit kann die Information ausgewertet werden, ob die vorhergehenden Anweisungen im Befehlsstring abgearbeitet sind.
*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen SAVE *TRG – Device-Trigger-Funktion — Funktion Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden. Funktion Mit diesem Befehl wird eine zuvor durch *DDT (DEFINE DEVICE TRIGGER) definierte Anweisung oder Liste von Anweisungen ausgeführt. Das Gerät akzeptiert diese Anweisung über alle eingebauten Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht.
ADJUST – Justier-/Kalibrier-Funktion Menü Funktion ! ! Achtung! Die Durchführung dieser Abgleichprozedur verändert Parameter, die die Genauigkeit des Konstanters direkt beeinflussen und die werksseitigen Einstellungen werden überschrieben. Es ist daher sorgfältig zu prüfen, ob die Durchführung erforderlich ist. Der werksseitige Abgleich erfolgte, gemäß Angabe im DKD Schein, mit hochgenauen Messgeräten. Beim Aufruf der Adjust Funktion wird im rechten Display das Datum (Format: J.MM.
C_DYN, C_DYN? – Einstellung der Strom-Regler-Dynamik Menü DCL, SDC – Device-Clear-Funktion — Funktion Dieser Befehl erlaubt die Anpassung der Reglerdynamik des Stromreglers an induktive Lasten. Vorteilhafte Anwendung dieses Befehls erlaubt die Optimierung des Reglers auf kritische Lastverhältnisse. Funktion Die Device-Clear-Anweisung bewirkt das Löschen der Eingabeund Ausgabepuffer der Rechnerschnittstellen (z. B. angeforderte aber nicht abgeholte Daten).
Parameterliste ERROR? – Liste der Fehlermeldungen Menü Parameter Inhalt Bedeutung Funktion Mit diesem Befehl lassen sich die drei zuletzt aufgetretenen unterschiedlichen Fehlermeldungen auslesen. Als vierter Parameter ist der Inhalt des µC-RSTSRC-Registers angehängt. Die Fehlerliste kann mit dem Befehl *CLS zurückgesetzt werden. Die Beschreibung der Fehler befindet sich im Kapitel „Systemmeldungen“.
IL_H, IL_H? – oberer Grenzwert für Stromeinstellung Menü IMAX? – maximaler aufgetretener Strommesswert Menü Funktion IL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Stromsollwert Iset. Damit kann verhindert werden, dass der Ausgangsstrom versehentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird. Der Befehl IL_H entspricht dem Befehl ILIM der Konstanter-Serie SSP6XN als oberer Grenzwert. Für IL_H kann somit auch ILIM benutzt werden. Bei der Abfrage ILIM? wird mit IL_H +XXX.
ISET, ISET? – Stromsollwert SELECT B oder Drehgeber Iset MINMAX, MINMAX? – Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte Menü Funktion Mit ISET wird der Sollwert des Ausgangsstromes eingestellt. ISET? liefert den aktuell eingestellten Stromsollwert zurück. Werte außerhalb des Wertebereichs (0 ≤ IL_L ≤ w ≤ IL_H ≤ Inenn) werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische Auflösung gerundet.
OCP, OCP? – Überstromschutz Menü, LED OC_DELAY, OC_DELAY? – Überstromschutz-Ansprechverzögerung Menü Funktion Die OCP-Funktion (Over Current Protection) bestimmt das Verhalten des Leistungsausgangs, wenn der Laststrom den eingestellten Wert OCSET erreicht. Die OCP-Funktion arbeitet zusätzlich zur Stromregelung, deren Set-Wert mit ISET oder über den analogen Steuereingang vorgegeben ist.
OUTPUT, OUTPUT? – Ein-/Ausschalten des Leistungsausgangs OUTPUT / LED OVP, OVP? – Überspannungsschutz Menü, LEDs Funktion Die OUTPUT-Funktion ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs. Einschaltvorgang: OUTPUT ON: Zum Übergang aus dem „hochohmigen“ Zustand wird für die Dauer von ca. 2 ms bei aktiviertem Ausgang für Strom und Spannung zunächst der Wert „0“ vorgegeben. Danach erfolgt die Einstellung auf die vorgegebenen Spannungs- und Stromsollwerte.
OVSET, OVSET? – Überspannungsschutz-Ansprechwert SELECT A und Menü POWER_ON, POWER_ON? – Einschaltverhalten bei Netz EIN Menü Funktion Der für die OVP-Funktion benötigte Vergleichswert der Ansprechschwelle wird mit OVSET eingestellt. Funktion Die POWER_ON-Funktion bestimmt den Zustand der Geräteeinstellungen nach dem Netz-Einschalten. Einstellbefehl Syntax: OVSET w Wertebereich: OVSETmin ≤ w ≤ OVSETmax Defaulteinstellung bzw.
REPETITION, REPETITON? – Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion Menü Funktion Der Parameter REPETITION bestimmt die Anzahl der wiederholungen einer Sequenz, die zwischen der aktuellen START- und STOP-Adresse definiert ist. i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12 adressiert, in den der REPETITION-Wert geschrieben bzw. aus dem er gelesen werden soll. Einstellbefehl Syntax: REPETITION n(,i) Wertebereich: 0 ≤ n ≤ 255 Defaulteinstellung bzw.
SIG123, SIG123? – Signalausgänge der analogen Schnittstelle Menü SM_LOAD – Sequenzspeicherplatz abrufen Menü Funktion An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie (Ausgänge SIG 1 und SIG 2) und ein auf AGND 2-bezogener Signalausgang (SIG 3) angeboten. Damit können in der Anwendung Steuervorgänge ausgelöst werden. Diesen Signalen können unterschiedliche Gerätefunktionen und -zustände zugewiesen werden.
START_STOP, START_STOP? – Start- und Stopp-Speicherplatzadresse für die SEQUENCE-Funktion Menü Funktion Mit dem Befehl START_STOP werden Anfangs- und Endadresse einer auszuführenden Sequenzfunktion definiert. Die STOPAdresse muss größer oder gleich der START-Adresse sein. i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12 adressiert, in den die START_STOP-Werte geschrieben bzw. aus dem sie gelesen werden sollen.
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für die Triggereingänge Menü Funktion An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie Triggereingänge angeboten, deren Wirkung unabhängig voneinander definiert werden kann. Damit können von der Anwendung im Gerät Steuervorgänge ausgelöst werden. Je nach Funktionswahl wirkt der Triggereingang pegel- oder flankengesteuert. Hinweis: Die detaillierte Beschreibung der Steuerpegel und Zeitangaben sind im Kapitel ... „Analoge Schnittstelle“ beschrieben.
UL_L, UL_L? – Unterer Grenzwert für Spannungseinstellung Menü UOUT? – Abfrage des aktuellen Spannungsmesswertes SELECT A Funktion UL_L definiert die untere Einstellgrenze (Softlimit) für den Spannungssollwert Uset. Damit kann verhindert werden, dass die Ausgangsspannung versehentlich unter einen bestimmten Wert eingestellt wird. Werte außerhalb des Wertebereichs (0 ≤ w ≤ Uset) werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
9 Zustands- und Ereignisverwaltung Zum Erkennen von Programmierfehlern (z. B. Empfang eines falschen Befehls), Gerätezuständen (z. B. Ausgang arbeitet in Spannungsregelung) oder aufgetretenen Ereignissen (z. B. Ausgang wurde durch eine Schutzfunktion abgeschaltet) besitzt das Gerät besondere Register die vom steuernden Controller abgefragt werden können. Struktur Condition Register Event Register Enable Register Status Byte Register Abfragebefehl z. B.
Bedeutung der Registerinhalte Register Bedeutung name ACLC AC-LEVEL CHANGED (Netzspannungsbereichswechsel H → L, L → H) ACLL AC-Level Low (Netzeingangsspannung < 182 Veff) CCE Strommesswerte außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch w3,w4 spezifizierten Toleranzbandes aufgetreten; ENABLE: „MINMAX ON“ CCR Ausgang arbeitet(e) in Stromregelung. CVR Ausgang arbeitet(e) in Spannungsregelung. CME Unbekannter Befehl, Syntaxfehler, Überschreitung normierte Wertegrenzen von numerischen Parametern.
10 Tabelle der Bedien- und Abfragebefehle 10.1 Einstellbare Funktionen und Parameter Bedeutung Wertebereich / Auswahl manuell remote Parameter Defaulteinstellung nach RESET *RST Einstellbefehl Addr n Einstellen der Geräte-Adresse für IEEE488 (Interface-Konfiguration) 0 ≤ n ≤ 30 unv X bAUd txt RS232-Übertragungsrate Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 9600 Baud.
Bedeutung Wertebereich / Auswahl manuell remote Parameter Defaulteinstellung nach RESET *RST Einstellbefehl UOFF / UFS / IOFF / IFS / (EXIT), 0 ≤ w ≤ jeweilige Abgleichgrenze Reihenfolge der Prozedur ist unbedingt einzuhalten! „EXIT“ → UNCAL, Abbruch mit Fehlermeldung — X X Gerätespezifische Einstellungen ADJUST (CAL) txt(,w) Justier/Kalibrier-Funktion ANALOG_IN txt1,txt2 Zuschaltung analoger Steuereingänge U(Uext), U(Iext) OFF / ON / SSET OFF X X C_DYN txt Einstellung der Strom-Regler-Dy
Abfragbare Funktionen und Parameter Abfragebefehl Bedeutung AntwortParameter manuell remote 10.2 Werte/Format Antwortbeispiel Länge Antwortstring Allgemeine Abfragebefehle *DDT? Define Device Trigger txt Trennzeichen für Befehle „;“ USET 5.
Bedeutung AntwortParameter Werte/Format MINMAX? Extremwertspeicher für U- und IMesswerte txt MODE? aktuelle Regelart des Leistungsausgangs OC_DELAY? Überstromschutz-Ansprechverzögerung OCP? manuell remote Abfragebefehl Antwortbeispiel Länge Antwortstring OFF / ON „ON“ → Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1, SIGx_OUT MINMAX OFF 10 txt CV / CC / CP / OL / OFF MODE 8 w 0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s] OC_DELAY 00.000 15 Überstromschutz txt OFF / ON / R01 ...
SEQ. READY SEQ. HALT SEQ. RUN OFF ON FLASH: READY 0 ESC 0 ESC ST O KT. WER T) NDW ER T ) P (E ST O P (A ) RT WE . T K P (A T) ER STO DW N P (E ST O ↵ HOT KEY G G CO O (1 NT . W + ER Ad T , re … ss ) e RUN ↵ ) ↵ ,… ↵ T ER HOT KEY ↵ 1. W O( MENU HO LD ↵ HALT (PAUSE) BA CK S TE P (P R MENU EV .) STEP (NEXT) T) ER se .W s (1 re T Ad R A + ST TEP S ↵ Y SEQUENCE-LED SEQUENCE-Ablauf (STOP) HOT KEY G CO O (1 NT . W + ER Ad T , re … ss ) e C pon START (1 STEP + .
*RST Netz ein & Pon rSt Netz aus Netz ein & Pon r01 ... r12 Netz ein & Pon rcl / SbY Default-Geräteeinstellung z.B. USET? MINMAX OCP OVSET (OVP) IL_H UL_H OUTPUT FSET TSET ISET USET aktive Geräteeinstellung z.B., USET w T_MODE REPETITION STOP START TDEF ••• UI_C_SET DISPLAY ••• *RCL99 (autom.) 3) *RCL n *SAV n #1 ••• n = 1 ... 12 SETUPSpeicher SM_LOAD n 1) SM_STORE n Sollwertvorgabe z.B.
11 Im linken Display erscheint Err , im rechten Display der dreistellige Fehlercode. Systemmeldungen Zur Unterstützung des Anwenders werden Prozeduren und Eingaben überwacht. Das Gerät in der Lage eine Vielzahl von fehlerhaften Prozeduren zu erfassen und auszugeben. Bei manueller Bedienung erfolgt eine unmittelbare kurzzeitige Anzeige des Fehlers im Display. Darüber hinaus kann im Menü die zuletzt aufgetretene Fehlermeldung abgerufen werden. Code Bedeutung/Ursache Err...
RSTSRC (RESET SOURCE REGISTER): Beschreibung/Text lt.
12 Bediensoftware Zum Betrieb der SYSKON-Konstanter wird eine umfangreiche Bediensoftware zur Verfügung gestellt (mitgelieferte CD-ROM oder Herunterladen von unserer Internetseite). Der Start erfolgt durch Aufruf der exe-Datei, eine weitere Installation ist nicht erforderlich. Die Software sucht nach angeschlossenen Geräten an den möglichen Schnittstellen USB, RS232 oder GPIB. Die so gefundenen Geräte werden identifiziert und können ausgewählt werden.
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13 Indexverzeichnis A Ausgangsleistung PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgangsschaltzustand Reaktion bei Netz ein per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . schalten/abfragen per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgangsspannung Messwert PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . Sollwert per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausgangsstrom Einstellgrenze per PC . . . . . . . . . . . . . . 40, Messwert PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . Sollwert per PC . . . . . . . . . . . . . . . . .
14 Bestellangaben 15 Beschreibung (Kurzname) Artikelnummer SYSKON P1500-060-060 K353A IEEE488-Interface (Option) K384A Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com Software Weitere Informationen über Bediensoftware und Treiber stehen im Internet zum Download zur Verfügung: http://www.gossenmetrawatt.