User manual

64 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Das MAV-Bit ist deshalb gesetzt.
Der Wert von n ist hier stets 16.
Der Befehl *CLS löscht das Status Byte Register.
Ausgenommen davon ist das MAV-Bit.
SRQ wird ebenfalls zurückgesetzt.
*TRG – Device-Trigger-Funktion
Funktion
Auslösen der durch *DDT vorgegebenen Funktionen vgl. Seite 61.
Programmierung
Einstellbefehl: *TRG
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*TRG"
Hinweis
Ist der DDT-Speicher leer, gilt die Triggerfunktion als nicht defi-
niert. Bei Empfang der *TRG-Anweisung wird dann sofort das Bit
4 (EXE, Execution Error) im Standard Ereignisregister gesetzt.
Der Befehl *TRG darf nicht Bestandteil der *DDT-Anweisung sein.
Die Ausführung des *TRG-Befehls verändert das DDT-Register
nicht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
Anweisung für einen Geräte-Selbsttest
Das Testergebnis wird als Antwort in den Datenausgabepuffer
geschrieben.
Der Selbsttest bewirkt keine Änderung der momentanen Geräte-
einstellung oder gespeicherter Parameter.
Der Selbsttests beginnt sofort nach Empfang des entspre-
chenden Abfragebefehls und dauert ca. 6 Sekunden.
Programmierung
Abfragebefehl: *TST?
Antwortstring: 0 = Test bestanden
1 = Fehler festgestellt
Länge: konstant 1 Zeichen
Hinweise
Solange der Test läuft sollen keine Daten an das Gerät gesendet und
keine manuellen Bedienvorgänge durchgeführt werden.
*TST? nicht zusammen mit anderen Einstell- oder Abfragebefehlen in
einem Datenstring senden.
Zwischen Senden des Selbsttest-Abfragebefehls und dem Auslesen
des Antwortstrings einen Wartezyklus von ca. 6 Sekunden einfügen.
IEC-Bus-Steuerung: Die Beendigung des Selbsttests kann durch
zyklisches Abfragen und Auswerten des Statusbytes (Serial
Poll) erkannt werden (Test beendet —> MAV-Bit = 1).
Durch die Serial-Poll-Abfrage wird der Selbsttest nicht beeinflusst.
Ein nicht bestandener Selbsttest setzt das Bit "TSTE" im ERB
(Ereignisregister B).
Bei entsprechender Maskierung durch die Freigaberegister ERDE
und SRE wird dann eine SRQ-Meldung ausgelöst.
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des
KONSTANTERs keine Bedeutung.
Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls
nach der Norm IEC 488.2.
ADDRESS – Schnittstellen-Adressierung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.7.
Programmierung
Einstellbefehl: ADDRESS n
Parameter: n (Adressnummer)
Parametertyp: Integer (ganzzahlig)
Einstellbereich: 0 n 30, 31 (= UNL unlisten)
Beispiel:
”ADDRESS 13"
Bemerkungen
Betreiben Sie ausschließlich den SSP-KONSTANTER an der
seriellen Schnittstelle, kann die Subadressierung entfallen.
Betreiben Sie den SSP-KONSTANTER an der optionalen
IEEE488-Schnittstelle wird die Subadressierung ignoriert.
CRA? – Zustandsregisterabfrage
Abfrage
Funktion
Condition Register A (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle
„Abfrage der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
8-Bit-Zustandsregister.
Aktueller Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt
der Abfrage.
Direktes Beschreiben oder Löschen nicht möglich.
Beispiel
Ausgang arbeitet in Stromregelung (CCR):
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 1“ gesetzt.
Zustandsbit bleibt für die Dauer der Stromregelung gesetzt.
CRA kann beliebig oft abgefragt werden.
Durch die Abfrage wird der Inhalt des CRA nicht geändert.
Ausgang verläßt Stromregelung:
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 0“ zurückgesetzt.
Programmierung
Abfragebefehl: CRA?
Antwortstring: n (Dezimaläquivalent)
Wert: 0 n 255
Länge: konstant 3 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”CRA?“
ENTER 713; A$; DISP A$
Anzeige: 002 {002
10
= 0000 0010
2
}
(CCR; Constant Current Regulation)