Operation Manual

5-16 GMC-I Messtechnik GmbH
Nennwerte, Forts.
Synchroni-
sierung der
Frequenzen
Die Synchronisierung der Frequenzen der analogen Signalprozessoren des
MAVOWATT 70 erfolgt durch die Auswertung des Wechselsspannungssignals an
Kanal A. Bei einem Verlust dieses Signals greift der MAVOWATT 70 auf andere
Spannungskanäle (A, B oder C) zu. Wenn auch an diesen Kanälen kein externes Signal
anliegt, schaltet das Gerät automatisch auf interne Synchronisierung um. Die hierfür
genutzte Frequenz wird in der Ansicht "Nennwerte" festgelegt (siehe Seite 5-14).
Abhängig von der Stromkreisform sucht das Gerät eigenständig nach einem geeigneten
Spannungskanal für die Synchronisierung. Diese Automatik wird im Nachführmodus
"Kapitel D Volts" deaktiviert. Die externe Synchronisierung über "Kapitel D" erfolgt
i.d.R. dann, wenn die Signale der Kanäle A, B und C nicht zur Synchronisierung
geeignet sind (z.B. bei instabiler Frequenz bzw. Gleichstrom). Alternativ kann die
Synchronisierung auch mit einem niedrigen Störsignal bei 50, 60 oder 400 Hz über
"Kapitel D" erfolgen.
HINWEIS: Fehlerhafte externe Synchronisierungssignale bzw. das Umschalten auf
interne Synchronisierung während der Strommessung führt zu fehlerhaften
Messwerten.
Frequenz-
nachführung
Die Parameter zur Frequenznachführung legen das Verhalten bei plötzlichen
Frequenzänderungen fest.
Standard
: Standard-Anwendungen sind so angelegt, dass eine Nachführung der
Grundfrequenz durch Überbrückung der Spannungsschwankungen auch ohne
anliegende Spannung erfolgt.
Schnell
: Bei Messungen an Generatoren treten mehr Frequenzschwankungen als
Lastwechsel auf. Im "Schnell"-Modus kann der MAVOWATT 70 diese Schwankungen
detaillierter erfassen.
Feste interne Abtastfrequenz
: Wenn kein Referenzsignal zur Verfügung steht (z.B. bei
Gleichstrommessung), wird die Abtastfrequenz geräteintern definiert.