Bedienungsanleitung SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE STBASE(25) Prüfgerät zur Prüfung der elektrischen Sicherheit von Geräten nach VDE 0701-0702, IEC 62353 und IEC 60974-4 3-447-067-01 1/7.
Bedienelemente & Anschlüsse Symboleinblendung für die an der USBMaster-Schnittstelle angeschlossenen Geräte. Spezielle Symboleinblendungen: – Messung am IT-Netz aktiv – OFFSET für RPE aktiv Anschlüsse 2. Prüfsonde (P2, für 2-Pol-Messung)1) Knickschutztülle: schwarz: max. 16 A grün: max.
Übersicht über den Funktionsumfang der Prüfgeräte SECUTEST ST BASE(10), PRO und SECULIFE ST BASE(25) 6) Schalterstellung Alternativ Differentiell Direkt LN(PD) P1 P1-P2 PE-P1 PE(PD) PE(Netz) Messart Anschlussart Einzelmessungen Schalterstellungen Drehschalterebene grün RPE Schutzleiterwiderstand RPE IP Kap. 9.
Inhalt Seite Seite 1 Anwendung ...................................................................... 5 8 1.1 1.2 Tabelle Art der Prüflinge – Prüfungen – Normen .............................5 Tabelle Einzelmessungen – Vorschriften ........................................5 Hinweise zum Speichern von Einzelmessungen und Prüfabläufen ................................................................... 28 8.1 Funktion Quick Edit – QEDIT (Merkmal KD01 „Z853S – SECUTEST DB COMFORT“) ...................
17 Produktsupport ............................................................... 94 18 Schulung ........................................................................ 94 1.
2 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen Die Prüfgeräte SECUTEST ST BASE(10), SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25) erfüllen die Anforderungen der geltenden EURichtlinien und nationalen Vorschriften. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät ! Achtung! Trotz der umfangreichen Schutzmaßnahmen vor Überlastung können Anlaufströme über 30 A zum Verschweißen der Relaiskontakte führen. In diesem Fall wird folgende Fehlermeldung eingeblendet: „L(N)-Sicherung der Prüfdose defekt“. ➭ Prüfen Sie die beiden Schmelzsicherungen des Netzanschlusses. Sind diese defekt tauschen Sie diese durch neue aus. Erscheint die obige Fehlermeldung weiterhin, so ist anzunehmen, dass die Relais defekt sind.
3 Allgemeine Bedienung 3.1 Messwertanzeige Im Anzeigefeld werden angezeigt: • die ausgewählte Messfunktion oder Norm, • Messwerte mit ihrer Kurzbezeichnung und Einheit, • Einstellparameter wie Anschlussart oder Messart, • Symbole für die Softkey-Bedienung • Anschlussschaltbilder, Hinweise zum Prüfablauf sowie Fehlermeldungen. Die Einzelmessungen verfügen über einen grünen Fortschrittsbalken in der Kopfzeile, die Prüfabläufe (Sequenzen) über einen orangefarbenen Fortschrittsbalken.
Hinweis Die Anzeige auf dem Display ist keine Druckvorschau und entspricht nicht dem späteren Ausdruck. 3.5.3 Protokollstreifen bei Thermodrucker Über den Thermodrucker Z721S können Protokollstreifen (Zubehör Thermopapier Z722S) ausgedruckt werden. Die Anpassungen des Prüfprotokolls sowie das Einbinden eines Firmenlogos können jetzt direkt im SETUP des Prüfgeräts vorgenommen werden, siehe Seite 15.
4 Inbetriebnahme 4.1 Anschließen des Prüfgeräts an das Netz 4.1.1 ➭ Netznennwerte (Nenngebrauchsbereiche) siehe Kapitel 13. ➭ Schließen Sie das Prüfgerät mit dem Kaltgerätestecker an das Prüfgerät und den Netzanschlussstecker an das Netz an. Die Schalterstellung des Funktionsschalters ist beliebig.
4.1.2 Automatisches Erkennen von Netzanschlussfehlern 4.2 Das Prüfgerät erkennt automatisch Fehler am Netzanschluss, wenn die Bedingungen entsprechend der folgenden Tabelle erfüllt sind. Es informiert Sie über die Art des Fehlers und sperrt bei Gefahr alle Messungen. Stecken Sie den Doppelstecker der Prüfsonde P1 bzw. P2 so in die Buchsen 1 bzw. 2 ein, dass der Stecker mit dem weißen Ring die Buchse mit dem vertikalen Balken kontaktiert.
4.3 Geräteeinstellungen SETUP Für die Erstinbetriebnahme empfehlen wir die Einstellung folgender Grundparameter in der angegebenen nebenstehenden Reihenfolge: Setup 1/3 PRINT Setup 1/3 > System 1/2 > Kultur > Sprache (für Bedienerführung) Setup 1/3 > System 1/2 > Kultur > Tastaturlayout (für alphanum. Eingaben) Setup 1/3 > System 1/2 > Datum / Zeit (für Protokollierung) Setup 1/3 > System 2/2 > Helligkeit (Displayhelligkeit in %) Setup 1/3 > Autom.
Setup 1/3 > System 1/2 Menüauswahl für Sprache und Datum zu System 2/2 PRINT Einstellmenü Kultur (Einstellmenü siehe unten) Einstellmenü Datum & Uhrzeit (Einstellmenü siehe unten) Freischalten von Erweiterungen (Freischaltfunktionen/Merkmal) (siehe Kap. 5) ESC HELP MEM Rücksetzen auf Werkseinstellungen ACHTUNG ! Alle Einstellungen im Setup werden gelöscht! Löscht auch die Prüferliste, die Datenbankinhalte sowie das Firmenlogo.
Datenbankfunktionen Setup 1/3 PRINT ESC HELP MEM Datenbank 1/2 Menüauswahl für Datenbankfunktionen Seite 1 von 2 Einblenden weiterer Menüseiten PRINT ESC Datenbankinhalt (nicht die Struktur) löschen Achtung: Daten werden unwiderruflich gelöscht HELP Datenbank-Statistik anzeigen MEM Nur mit gestecktem USB-Stick: Datenbank auf USB-Stick (FAT32-formatiert) sichern Nur mit gestecktem USB-Stick: Datenbank von USB-Stick wiederherstellen Datenbank 2/2 PRINT Menüauswahl für Datenbankfunktionen Seite 2 vo
Druckerfunktionen – Auswahl und Einstellungen Beispiel Thermodrucker Setup 2/3 > Drucker Auswahl des angeschlossenen Druckers PRINT Drucker Z721S: Druckerinfo/Druckereinstellungen ESC Drucker Z721D*: Druckerinfo/Druckereinstellungen HELP * Ausgelaufenes Modell Drucker Z721E*: Barcode Label Printer Druckerinfo/Druckereinstellungen MEM Setup 2/3 > Drucker > Z721S Abruf von Informationen oder Einstellungen PRINT ESC Druckerinfo: Name, Status, Typ HELP Druckereinstellungen: Parameter sind abhängig
Prüferverwaltung – Prüfer anlegen, auswählen, ändern, löschen, Passwortschutz und Rollenvergabe Setup 2/3 > Prüfer Menü zur Auswahl, Neuanlage und zum Bearbeiten von Prüfern PRINT Ausgewählter Prüfer (aktive Prüfer) ESC Existierenden Prüfer bearbeiten Hinweise siehe folgende Seite Menü zum Anlegen eines neuen Prüfers (siehe Seite 22) Keyboardeingabe über Touch-Keyboard oder Softkeyboard HELP MEM Setup 2/3 > Prüfer > Prüfer bearbeiten Liste mit allen angelegten Prüfern (Prüfplaner oder EUP nur mit Mer
Hinweise zum Parameter Prüfer Der gerade „ausgewählte“ Prüfer (aktive Prüfer) wird in den ausgeführten Prüfungen als „Prüfer“ hinterlegt. Prüfungen werden unter dem Namen des Prüfers abgespeichert und können dem Prüfer somit eindeutig zugewiesen werden. Hingegen wird keine der SECUTEST-Einstellungen spezifisch für den Prüfer abgespeichert – alle Einstellungen am SECUTEST werden gerätespezifisch abgespeichert und stehen allen Prüfern zur Verfügung.
5 Erweiterungen (Freischaltfunktionen/Merkmal) Für die Prüfgeräte SECUTEST ST BASE(10), SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25) sind kostenpflichtige Erweiterungen verfügbar. Eine Erweiterung ist jeweils ein Paket von mehreren hilfreiche Funktionen.* Beispielsweise enthält die Erweiterung SECUTEST DB COMFORT (Z853S) unter anderem Datenbankerweiterungen (Medizin-Datenbankobjekte, Verschieben von Objekten usw.
! noch der USB-Stick abgezogen werden. Ein während der Sicherung abgezogener USB-Stick ist anschließend möglicherweise defekt. Achtung! Das Prüfgerät darf während der Datenübertragung über die USB-Schnittstelle nicht vom Versorgungsnetz getrennt werden. Ansonsten besteht die Gefahr der Zerstörung der Speicherstruktur im Prüfgerät. Hinweis Während einer Einzelmessung oder eines Prüfablaufs sollten Sie keinen Datentransfer zum PC starten.
Prüfstruktur – Hierarchie der Objektebenen bei SECUTEST BASE(10) MEM Kunde Datenbank Id Bezeichnung Strasse Kunde Gerät PLZ Stadt 1/4 2/4 3/4 Id Prüfintervall* Bemerkung Kostenstelle* Bezeichnung Typ Seriennummer Abteilung* Standort Hersteller Schutzklasse manuelle Sequenz 4/4 Id Bezeichnung Messung 1 Messung 2 Messung 3 * Prüfintervall: zusätzlich bei Prüfgeräten mit Datenbankerweiterung Merkmal KB01 „Z853R – SECUTEST DB+“ oder Merkmal KD01 „Z853S – SECUTEST DB COMFORT“ Bild 4 Datenb
Prüfstruktur Kundenansicht – Hierarchie der Objektebenen bei SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25) oder bei Geräten mit Datenbankerweiterung Merkmal KB01 „Z853R – SECUTEST DB+“ MEM Kunde Datenbank Id Bezeichnung Straße Kunde PLZ Stadt Gerät ME-Gerät** Kunde 1/6 2/6 3/6 4/6 5/6 6/6 Id Prüfintervall* Bemerkung Anz. AWT Typ B** Kostenstelle Netzverbindung ** Bezeichnung Typ Serien-Nr. Anz. AWT Typ BF** Abteilung Standort Hersteller Schutzklasse Anz.
6.
6.4 Prüfstruktur im Prüfgerät anlegen, in der Struktur navigieren und Messwerte einblenden Übersicht über die Bedeutung der Symbole zur Objekterstellung – Navigation innerhalb der Prüfstrukturen MEM 1/3 Menü Objektauswahl – Seite 1/3 PRINT zum Folgemenü (Seite 2/3) blättern ESC Auswahl von Kunden oder Geräten HELP Auswahl von Kunden oder Geräten MEM Rücksprung (eine Hierarchieebene höher) bzw.
6.4.1 Allgemeine Vorgehensweise zur Prüfstrukturerstellung Nach Anwahl über die Taste MEM finden Sie auf drei Menüseiten (1/3, 2/3 und 3/3) alle Einstellmöglichkeiten zur Erstellung einer Baumstruktur. Die Baumstruktur besteht aus Strukturelementen, im Folgenden auch Objekte genannt. Ergebnisse von Messungen/Prüfungen können ausschließlich unter den Strukturelementen vom Typ „Gerät“ oder „ME-Gerät“ (Medizinisch Elektrisches Gerät) abgespeichert werden – diese werden im Folgenden auch „Prüfobjekt“ genannt.
6.4.2 Suche von Strukturelementen 6.4.3 Messwerte gespeicherter Prüfungen einblenden ➭ Wechseln Sie durch Drücken der Taste MEM zur Datenbankansicht. ➭ Mit blättern Sie durch die Menüseiten. ➭ Wechseln Sie zur Datenbankansicht über die Taste MEM. ➭ Mit blättern Sie zur ersten Menüseite Navigation (MEM 1/3). ➭ Entweder Sie wählen das gewünschte Objekt (ID-Nummer) über die Cursortasten aus oder suchen diesen wie in Kap. 6.4.2 beschrieben.
7 Anschluss des Prüflings ➭ Schließen Sie den Prüfling nach den Schaltbildern der Hilfefunktion an.
7.5 Besondere Bedingungen Hinweis Geräte der Schutzklasse II mit Netzstecker der Schutzklasse I Sofern der Prüfling einen Schutzkontaktstecker der Schutzklasse I besitzt, das Gerät elektrisch aber Schutzklasse II entspricht, erkennt das Prüfgerät Schutzklasse I. Sie müssen in diesem Fall den Parameter Schutzklasse I auf II umstellen.
8 Hinweise zum Speichern von Einzelmessungen und Prüfabläufen Am Ende jeder Prüfung können Sie die Messergebnisse unter einer ID (Identnummer) abspeichern, die dem jeweiligen Prüfobjekt (= Gerät oder ME-Gerät (Medizinisch Elektrisches Gerät)) eindeutig zugeordnet werden kann. Je nach Ausgangslage, d. h. ob bereits eine Prüfstruktur bzw.
9 9.1 • • • • • Einzelmessungen • Allgemeines • Mit dem Drehschalter wird die gewünschte Messung über die grüne Schaltermarkierung und den grünen Kreisbogen ausgewählt. Parametriert und konfiguriert wird die jeweilige Messung über die Softkeys. Zu den Parametereinstellungen gelangen Sie über den Softkey mit dem nebenstehenden Symbol.
9.2 Bedeutung der Symbole der Bedienerführung 9.4 Sym- Softkeyvarianten Einzelmessung bol Parameter einstellen geänderte Parameter übernehmen, Speicherort bestätigen Messablauf mit Vorauswahl des Prüfobjekts Bestätigt Meldungen in Prüfungen/Messungen bzw.
Hinweis Messungen und Messreihen können nur nach beendeter Messung abgespeichert werden. Während einer Messung können nur Messwerte zu einem Zwischenspeicher hinzugefügt werden. Kunde, Standort und sonstige Angaben können im Speichermenü nicht verändert werden. Diese müssen in der Datenbank direkt angewählt und angelegt bzw. verändert werden.
Geräte der Schutzklasse I Sonderfall Netzspannung an der Prüfdose (zur Prüfung von PRCDs) – Messart PE(PD) - P1 (aktiv) – Netzstecker Prüfling an Prüfdose – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Prinzipschaltbild Messung über Zangenstromsensor an fest installierten Prüflingen – Messart PE(Netz) - P1 Zange – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 – Zange an COM-V (nur bei SECUTEST PRO bzw.
Anschlussschaltbild Eingeben und löschen von Offset-Werten Das Prüfgerät ermittelt den Schutzleiterwiderstand über eine Vierpolmessung. Bei der Verwendung von Messleitungen oder Verlängerungsleitungen, deren ohmscher Widerstand automatisch vom Messergebnis subtrahiert werden soll, existieren zwei Möglichkeiten, diesen als Offset-Wert in der Schalterstellung RPE abzuspeichern: • Eingabe über die numerische Tastatur • Übernahme des aktuellen Messwertes über den Softkey SET OFFSET.
Prüfablauf bei Anschluss an die Prüfdose Sonderfall Prüfungen von Schutzleiterwiderständen an PRCDs ➭ Stellen Sie den Drehschalter in Position RPE. ➭ Wählen Sie die Mess- bzw. Anschlussart und den Prüfstrom aus. Über die Taste Ip haben Sie direkten Zugriff auf die Parameter des Prüfstroms: mit jedem Druck auf diese Taste wird der im Messfenster eingeblendete Sollwert auf den nächsten Wert umgeschaltet. ➭ Schließen Sie den Prüfling an die Prüfdose an. ➭ Prüfung beginnen: Drücken Sie die Taste START/STOP.
9.
Geräte der Schutzklasse I mit Ausgängen für Schutzkleinspannung und berührbaren elektrischen Teilen – Messart LN(PD) - P1 – Netzstecker Prüfling an Prüfdose – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Anschlussschaltbild Prinzipschaltbild Sonderfall fest installierte Geräte der Schutzklasse I – Messart PE(Netz) - P1 – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Der Isolationswiderstand wird nacheinander zwischen den kurzgeschlossenen Netzanschlüssen L-N und den mit der Prüfsonde P1 berührbaren Ausgängen der Schutzkleinspannung so
Geräte der Schutzklasse I mit Anschlüssen für elektrische Anwendungsteile – Messart PE(PD) - P1 – Netzstecker Prüfling an Prüfdose – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Geräte der Schutzklasse I mit berührbaren elektrischen Teilen – Messart LN(PD) - P1//PE(PD) – Netzstecker Prüfling an Prüfdose – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Prinzipschaltbild Prinzipschaltbild Der Isolationswiderstand wird zwischen dem Schutzleiteranschluss PE und den von außen mit der Prüfsonde P1 berührbaren kurzgeschlossenen Anwendungstei
Prüfablauf ! Entfernen der Anschlussleitung Entfernen Sie die Anschlussleitung des Prüflings erst nach Beenden der Prüfung, damit sichergestellt ist, dass Kondensatoren entladen wurden. Achtung! Hinweis Die Isolationsprüfung kann nicht bei allen Prüflingen durchgeführt werden (z. B. elektronische Geräte, Geräte der EDV oder Medizingeräte). Für diese Prüflinge müssen Ableitstrommessungen durchgeführt werden, siehe Kap. 9.7. Beachten Sie die Hinweise in den Serviceanleitungen.
9.7.1 Schutzleiterstrom – IPE Messverfahren Schutzleiterstrom (Direktmessung) Der Prüfling wird mit Netzspannung betrieben. Gemessen wird der Strom, der am netzseitigen Anschluss des Geräts durch den Leiter PE zur Erde abfließt.
Anschlussschaltbild Anschlussschaltbild (Sonde AT3-IIIE an COM-V) Alternatives Messverfahren (Ersatz-Ableitstrom) – Messart Alternativ – Netzstecker Prüfling (Schutzklasse I) an Prüfdose Messung des Schutzleiterstroms über Zangenstromsensor mit Spannungsausgang bei fest installierten Prüflingen (nur bei SECUTEST ST PRO bzw.
Messparameter für IPE einstellen Messparameter Bedeutung Messart Direkt Differentiell Alternativ AT3-Adapter Zange Geeignet für Prüflingsanschluss per Direktes Messverfahren Prüfdose, AT16DI/AT32DI (direkt oder diff) Differenzstrommessverfahren Prüfdose Ersatz-Ableitstrommessverfahren Prüfdose, VL2E, AT3-Adapter (AT3-IIIE, AT3-IIS, AT3-IIS32), AT16DI/AT32DI SECUTEST PRO bzw. Merkmal I01: AT3-IIIE, AT3-IIS, AT3-IIS32 Messung mit AT3-Adapter SECUTEST PRO bzw.
Prüfablauf Differenzstromverfahren ➭ Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 7.2. ➭ Stellen Sie den Drehschalter in Position IPE. ➭ Wählen Sie die Messart Differenz aus: – über Einstellung der Parameter oder – direkt über die Taste Messart ➭ Schließen Sie das Prüfobjekt über seinen Netzstecker (Schutzklasse I) an die Prüfdose des Prüfgeräts an.
9.7.2 Berührungsstrom – IT Anschlussschaltbild IT Schalterstellung Einzelmessungen Schalterstellungen grüne Drehschalterebene Messart Messart Messfunktionen mit Netz ohne Netz an Prüfdose an Prüfdose IT IB IB~ Direkt P1 IB= ULN IB Differentiell P1 ULN IB Alternativ P1 U IB Festanschl.
Alternatives Messverfahren (Ersatz-Ableitstrom) – Messart Alternativ P1 – Netzstecker Prüfling an Prüfdose, – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Alternatives Messverfahren mit 2-Pol-Messung (P1–P2) – Messart Alternativ P1 - P2 – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 – Prüfsonde P2 an Anschlüsse P2 Prinzipschaltbild Prinzipschaltbild Der Ableitstrom wird nach Aufschalten der Prüfspannung zwischen den kurzgeschlossenen Netzleitern L-N (Anschlussstecker Prüfling) und berührbaren leitfähigen Teilen (Sondenkontakt) gemes
Bei Prüfung nach Produktnormen (IEC 60601/IEC 61010 o. ä.) müssen die Messungen unter allen Fehlerbedingungen durchgeführt werden. Für Wiederholungsprüfungen (z. B. VDE 0701-0702 u. ä.) genügt die Messung in der Einstellung Normalzustand. Voraussetzungen für die Berührungsstrommessung • • • Die Sichtprüfung wurde bestanden. Bei Geräten der Schutzklasse I: Die Prüfung des Schutzleiterwiderstandes wurde bestanden. Die Prüfung des Isolationswiderstands wurde bestanden.
9.7.3 Geräteableitstrom – IE Sind Anschlüsse für Anwendungsteile vorhanden, müssen diese kurzgeschlossen und ebenfalls mit der Prüfsonde P1 kontaktiert werden.
Alternatives Messverfahren (Ersatz-Ableitstrom) – Messart Alternativ (P1) – Anschluss Netzstecker Prüfling an Prüfdose – Prüfsonde P1 an Anschlüsse P1 Prinzipschaltbild Schutzklasse I Messverfahren mit Zangenstromsensor bei fest installierten Prüflingen – Messart Zange – Zange an COM-V (nur bei SECUTEST ST PRO bzw.
Messparameter für IG einstellen Messparameter Bedeutung Messart Direkt Differentiell Alternativ AT3-Adapter Zange Geeignet für Prüflingsanschluss per Direktes Messverfahren , Sonden- Prüfdose, kontakt optional AT16DI/AT32DI (nur diff sinnvoll) Differenzstrommessverfahren Prüfdose Ersatz-Ableitstrommessverfah- Prüfdose, AT16DI/AT32DI ren mit Sondenkontakt SECUTEST ST PRO bzw. Merkmal AT3-IIIE, AT3-IIS, AT3-IIS32 I01: Messung mit AT3-Adapter SECUTEST ST PRO bzw.
9.7.4 Ableitstrom vom Anwendungsteil – IA Alternatives Messverfahren (Ersatz-Patientenableitstrom) – Messart Alternativ P1 – Anschluss Netzstecker Prüfling (SK1) an Prüfdose – Sonde an Anschluss P1 Prinzipschaltbild IA Schalterstellung Einzelmessungen Schalterstellungen grüne Drehschalterebene Messart Messart Messfunktionen mit Netz ohne Netz an Prüfdose an Prüfdose Direkt P1 IA Alternativ P1 Festanschl.
Messparameter für IA einstellen Messparameter Bedeutung Messart Direkt P1 Direktes Messverfahren (über Prüfdose) mit Prüfsonde P1 Alternativ P1 Ersatz-Ableitstrommessverfahren (über Prüfdose) mit Prüfsonde P1 Direktes Messverfahren Festanschl. P1 9.7.
Prüfablauf Direktes Messverfahren – Messart Festanschluss P1 – Festanschluss – Sonde an Anschluss P1 Prinzipschaltbild Der Patientenableitstrom wird zwischen den Patientenanschlüssen und PE des Netzanschlusses gemessen. Anschlussschaltbild Messparameter für IP einstellen Messparameter Bedeutung Messart Direkt P1 Festanschl.
9.8 Anschlussschaltbild Sondenspannung – U U Schalterstellung Einzelmessungen Schalterstellungen grüne Drehschalterebene Messart Messart Messfunktionen mit Netz ohne Netz an Prüfdose an Prüfdose PE - P1 U PE - P1 (mit Netz) U U~ U= U U~ U= Sondenspannung effektiv Wechselspannungsanteil Gleichspannungsanteil Sondenspannung effektiv Wechselspannungsanteil Gleichspannungsanteil Es können Gleich- Wechsel- und Mischspannungen bis 253 V gemessen werden.
9.9 Messspannung – U (nur SECUTEST ST PRO bzw.
9.10 Messung der Auslösezeit von Fehlerstrom-Schutzschaltungen des Typs PRCD – tPRCD Prüfablauf ➭ Stellen Sie den Drehschalter in die Position tPRCD. ➭ Stecken Sie den PRCD in die Prüfdose des Prüfgeräts und schließen Sie die Prüfsonde an P1 an. tPRCD ➭ Prüfung beginnen: Drücken Sie die Taste START/STOP. ➭ Bestätigen Sie die Warnung, dass Netzspannung auf die Prüfdose geschaltet wird.
9.11 Funktionstest – P P Über die eingebaute Prüfsteckdose kann der Prüfling einem Funktionstest mit Netzspannung unterzogen werden. Die Prüfdose wird vor Umschalten auf Netzspannung auf Kurzschluss getestet (nur wenn ein einphasiger Prüfling getestet wird, kann beim Kurzschlusstest eine Aussage über den Prüfling selbst gemacht werden).
9.12 Funktionsprüfung von Verlängerungsleitungen – EL1 Messung an 1- und 3-phasigen Verlängerungsleitungen mit VL2E Prinzipschaltbild EL1 Schalterstellung Einzelmessungen Schalterstellungen grüne Drehschalterebene Messfunktionen Messart ohne Netz an Prüfdose EL1 Verlängerungsleitungsprüfung mit Adapter für ein- bzw.
Messparameter einstellen Prüfung auf Prüfablauf mit VL2E-Adapter Durchgang L(1/2/3), N EL1-Adapter EL1-Adapter (nur Durchgang) VL2E-Adapter AT3-IIIE-Adapter Kurzschluss zwischen L(1/2/3), N Verpolung / Rechtsdrehfeld X X — X — — X X X X X X Für die Prüfung von RPE und RISO siehe entsprechende Einzelmessungen. Hinweis ➭ Stellen Sie den Drehschalter in die Position EL1. ➭ Wählen Sie die Anschlussart VL2E-Adapter direkt über die nebenstehende Taste.
10 Sonderfunktionen – EXTRA Messung mit Temperaturfühler In Abhängigkeit von der Gerätekonfiguration wird entweder der QR-Code für den Internetlink auf die Bedienungsanleitung eingeblendet oder die Messansicht für die Temperaturmessung. EXTRA SECUTEST ST BASE(10) EXTRA Die Temperaturmessung arbeitet sowohl mit einem Pt100- als auch mit einem Pt1000-Temperaturfühler und erkennt intern automatisch den jeweiligen Sensortyp.
Prüfablauf mit Zangenstromsensor Messung mit Zangenstromsensor EXTRA Hier ist eine Zangenstrommessung unabhängig von den Messfunktionen RPE, IPE oder IG möglich, z. B. zur Messung von Strömen bei festangeschlossenen Geräten. Prinzipschaltbild ➭ ➭ ➭ ➭ Stellen Sie den Drehschalter in die Position EXTRA. Wählen Sie die Messfunktion Strom (über Zange) aus. Stellen Sie den Zangenfaktor an dem Zangenstromsensor ein. Za.-Faktor: Stellen Sie den Zangenfaktor am Prüfgerät wie an dem Zangenstromsensor ein.
11 Prüfabläufe – Prüfsequenzen Auslieferzustand Automatische Prüfabläufe Schalterstellungen Drehschalterebene orange Schalter- Norm/Prüfablauf Messart Anschluss Typ Schutz- Sequenz frei konfigurierbar, abhängig von der gewählten Konfiguration stellung klasse (Schutzklasse, Typ Anwendungsteil) Vorkonfigurierte (frei einstellbare) Prüfabläufe VDE 0701-0702 passiv Prüfdose SK I + Kurzschlussk.* – Sichtprüfung* – RPE* – RISO SK I* – RISO SK II** – IPE Alt. – IB Alt.
wertung von Fehlerstatistiken ist es wünschenswert, alle Grenzwertverletzungen eines Prüflings in einem Prüfprotokoll zu dokumentieren. Mit „SECUTEST DB COMFORT“ (Merkmal KD01 bzw, Erweiterung Z853S; siehe Kapitel 5) lassen sich die Prüfabläufe zur Fehlersuche optimieren: Prüfsequenzen werden vollständig durchgeführt (auch bei Grenzwertüberschreitung) und alle Fehler werden im Protokoll dokumentiert. 11.3 Allgemeine Einstellungen (Setup: Parameter Autom.
❑ Bei Grenzwertverletzung (nur mit Merkmal KD01 „Z853S – SECUTEST DB COMFORT“) In der Betriebsart „Erneut versuchen“ bietet das Prüfgerät bei einer Grenzwertverletzung an, den fehlgeschlagenen Prüfschritt direkt erneut zu starten und die Messung zu wiederholen. In der Betriebsart „Fortfahren“ beendet das Prüfgerät bei einer Grenzwertverletzung den Prüfablauf nicht, sondern führt diesen trotz nicht bestandener Einzelprüfschritte fort.
Sym- Softkeyvarianten Prüfablauf / Sequenz bol Messdaten speichern unter (mit Anzeige des Speicherorts/ID oder Neueingabe einer anderen als der vorausgewählten ID) Messdaten zum PC senden, z. B.
11.4 Prüfablauf auswählen und Konfigurieren Klassifizierungsparameter komfortabel ändern (Option Merkmal E01 (Touch Screen)) Beispiel Prüfablauf-Startseite – Baumansicht Norm/Prüfsequenz Anschlussart Schutzklasse Messart Sequenzparameter Kl.-Parameter Statuszeile A1 Baumansicht* ➭ Per Touch-Klick (kurzes Antippen) in das jeweilige Fenster der Klassifizierungsparameter öffnet sich das entsprechende Auswahlmenü. ➭ Durch Auswahl des gewünschten Parameters gelangen Sie automatisch zurück ins Startmenü.
Klassifizierungsparameter – VDE 0701-0702-EDV Klassifizierungsparameter – VDE 0701-0702-PRCD Parameter 1/2 Einstellmöglichkeiten / Bedeutung Parameter 1/2 Einstellmöglichkeiten / Bedeutung Norm VDE 0701-0702, siehe Tabelle oben Norm VDE 0701-0702, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-EDV, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-VLTG, siehe Tabelle zuvor VDE 0701-0702-EDV Schutzklasse 1) 2) Anschlussart 1) 2) VDE 0701-0702-VLTG, siehe Tabelle unten VDE 0701-0702-PRCD, siehe Tabelle unten IEC 62353, siehe Ta
Klassifizierungsparameter – IEC 62353 Klassifizierungsparameter – IEC 60974-4 Parameter 1/2 Einstellmöglichkeiten / Bedeutung Parameter 1/2 Einstellmöglichkeiten / Bedeutung Norm VDE 0701-0702, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-EDV, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-VLTG, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-PRCD, siehe Tabelle zuvor Norm VDE 0701-0702, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-EDV, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-VLTG, siehe Tabelle oben VDE 0701-0702-PRCD, siehe Tabelle oben IEC 62353, siehe T
Sequenzparameter Sequenzparameter Die ab Werk voreingestellten Prüfabläufe können über die Sequenzparameter an Ihren jeweiligen Verwendungszweck bzw. Prüfnorm angepasst werden. Die vorgenommenen Einstellungen der Sequenzparameter gelten jeweils nur für die aktuell gewählte Drehschalterposition (A1 … A9) und bleiben dort solange gespeichert bis eine Änderung vorgenommen wird. Abhängig von der eingestellten Prüflingsklassifizierung (Schutzklasse etc.) sind nicht alle Parameter relevant.
Sequenzparameter Bedeutung SK III Versorgungsspg.
11.5 Prüfling anschließen • ➭ Schließen Sie den Prüfling je nach gewähltem Prüfablauf an das Prüfgerät an: – Prüfdose – Festanschluss – Adapter Hinweis zur Anwendung des Prüfadapters AT3-IIIE Beachten Sie, dass eine Umpol-Funktion mithilfe des verwendeten Prüfgeräts nicht wirksam ist, wenn Sie den AT3-IIIE-Adapter zur Prüfung von einphasigen Prüflingen (Dose 3/Schuko) einsetzen. Sämtliche Ableitstrommessungen müssen hier manuell in beiden Steckrichtungen durchgeführt werden.
Funktionstest manuell bewerten ! Achtung! (Voraussetzung: Sequenzparameter „Funktionstest“ ist auf „ein“ voreingestellt) Grenzwertverletzung Wird der Messwert rot dargestellt, liegt eine Grenzwertverletzung vor. Der Prüfling wird die Prüfung nicht ohne weitere Maßnahmen bestehen, wenn Sie drücken. Je nachdem welche Einstellung Sie im SETUP (Autom. Messungen 3/4) ausgewählt haben, ergeben sich verschiedene Optionen: – Abbrechen: Der Prüfvorgang wird abgebrochen und ist nicht bestanden.
11.9 Manuelle Grenzwertvorgabe Stellt man im Setup unter „Autom. Messungen“ und hier unter „Grenzwertmodus“ statt „Normal“ „Experte“ ein, so erscheint neben dem Popup „Messung fehlgeschlagen“ der Softkey LIMIT.
12 Warnungen, Fehleranzeigen und Hinweise Fehlermeldungen oder Hinweise zu den Einzelprüfungen oder Prüfabläufen werden über Pop-Ups eingeblendet. Es wird grundsätzlich zwischen 5 Typen von Meldungen unterschieden: • • • • • Fataler Fehler Fehler Warnung Hinweis – INFO Frage Warnung Eine Warnung warnt vor einer Gefährdung, die, wenn sie nicht vermieden wird, eine schwere Verletzung zur Folge haben kann. Einzelprüfung: Die Warnung muss mit OK quittiert bzw.
12.1 Liste der Fehlermeldungen Fehlermeldungen mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe Netzanschlussfehler An der Netzsteckdose, an der der ➭ Bitte ziehen Sie den Netzstecker Ihres SECUTEST aus dieser SteckSECUTEST betrieben wird, führt dose und sorgen Sie dafür, dass der Schutzleiter PE Spannung! diese Steckdose/die Installation Diese Erkennung arbeitet über die umgehend von einer Elektrofachmetallisierte START/STOP-Taste kraft überprüft wird. Betreiben Sie des Prüfgeräts.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen – – Maßnahmen zur Abhilfe Die aktuelle Netzspannung am ➭ Die 10 A/25 A-RPE-Messung steht Prüfgerät SECUTEST ist außerhalb nur zur Verfügung, wenn die Netzdes für eine 10 A/25 A-RPE-Messpannung zwischen 220 V und 240 V bei 50 Hz oder 60 Hz bzw. sung erlaubten Bereiches (110...120 V oder 220...240 V). zwischen 110 V und 120 V bei 50 Hz oder 60 Hz liegt.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen – – GMC-I Messtechnik GmbH Maßnahmen zur Abhilfe ➭ Wenn der Prüfling regulär einen Am Prüfgerät SECUTEST ist ein Ableitstrom über 10 mA erzeugt Prüfling angeschlossen und in (z. B. große Heizgeräte), dann erBetrieb genommen worden, der höhen Sie vorübergehend im mit seinem Ableitstrom (gemessen SETUP den Wert für den „Fehlerüber Differenzstrom-Methode) den stromschutz“ auf 30 mA und verim SETUP eingestellten Grenzwert suchen Sie es erneut. überschreitet.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen – – Maßnahmen zur Abhilfe An der Prüfdose wurde ein Kurz- ➭ Überprüfen Sie, ob der Prüfling deschluss zwischen L und N erkannt. fekt ist. ➭ U. U. wird bei Prüflingen, die zum Betrieb an einer mit 16 A abgesicherten Steckdose vorgesehen sind ein Kurzschluss erkannt, wenn diese z. B. einen Kaltleiter enthalten (beispielsweise große Scheinwerfer). Verwenden Sie zur Prüfung solcher Geräte unbedingt einen Drehstrom-Prüfadapter (z. B. AT3IIIE).
Fehlermeldungen mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe Allgemeine Anwendungsfehler – Der zu löschende Prüfer ist aktuell ➭ Aktivieren Sie zuvor einen anderen Prüfer. ausgewählt und kann deswegen nicht gelöscht werden! – Die 25 A-Messung dauert zu lange ➭ Warten Sie solange, bis sich das Gerät abgekühlt hat und starten oder dann die Messung erneut. – Die 25 A-Messung wurde zu oft (ohne Pausen) ausgeführt.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe Fehler beim Schreiben der „.secu“-Datei auf den USB-Stick Auf dem Speichermedium ist nicht (mehr) genügend Speicherplatz frei. – Speziell bei FAT16-formatierten USB-Sticks: Zu viele Dateien auf dem USB-Stick – die Stromaufnahme des verwendeten USB-Sticks überschreitet 500 mA. – Der USB-Stick wurde während des Import-Prozesses abgezogen. – Der USB-Stick ist defekt oder inkompatibel mit dem SECUTEST.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe Fehler bei der Prüferverwaltung – – – – – – Der aktuelle Prüfer besitzt die Rolle ➭ Melden Sie sich unter der Rolle eines Prüfplaners an, um die eieines EUP (elektrotechnisch unterwiesene Person). gene oder die Rolle eines anderen Prüfers zu ändern. Ein EUP hat nicht die Rechte seine Rolle oder die eines anderen Prüfers zu ändern.
Fehlermeldungen mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe Fehler bei Anschluss eines Druckers – – – – 80 Der Drucker ist nicht angeschlos- ➭ Schließen Sie den Drucker über die USB-Schnittstelle an, bevor Sie die sen. Taste PRINT drücken. Ein inkompatibler Drucker ist angeschlossen. ➭ Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem verwendeten Drucker um ein Modell aus Kapitel 15.1 „Liste geeigneter Drucker mit USB-Anschluss“ handelt. Im Thermodrucker ist keine Papier- ➭ Legen Sie eine neue Papierrolle ein.
Fehlermeldungen GMC-I Messtechnik GmbH mögliche Ursachen Maßnahmen zur Abhilfe – Zu viele Daten für einen Micro QR- ➭ Verkürzen Sie die ID oder wählen Code in der zu druckenden ID. Sie einen anderen Ausgabetyp (QR-Code, DataMatrix, Aztec, Code128, Code39, EAN13) im SETUP(SETUP 2/3 > Drucker > Z721E > Druckereinstell. > ID Etiketten). – Die Länge der ID ist zu lang, um sie per Micro QR Code zu drucken.
12.
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13 Funktion Technische Kennwerte Messgröße Anzeigebereich/ AufNenngebrauchslösung bereich Funktionstest an Prüfdose Prüfungen 62638 (DIN VDE 0701-0702) / IEC 62353 (VDE 0751) 1 999 m t Spannungsmessung PRCD IAbl Temp 84 Schutzleiterwiderstand RPE Isolationswiderstand 9) RINS Ableitströme Alternative Messung 2) IPE, IT, IE, IA 1,00 ...
Funktion Messgröße Strom über Zangen-Stromsensor [1 mV : 1 mA] (Buchsen V–COM 6)7)) Strom über Zangen-Stromsensor [10 mV : 1 mA] (Buchsen V–COM 6)7)) Anzeigebereich/ AufNenngebrauchslösung bereich 1 ... 99 mA 1 mA (1 mV) 0,1 ... 0,99 A 0,01 A (10 mV) 1,0 ... 9,9 A 0,1 A (100 mV) 10 ... 300 A 1 A (1 V) 0,1 ... 9,9 mA 0,1 mA (1 mV) 10 ... 99 mA 1 mA (10 mV) 0,10 ... 0,99 A 0,01 A (100 mV) 1,0 ... 30,0 A 0,1 A (1 V) 0,01 ... 0,99 mA 0,01 mA (1 mV) 1,0 ... 9,9 mA 0,1 mA (10 mV) 10 ...
Referenzbereiche Netzspannung 230 V AC 0,2% Netzfrequenz 50 Hz 2 Hz Kurvenform Sinus (Abweichung zwischen Effektiv- und Gleichrichtwert < 0,5%) Umgebungstemperatur +23 C 2 K Relative Luftfeuchte 40 60% Lastwiderstände linear Nenngebrauchsbereiche Netznennspannung Netznennfrequenz Kurvenform der Netzspannung Temperatur 100 V 240 V AC 50 Hz ... 400 Hz Sinus 0 C + 40 C Umgebungsbedingungen Lagertemperatur – 20 C + 60 C Relative Luftfeuchte max.
14 Wartung 14.1 Wartung Gehäuse Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln. 14.2 Prüfen von Farbdisplay und Piepser (Parameter Selbsttest) In der Schalterstellung SETUP im Menü Setup 3/3 unter dem Parameter Selbsttest kann das Farbdisplay auf Ausfall einzelner Segmente oder auf Verlust von Farbanteilen überprüft werden.
Setzen des Kalibrierdatums 15 Anhang IDN:SET:CALIB_DATETIME 2016-11-11T10:11:12 (die Zeitangabe Thh:mm:ss ist optional) 15.1 Liste geeigneter Drucker mit USB-Anschluss Setzen des Rekalibrierdatums IDN:SET:RECALIB_DATETIME 2017-11-11T10:11:12 (die Zeitangabe Thh:mm:ss ist optional) Hinweis Das im Gerät gespeicherte Rekalibrierdatum kann auch im SETUP manuell eingestellt werden. Siehe hierzu auch “Hinweise zu den Kalibrierdaten (Justierung, Kalibrierung)” auf Seite 12.
15.2 Liste geeigneter Barcode-Leser und RFID Scanner mit USB-Anschluss Folgende Geräte wurden für den Einsatz mit dem Prüfgerät getestet. Für einen Betrieb mit anderen Geräten können wir keine Gewährleistung übernehmen. • Z751A Barcode-Leser • Z751E RFID Scanner (Programmer) 15.3 Verwendung von USB-Speichermedien Für verschiedene Gerätefunktionen (siehe Kapitel 3.8 und 5.2) müssen USB-Sticks direkt am Prüfgerät angeschlossen werden.
15.4 Bluetooth®-Schnittstelle (SECUTEST PRO BT (comfort) oder Merkmal M01) Die Bluetooth®-Schnittstelle ermöglicht die Funktion Push-Print, siehe Kapitel 11.10.
15.6 Eingabe über externe USB-Tastatur Statt über das (Touch-)Keyboard können Zeichen direkt über eine an das Prüfgerät angeschlossene USB-Tastatur eingegeben werden. Hierzu muss das eingeblendete (Touch-)Keyboard verlassen werden. Umschalten von Onscreen- zur USB-Tastatur-Eingabe ➭ Drücken Sie die Taste Return oder den Softkey ? innerhalb eines Popups. ➭ Alternativ kann zum Verlassen eines Popups, der Datenbankverwaltung MEM oder des Touch-Keyboards die Taste ESC gedrückt werden.
15.7 Indexverzeichnis Numerisch Stecker ........................................................................... 10 O 2. Prüfsonde ...........................................................................27 2-Pol-Messung (P1-P2) ...........................................................27 Offset-Werte ........................................................................... 33 A Patientenableitstrom Grenzwerte ..................................................................... 51 PRCD ......
15.
16 Reparatur- und Ersatzteilservice Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice 17 Produktsupport Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GMC-I Messtechnik GmbH Hotline Produktsupport Telefon D 0900 1 8602-00 A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com GMC-I Service GmbH Service-Center Beuthener Straße 41 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.
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