User manual
14 GMC-I Messtechnik GmbH
5 Interne Datenbank
5.1 Anlegen von Prüfstrukturen allgemein
Im Prüfgerät kann eine komplette Prüfstruktur mit Kunden-,
Liegenschaften-, Gebäuden-, Ebenen-, Raum- und Prüfobjekt-
Daten angelegt werden. Diese Struktur ermöglicht die Zuordnung
von Einzelmessungen oder Prüfabläufen zu den Prüfobjekten ver-
schiedener Kunden. Manuelle Einzelmessungen können zu einer
sogenannten „Manuellen Sequenz“ gruppiert werden.
Die Objekte können über die folgenden Parameter gekennzeich-
net werden:
•
Gerät
(
ID
, Bezeichnung, Typ, Hersteller, Seriennummer, Bemer-
kung, Prüfintervall**, Schutzklasse, Kostenstelle
*
, Abteilung
*
)
•
ME-Gerät**
(ID, Bezeichnung, Hersteller, Typ, Prüfintervall, Seriennum-
mer, Schutzklasse, Bemerkung, Kostenstelle, Abteilung, Netzverbin-
dung, UDI, Anz. AWT Typ B, Anz. AWT Typ BF, Anz. AWT Typ CF)
• Raum* (
ID
und Bezeichnung)
• Ebene* (
ID
und Bezeichnung)
• Gebäude* (
ID
, Bezeichnung, Straße, PLZ und Stadt)
• Liegenschaft* (
ID
und Bezeichnung)
• Kunde (
ID
, Bezeichnung, Straße, PLZ und Stadt)
* nur mit Datenbankerweiterung Z853R oder Merkmal KB01
** nur mit SECUTEST DB comfort Z853S oder Merkmal KD01
Legende
ID
= Identnummer
5.2 Übertragen und sichern von Prüfstrukturen und Messdaten
Folgende Funktionen sind (vom Prüfgerät aus gesehen) möglich:
• Export: Übertragung einer Struktur einschließlich der Mess-
werte vom Prüfgerät zum PC (ETC*** oder IZYTRON .IQ), siehe
Kapitel 5.2.1.
• Import*: Übertragung einer Verteilerstruktur vom PC (ETC***
oder IZYTRON .IQ) an das Prüfgerät, siehe Kapitel 5.2.2.
• Sichern*: Sicherung einer Datenbank auf einem an das Prüfge-
rät gesteckten USB-Stick (nur FAT32-formatiert, nicht NTFS),
siehe Kapitel 5.2.3.
• Wiederherstellen*: Rücksicherung einer Datenbank in das Prüf-
gerät von einem an das Prüfgerät gesteckten USB-Stick (nur
FAT32-formatiert, nicht NTFS) aus, siehe Kapitel 5.2.3.
• Protokollieren: Speichern von Protokollen auf USB-Stick, siehe
Kapitel 3.5.5
* nur mit Datenbankerweiterung Z853R oder Merkmal KB01
***Kommunikation mit ETC wird ab Firmware Version 2.0.0 nicht mehr un-
terstützt.
Die obigen Funktionen werden ausgegraut dargestellt und sind
nicht ausführbar, sofern kein USB-Stick eingesteckt ist.
Zur Übertragung von Strukturen und Daten zwischen Prüfgerät
und PC müssen beide über ein USB-Schnittstellenkabel verbun-
den sein oder ein USB-Stick muss zur Verfügung stehen.
Bitte beachten Sie folgende Sicherheitshinweise
Achtung!
!
Während einer Datenübertragung über die USB-Schnitt-
stelle (USB-Verbindung zum PC oder Anschluss eines
USB-Sticks) darf weder das Schnittstellenkabel noch der
USB-Stick abgezogen werden.
Achtung!
!
Das Prüfgerät darf während der Datenübertragung über
die USB-Schnittstelle nicht vom Versorgungsnetz ge-
trennt werden. Ansonsten besteht die Gefahr der Zerstö-
rung der Speicherstruktur im Prüfgerät.
Hinweis
Während einer Einzelmessung oder eines Prüfablaufs
sollten Sie keinen Datentransfer zum PC (ETC) starten.
5.2.1 Export – Übertragen von Prüfstrukturen und Messdaten
vom Prüfgerät zum PC
Die im Prüfgerät erstellten Strukturen und gespeicherten Messda-
ten können zum PC-Protokollierprogramm ETC oder IZYTRON .IQ
über einen eingesteckten USB-Stick (nur mit Datenbankerweite-
rung oder Merkmal KB01) oder über die USB-Slave-Schnittstelle
exportiert werden. Hierzu wählen Sie im Setup > Datenbank 2/2
die Funktion Export IZY/ETC-Datei. Die Daten werden hierbei in eine
ETC- oder IZYTRON .IQ-kompatible Datei umgewandelt mit der
Dateiendung „.etc“.
Im PC wird durch Doppelklick auf die exportierte Datei das Proto-
kollierprogramm geöffnet und die Daten eingelesen. Anschließend
können die Daten auf dem PC gesichert und Protokolle erstellt
werden.
5.2.2 Import – im Protokollierprogramm erstellte Prüfstrukturen in
das Prüfgerät laden (nur mit Datenbankerweiterung oder
Merkmal KB01)
Alternativ kann eine Prüfstruktur mithilfe des jeweiligen Protokol-
lierprogramms am PC erstellt und anschließend an das Prüfgerät
über einen eingesteckten USB-Stick oder über die USB-Slave-
Schnittstelle übertragen werden. Hierzu wählen Sie im Setup >
Datenbank 2/2 die Funktion Import IZY/ETC-Datei. Die ETC-
Daten
werden hierbei in ein Prüfgerät-kompatibles Format umgewan-
delt.
Eine ausführliche Beschreibung zur Datenbankerstellung finden
Sie in der Online-Hilfe des jeweiligen Protokollierprogramms.
Hier gelten dieselben Sicherheitshinweise wie im Kapitel Export.
5.2.3 Sichern und Wiederherstellen von Prüfstrukturen und
Messdaten
Die im Prüfgerät erstellten Strukturen und gespeicherten Messda-
ten können über einen eingesteckten USB-Stick (nur FAT32-for-
matiert, nicht NTFS) gesichert werden. Hierzu wählen Sie im
Setup > Datenbank 2/2 die Funktion Sichern.
Das Prüfgerät legt auf dem USB-Stick eine Sicherungsdatei direkt
im Wurzelverzeichnis ab.
Die SIcherungsdateien werden mit einem Zeitstempel benannt
(Dateiendung .etcbak) auf dem USB-Stick abgelegt.
Zum Wiederherstellen von Strukturen und Daten von einem ein-
gesteckten USB-Stick wählen Sie im Setup > Datenbank 2/2 die
Funktion Wiederherstellen. Beim Restore werden sowohl Dateien
aus dem Wurzelverzeichnis als auch aus dem Ordner „BACKUP“
(wurde bei älteren Firmware-Versionen angelegt) angezeigt.
Dateien aus dem Ordner „Backup“ wird ein ‚>‘-Zeichen vorange-
stellt.
Hinweis
Backup/Restore auf USB-Stick
Auch mit älteren Firmwareversionen erstellte Backup-
Dateien können wiederhergestellt werden.
Achtung!
!
Während einer Sicherung von Daten über die USB-
Schnittstelle (USB-Verbindung zum PC oder Anschluss
eines USB-Sticks) darf weder das Schnittstellenkabel
noch der USB-Stick abgezogen werden. Ein während
der Sicherung abgezogener USB-Stick ist anschließend
möglicherweise defekt.
Achtung!
!
Das Prüfgerät darf während der Sicherung von Daten
über die USB-Schnittstelle nicht vom Versorgungsnetz
getrennt werden.