User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 23
2.8 Triggerbetrieb
Der Triggerbetrieb wird hauptsächlich dazu genutzt, die Last mit anderen Prüfeinrichtungen zu synchronisieren. Die Geräte der SPL
250-30/SPL 400-40-Serie arbeiten hierbei in verschiedenen Trigger-Modi:
Triggerung eines Einstellwerts
Hier wird der in der jeweiligen Betrebsart voreingestellte Sollwert bei eingeschaltetem Leistungseingang als direkt wirksamer Pegel
gesetzt. Die voreingestellten Sollwerte der übrigen Betriebsarten bleiben unberücksichtigt, werden jedoch bei Wechsel in die jeweilige
Betriebsart wirksam.
Triggerung im transienten Pulsbetrieb
Hier wird ein Impuls entsprechend der vorgegebenen Parameter erzeugt.
Triggerung im transienten Umschaltbetrieb
Hier erfolgt eine Umschaltung von low- auf high-Pegel, entsprechend der vorgegebenen Parameter.
Triggerung im Listenbetrieb
Hier wird eine sequenzielle Abarbeitung getriggert.
Die drei beschriebenen Modi werden per Remote-Signal GPIB <GET> bzw. über die Befehle *TRG und TRIGger gesetzt. Über den
Trigger-Eingang und die Taste
auf der Frontseite des Geräts kann der Trigger auch manuell ausgelöst werden.
Verfügbare Trigger-Modi: BUS, EXTernal und HOLD.
BUS Triggerquelle: Signal GPIB <GET>, Befehl *TRG.
EXTernal Triggerquelle: Trigger-Eingang bzw. manuell über die Taste
auf der Frontseite des Geräts. Der externe Trigger-Eingang
ist TTL-kompatibel. Die Last reagiert auf die abfallende Triggerflanke.
HOLD Triggerquelle: Befehl TRIGger:IMMediate. Über diesen Befehl werden die übrigen Trigger-Modi (einschl. *TRG) unterdrückt.
Hinweis
Der Befehl TRIGger:IMMediate steht in allen drei Modi zur Verfügung. Die Trigger-Modi können nur per Remote-Befehl gesetzt
werden (TRIGger:SOURce BUS. TRIGger:SOURce EXTernal. TRIGger:SOURce HOLD).