User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 15
2.3.3 Betriebsart Konstantwiderstand (CR)
In der Betriebsart Konstantwiderstand stehen die drei Bereiche niedriger Wertebereich (CRL), mittlerer Wertebereich (CRM) und hoher
Wertebereich (CRH) zur Verfügung. In dieser Betriebsart nimmt die Last einen Strom linear-proportional zur Eingangsspannung und in
Abhängigkeit des programmierten Widerstands I=U/R auf (Bild 2.3). Betätigen Sie im Hauptmenü die Taste , um den Dialog zur
Auswahl der Betriebsart und das Menü Parameter zu öffnen. Wählen Sie mit
und die Betriebsart CR. Geben Sie den Wider-
standssollwert über die Eingabetasten oder die Pfeiltasten und den Drehgeber ein. Bestätigen Sie mit Enter. Die Betriebsart CR
und die zugehörigen Parameter können auch per Remote-Befehl (MODE CRL, MODE CRM, MODE CRH, RESistance <NRf+>) gesetzt
werden.
Bild 2.3 Betriebsart Konstantwiderstand (CR)
2.3.3.1 Einstellbereiche
Konstantwiderstand mit niedrigem Wertebereich (CRL) = 0.02 ... 2 , mittlerem Wertebereich (CRM) = 2 ... 200 , hohem Wertebe-
reich (CRH) = 20 ... 2000 . Bei jeder Änderung des Einstellbereichs im eingeschalteten Zustand erfolgt eine automatische Abschal-
tung der Last für ca. fünf Millisekunden.
Beispiel: Beim Wechsel von der Betriebsart CRL nach CRH wird die Last für ca. fünf Millisekunden abgeschaltet. Weiterhin wird ggf.
der Widerstandssollwert an den Einstellbereich der neuen Betriebsart angepasst.
Beispiel: Aktueller Einstellwert in CRM 10.000 . Beim Umschalten auf CRL muss der Einstellwert für den Widerstand auf den Maxi-
malpegel von 2.000 für CRL aktualisiert werden.
2.3.3.2 Direkter Widerstandspegel
Der direkte Widerstandspegel bezieht sich auf den Widerstandssollwert in der Betriebsart CR. Dieser Wert kann in den Menüs „Aus-
wahl der Betriebsart“ und „Parameter“ bzw. über einen Remote-Befehl eingestellt werden (RESistance <NRf+). Alternativ kann der
Wert mit den Pfeiltasten
und dem Drehgeber am Gerät geändert werden.
2.3.3.3 Triggersignalgesteuerter Widerstandsübergang
Der triggersignalgesteuerte Widerstandsübergang bezieht sich auf den voreingestellten Widerstandssollwert. Dieser Wert kann durch
ein externes Triggersignal automatisch als direkter Widerstandssollwert gesetzt werden. Bei entsprechender Konfiguration in der
Betriebsart CR und aktiviertem Leistungseingang erfolgt eine Aktualisierung unmittelbar beim Erhalt des Triggersignals. Wenn die
Betriebsart CR nicht aktiv ist, hat der Widerstandssollwert keinen Einfluss auf den Leistungseingang, bis die Betriebsart CR aktiv wird.
Der triggersignalgesteuerte Widerstandssollwert kann nur über einen Remote-Befehl (RESistance:TRIGgered <NRf+>) gesetzt werden.
Nach dem Ausführen einer triggersignalgesteuerten Widerstandssollwertänderung werden nachfolgende Triggersignale ignoriert, bis
ein neu programmierter Triggerbefehl (RES:TRIG<NRf+>) empfangen wird. Die verschiedenen Triggersignale werden in einem der fol-
genden Kapitel detailliert beschrieben. Alle Trigger und sonstigen Betriebszustände der Last können in einem Statusregister aufge-
zeichnet werden. Weitere Einzelheiten zum Statusregister, siehe „Programmierhandbuch SPL 250-30/SPL 400-40 SCPI“.
2.3.3.4 Transienter Widerstandspegel
In der Betriebsart Transient schaltet die Last zwischen Widerstandspegel „high“ (LevelH) und Widerstandspegel „low“ (LevelL). Der
transiente Widerstandspegel kann im Menü Transienter Betrieb“ über die Bedienelemente auf der Frontseite des Geräts oder per
Remote-Befehl (RESistance:HLEVel <NRf+>, RESistance:LLEVel <NRf+>) gesetzt werden.
Eingangsstrom
Eingangsspannung
(Widerstands-
Sollwert)
Neigung
V
I