User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 71
OUTPUT 712;”POW?”
ENTER 712;A$
DISP A$
Anzeige: POWER_ON RST
Bemerkungen
Der Zustand der POWER_ON-Funktion wird mit "SAVE" nicht als
Geräteeinstellung mit abgespeichert.
Je nach Einsatzfall des Gerätes empfehlen sich beispielsweise fol-
gende Einstellungen:
POWER_ON RST bei Einsatz in rechnergesteuerten Systemen;
POWER_ON RCL in Anwendungen, die nach Netzausfällen
unverändert fortgesetzt werden sollen;
POWER_ON SBY für den gewöhnlichen Laboreinsatz.
REPETITION, REPETITON? – Wiederholfaktor für die SEQUENCE-
Funktion
Funktion
Der Parameter REPETITION definiert die Anzahl der Sequenzwie-
derholungen zwischen der gewählten START- und STOP-
Adresse.
Syntax
REPETITION Anzahl
Parameter
Anzahl
Parameter-Typ: Ganzzahl (Integer)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 33.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: REPETITION Anzahl
Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"REPETITION 100"
!100 Wiederholungen
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: REPETITION?
Antwortstring: REPETITION Anzahl
Format des Parameters Anzahl: nnn
Konstante Länge des Antwortstrings: 14 Zeichen
Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"REPETITION?"
ENTER 712;A$
DISP A$
Anzeige: REPETITION 100
Bemerkung
Der Einstellwert REPETITION wird mit SAVE als Geräteeinstellung
im SETUP-Speicher mit abgespeichert.
SEQUENCE, SEQUENCE? – Automatischer sequentieller Rückruf
abgespeicherter Einstellwerte
Funktion
Die SEQUENCE-Funktion ermöglicht den automatischen sequen-
tiellen Rückruf der mit *SAV (SAVE) im Speicherbereich 11 bis 255
abgelegten Werte von USET, ISET und TSET gemäß den unter
SEQUENCE ON eingestellten Parametern TDEF, REPETITION,
START und STOP.
Syntax
SEQUENCE Zustand
Parameter
Zustand
Für den Textparameter Zustand bestehen folgende
Alternativen:
Grundeinstellung nach RESET (*RST):
bei laufender Sequenz wird STOP ausgeführt,
danach ist der Zustand RDY.
* Einzelschrittsteuerung, ähnl. ext. Triggerfunktion/T_MODE RCL
Sind unter der Stopp-Adresse keine ausführbaren Daten
gespeichert, so bleibt die letzte Einstellung erhalten; OUT-
PUT wird inaktiv.
a) Funktion und manuelle Bedienung
Erklärung unter Seite 34.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: SEQUENCE Zustand
Beispiel (HP-Basic) OUTPUT 712;"SEQUENCE GO"
!SEQUENCE-Ablauf starten
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: SEQUENCE?
Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2
Länge: konstant 21 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
n1,n2
(Restwiederholrate, aktuelle Adresse)
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf
HOLD: Sequence angehalten
RDY: Gerät im Grundzustand
Mögliche Antworten für Restwiederholrate:
000: Gerät im Grundzustand,
keine laufende Sequenz
001 ... 255:
aktuelle Restwiederholrate
999: Repetition auf kontinuierlich,
keine Restwiederholrate
Beispiel (HP-Basic):OUTPUT 713; "SEQUENCE?"
ENTER 713; A$
DISP A$
Anzeige: SEQUENCE RUN,237,111
RUN: aktiver Sequenceablauf
237: aktuelle Restwiederholrate
111: aktuelle Adresse (Speicherplatz)
SRQ – Bedienungsrufabfrage (SERVICE REQUEST)
Funktion
Mit dem Bedienungsruf SRQ fordert das Gerät den steuernden
Controller auf, bestimmte Informationen über Zustände oder
Ereignisse im Gerät auszulesen. Dazu gibt es am IEC-Bus eine
gemeinsame Interrupt-Leitung (SRQ), die von jedem angeschlos-
senen Gerät aktiviert werden kann.
Beim SSP-KONSTANTER besteht die Möglichkeit zu wählen,
unter welchen Bedingungen die SRQ-Meldung ausgelöst werden
soll. Gewählt werden kann aus allen in den Ereignisregistern auf-
Einstellbereich Beschreibung
0 ständige Wiederholung
1 bis 255 Anzahl der Sequenzwiederholungen
Zustand Beschreibung
GO SEQUENCE-Ablauf starten
(Bedingung: SEQUENCE-Funktion geöffnet)
HOLD Pause, Anhalten des Sequenceablaufs auf aktuellem
Speicherplatz
CONT Autom. Ablauf fortsetzen mit nächstem gültigen
Speicherplatz
STRT
*
Ausführen des ersten gültigen Speicherplatzes, Out-
put wird aktiv, Einzelschrittsteuerung
STEP
*
Ausführen des nächsten gültigen Speicherplatzes
STOP
*
Ausführen der Stoppadresse und beenden des Se-
quence-Ablaufs oder der Einzelschrittsteuerung