User manual

GMC-I Messtechnik GmbH 63
*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen
Funktion
Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteein-
stellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden.
Syntax
*SAV Registernummer
Parameter
Registernummer
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Für den numerischen Einstellparameter Registernummer
bestehen folgende Alternativen:
0
Der Einstellbefehl *SAV 0 (Anzeige bei manueller Bedie-
nung: "Sto clr ") löscht den Inhalt der SEQUENCE-
Register zwischen Start- und Stopp-Adresse.
1 bis 10
Die derzeitig Geräteeinstellung wird in das angegebene
SETUP-Register abgespeichert. Jedes SETUP-Register
beinhaltet folgende Parameter:
USET ISET OVSET
ULIM ILIM OUTPUT
OCP DELAY MINMAX
TSET TDEF
REPETITION START_STOP
11 bis 255
Die derzeitige Einstellung der Parameter
USET ISET TSET
wird in das angegebene SEQUENCE-Register abgespei-
chert.
Grundeinstellung nach RESET (*RST):
Registernummer: entfällt
Registerinhalte: unverändert
a) Manuelle Bedienung
Abspeichern im SETUP-Register:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.1.
Abspeichern in SEQUENCE-Register:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.2.
SEQUENCE-Register komplett löschen:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.3.
Einzelnes SEQUENCE-Register löschen (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.5.
Speicherplatz einfügen (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.4.
Löschen der Inhalte eines Speicherplatzes (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.6.
b) Programmierung
Auslösebefehl:
*SAV Registernummer
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*SAV 3"
! Geräteeinstellung in SETUP-Register 3
! abspeichern
Bemerkungen
Bei Programmierung können auch bei nicht geöffneter
SEQUENCE-Funktion Daten in die SEQUENCE-Register 11 bis
255 abgespeichert werden.
Alle mit der SAVE-Funktion abgespeicherten Daten bleiben beim
Ausschalten des Gerätes im batteriegepufferten Speicher erhal-
ten.
Für das Rückrufen (Reaktivieren) der gespeicherten Einstellungen
bietet das Gerät zwei Alternativen:
*RCL: einzelner Rückruf einer Einstellung aus dem SETUP-
oder SEQUENCE-Register;
SEQUENCE GO: selbsttätiger, sequentieller Rückruf (Ablauf)
der Einstellungen aus den mit START_STOP spezifizierten
SEQUENCE-Registern.
*STB? – Statusbyte-Registerabfrage
Funktion
Das Statusbyte-Register STB beinhaltet
die Zustände der Sammelmeldungen aus den drei Ereignisre-
gistern (Bits 2, 3, 5),
den Zustand des Datenausgabepuffers (leer MAV-Bit = 0,
nicht leer MAV-Bit = 1),
den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 0 bis 5.
Bits 0, 1 und 7 sind nicht verwendet und stets "0" gesetzt.
Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnitt-
stelle wird generell mit dem ungültigen Wert 127 geantwortet.
Programmierung
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden
a) durch den Abfragebefehl *STB?:
Die als Datenstring gelieferte Antwort besteht aus einer Ganz-
zahl 16 n 127, wobei n dem Dezimaläquivalent des Regis-
terinhalts entspricht.
Bei dieser Abfragemethode ist der Wert von n stets 16, da
zumindest dieser Antwortstring im Datenausgabepuffer stand
und deshalb das MAV-Bit gesetzt war.
b) durch eine Serielle Statusabfrage SERIAL POLL (nur IEC-Bus):
Auf das adressierte Schnittstellen-Kommando SPE (SERIAL
POLL ENABLE) hin liefert das Gerät sein Statusbyte als "Ein-
Byte-Nachricht".
Bei dieser Abfragemethode signalisiert Bit 6 den Bedienungs-
ruf-Zustand RQS, welcher nach erfolgtem Serial Poll rückge-
setzt ("0") wird.)
Der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht das Statusbyte-
Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle
SRQ-Meldung zurück.
*TRG – Device-Trigger-Funktion
Funktion
Mit der Device-Trigger-Anweisung kann das Gerät entweder ein-
zeln durch die Gerätenachricht *TRG oder bei IEC-Bus-Steuerung
zusammen und gleichzeitig mit anderen Geräten durch das
adressierte Schnittstellen-Kommando GET (GROUP EXECUTE
TRIGGER) zum Auslösen eines bestimmten Betriebsvorganges
veranlasst werden.
Beim SSP-KONSTANTER wird nach diesen Befehlen eine zuvor
durch *DDT (DEFINE DEVICE TRIGGER) definierte Anweisung
oder Liste von Anweisungen ausgeführt.
Programmierung
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung
a) über beide Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht (Ein-
stellbefehl) *TRG
Programmier-Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*TRG"