Operation Manual
Futaba FF-9 Bedienungsanleitung
Zwischen den Flugzuständen umgeschaltet wird mit dem Schalter G (SWG). Gestartet wird der Motor
im Zustand normal. Stellen Sie vor jedem Starten sicher das dieser Flugzustand ausgewählt ist und
der Drosselknüppel auf Leerlauf steht.
6.1 Drosselkurve für normal, idle-up1, idle-up2, idle-up3 (TH-CURVE)
Neben der normal Kurve (TH-CV/NOR) sind hier noch drei zusätzliche Flugzustände (Kurven)
vorhanden, zwischen denen mit dem Schalter G (SWG) umgeschaltet werden kann. Für die
Einstellungen wird auf TH-CV/NOR Seite 14 verwiesen. Beispiele für eventuelle Einstellungen der
Kurve sind in der Englischen Fassung zu finden.
6.2 Pitchkurve für normal, idle-up1, idle-up2, idle-up3 (PIT-CURVE)
Wie schon erwähnt, ist auch die Pitchkurve in jedem Flugzustand einzeln einstellbar. Beispiele für
eventuelle Einstellungen der Kurve sind in der Englischen Fassung zu finden.
Im Flug sollte der maximale Pitch (ca. 10°-15°) etwa so hoch eingestellt werden, dass bei vollem
Ausschlag nicht der Motor überlastet wird (üblicherweise durch Abnahme der Drehzahl zu erkennen).
Für das Minimum wird sich ca. -4° als vernünftig erweisen. Der Pitch für die Autorotation (HOLD)
sollte sich zwischen -4° und +12° bewegen. Diese Werte hängen auch vom verwendeten Blattprofil
ab.
6.3 Heckrotorbeimischung für normal, idle-up1, idle-up2, idle-up3 (REVO.MIX)
Auch diese Kurve wird individuell für jeden Flugzustand, wie auf Seite 14 beschrieben eingestellt.
Beispiele für eventuelle Einstellungen der Kurve sind in der Englischen Fassung zu finden.
6.4 Kreiselempfindlichkeit (GYRO SENSE)
Durch diese Funktion kann die Empfindlichkeit des Kreisels über den Sender verändert werden. Dazu
muss der Empfindlichkeitskanal des Kreisels an Kanals des Empfängers angeschlossen sein. Für die
Umschaltung kann entweder der Schalter H oder G verwendet werden.
Schalter H (SWH): DP- und DOWN-Empfindlichkeiten können eingestellt werden.
Schalter G (SWG): Die Empfindlichkeit für normal, idle-up1, und idle up2 kann eingestellt werden.
6.5 Schwebegas (HOV-THR)
Mit dem Poti kann die Drosselservoposition im mittleren Bereich (Schwebeflug) je nach Wunsch
unabhängig von Pitch den gegenwärtigen Verhältnissen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind)
angepasst, und damit ein zu starker Abfall der Drehzahl verhindert werden. Um das Poti wieder in die
Mitte zurückstellen zu können, kann dann diese Einstellung durch Drücken der Wähltaste (während
einer Sekunde) gespeichert werden. Beachten Sie, dass sich die Werte bei wiederholtem
Abspeichern addieren. Um die Grundeinstellung wieder herzustellen, das Poti so einstellen, dass 0%
angezeigt wird und dann speichern. Nun kann das Poti wieder in die Mitte gestellt werden.
6.6 Schwebepitch (HOV-PIT)
Aus den selben Gründen wie beim Schwebegas kann der Pitch im Schwebeflug verändert werden,
ohne dabei das Drosselservo zu beeinflussen. (Siehe oben)
6.7 Autorotation (THR-HOLD)
Wird der Autorotationsschalter E betätigt, werden die Einstellungen dieses Menüs aktiv. Als Folge
steuert das Gasservo, unabhängig von der Position des Drosselknüppels, in eine fest bestimmte
Position. Ausgehend vom Leerlaufpunkt des Drosselknüppels kann von -50% bis +50% diese
Position genau eingestellt werden. Damit kann genau festgelegt werden, ob im Falle einer
Autorotation der Motor nur in den Leerlauf oder ganz ausschalten soll. (Die THR-HOLD Funktion hat
Priorität über alle anderen Flugzustände)
Daneben ist es möglich die Grundposition des Heckrotors zu bestimmen (RUD-OFST) und so ein
ungewolltes seitliches Abdrehen zu verhindern. Diese Funktion kann mit DELAY (Seite 16) etwas
verzögert werden.
6.8 Trimm-Ausgleich (OFFSET)
Ein Helikopter hat im schnellen Vorwärtsflug gewisse Eigenschaften, die durch diese OFFSET-
Funktion ausgeglichen werden können. Ein rechtsdrehendes Hauptrotorsystem z.B. tendiert dazu
© Arwico AG 2001 Seite 15










