Operation Manual
Futaba FF-9 Bedienungsanleitung
OFF: Funktion genau umgekehrt als mit ON. Fahrwerk ausgefahren macht eine gerissene Rolle
möglich.
FREE: Der Hauptschalter (SW1) für die gerissene Rolle ist völlig unabhängig von den anderen
Schaltern, was jederzeit ermöglicht die Rolle zu fliegen.
3.10 Verzögertes Drosselservo (THR-DELAY)
Um das verzögerte Ansprechverhalten eines Turbojet-Triebwerks zu simulieren, kann hier das
Ausschlagen des Drosselservos etwas verzögert werden. Ein Wert von 40% entspricht einer
Verzögerung von ca. 1 Sekunde, während 100% ca. 8 Sekunden entsprechen.
Mit dem Wählschalter ACT auswählen und dann gewünschte Zeit einstellen.
3.11 Automatische Gemischverstellung (THR => NEEDL)
Wenn ein Servo zur elektronischen Verstellung des Gemisches zur Verfügung steht, kann mit diesem
Mischer eine automatische Gemischverstellung realisiert werden. Über Kanals wird dieses Servo
einerseits mit dem Mittleren Drehpoti verstellt (oberer Bereich der Drehzahl) und andererseits in
Abhängigkeit des Drosselknüppels basierend auf einer 5-Punkte Kurve kontrolliert.
Hinweis: Diese Funktion kann nicht gleichzeitig mit dem AILVATOR verwendet werden.
Das ACCE-Feld (Acceleration = Beschleunigung) bewirkt eine zusätzliche Anreicherung des
Gemisches, wenn der Drosselknüppel nach vorne bewegt wird. Normalerweise wird dadurch ein
Abmagern (Drehzahlabfall) beim Beschleunigen verhindert.
4 Erweiterte Menufunktionen für Segler (GLID1FLP, GLID2FLP)
Die folgenden Seiten befassen sich mit den beiden Modelltypen GLID1FLP und GLID2FLP, wobei der
erste für Segler mit einem oder zwei Querruderservos und einem einzelnen Lande- oder
Bremsklappenservo (oder zwei verbunden mit Y-Kabel am gleichen Kanal) und der Zweite für
Segler mit zwei unabhängigen Lande- oder Bremsklappenservos vorgesehen ist.
Hinweis: Für Akro-Segelflugzeuge wird sich je nach dem der Modelltyp ACRO besser eignen.
4.1 Butterfly-Mischer (BUTTERFLY) (manchmal auch Krähe genannt)
Dieser Mischer wird für Gleitwinkelkontrolle im Landeanflug oder zur Geschwindigkeitsbegrenzung im
Sturzflug eingesetzt. Der Mischer wird durch den Drosselknüppel gesteuert. Grundsätzlich werden die
Landeklappen voll ausgefahren und die Querruder nach oben bewegt. Dazu sind zwei
Querruderservos, jedoch nur eines für die Landeklappen (auch 2 sind möglich) nötig.
Der BUTTERFLY kann Veränderungen des Anstellwinkels hervorrufen und erfordert, je nach Modell,
auch einen leichten Ausschlag am Höhensteuer. Dazu ist zusätzlich eine Verzögerungs-Option
(DELAY-ELE) vorhanden, die es erlaubt den Ausschlag des Höhenruders um max. 2 Sekunden
(100%) zu verzögern und somit brüske Steuerausschläge zu verhindern.
Der BUTTERFLY-Mischer wird durch Schalter A ein- und ausgeschaltet.
Normalerweise sind in der Leerlaufposition die Ruder auf maximalem Ausschlag. Falls Sie dies
ändern wollen, halten Sie beim Einschalten des Senders die Mode- und End-Taste gedrückt.
Anschliessend erscheint das TX-Setting Display. Wählen Sie dann mit der unteren Select-Taste THR-
REV drehen den Wählschalter um die Funktion umzukehren. Es müssen nachträglich gegebenenfalls
die Vorzeichen in einigen Mischmenus geändert werden. Diese Einstellung hat Einfluss auf alle
Modellspeicher.
Um die Drosselknüppelposition zur Aktivierung des Mischers einzustellen, den Knüppel in die
gewünschte Position bringen und den Wählschalter für ein Sekunde drücken.
4.2 Mischer Landeklappen => Querruder (FLAP => AILE)
Indem die Querruder ebenfalls als Landeklappen verwendet werden (gleichzeitig nach unten
ausgeschlagen), kann ein effiziente Erhöhung des Auftriebs erzielt werden, ohne jedoch den
Widerstand zu stark zu erhöhen. Wenn der Mischer für Höhenruder => Landeklappen gleichzeitig
aktiviert ist, schlagen beim Betätigen des Höhenruders die Landeklappen und die Querruder nach
unten aus.
Normalerweise ist Schalter D (SWD) für diese Misch-Funktion ausgewählt. Falls die Funktion immer
aktiv sein soll, muss die Schalterposition NULL gewählt werden.
© Arwico AG 2001 Seite 12










