User manual

6.3 Getriggerte Helligkeit 71
Abb. 6.6: Entstörung durch einen Kondensator
6.3 Getriggerte Helligkeit
Die Schmitt-Triggerschaltung ist ein Bindeglied zwischen analoger und digitaler
Elektronik. Eine beliebige Eingangsspannung wird eindeutig in die Zustände An
und Aus umgesetzt. Ein Beispiel für die Anwendung ist ein Dämmerungsschalter.
Wenn es dunkel wird, soll eine Lampe eingeschaltet werden. Wichtig ist, dass es
im Übergangsbereich nicht zum Flackern der Lampe kommt. Die Schaltung darf
also erst bei einer größeren Helligkeit wieder ausschalten. Zwischen beiden
Schaltpunkten muss es einen gewissen Abstand (Hysterese) geben.
Abb. 6.7 zeigt die klassische Schaltung des Schmitt-Triggers. Jede Kippschaltung
braucht eine Rückkopplung zum Erreichen eines stabilen Zustands. Hier erfolgt
die Rückkopplung über die Emitteranschlüsse. Der Spannungsabfall im gemein-
samen Emitterwiderstand sorgt dafür, dass jeweils ein eindeutiger Zustand vor-
liegt.