User manual

2.6 Alle in einer Reihe 25
Die Berechnung zeigt einen Strom, der den Grenzwert von 20 mA geringfügig
überschreitet. Die Batterie hat jedoch meist eine geringere Spannung als 9 V.
Man kann daher eine LED-Anwendung so dimensionieren, dass am Anfang der
Batterielebensdauer eine geringe Überschreitung der Stromstärke vorliegt. Tat-
sächlich zerstört z. B. ein Strom von 30 mA die LED nicht unmittelbar, sondern
führt nur zu einer geringfügig schnelleren Alterung und damit zu einer Abnahme
der Helligkeit.
Mit dieser Schaltung erhalten Sie einen besseren Wirkungsgrad als mit nur einer
LED. Bei etwa gleichem Strom ist die Gesamthelligkeit größer als mit nur einer
LED.
Abb. 2.14: Der Versuch zur Reihenschaltung
Die Reihenschaltung mehrerer LEDs führt zu einem besseren Gesamtwirkungs-
grad, weil weniger Energie im Vorwiderstand verloren geht. In LED-Lampen
sollte man also entsprechend der eingesetzten Batteriespannung so viele LEDs
wie möglich in Reihe schalten und den Vorwiderstand so wählen, dass gerade der
richtige Strom fließt. Bei roten und grünen LEDs kann man in erster Näherung
2 V Durchlassspannung ansetzen. Bei einer Batteriespannung von 12 V könnte
man z. B. 5 LEDs in Reihe schalten und einen Spannungsabfall von 2 V am
Vorwiderstand vorsehen. Je nach den verwendeten LEDs werden sich etwas
andere Spannungen ergeben, die mit einem geänderten Vorwiderstand angepasst
werden sollten. Bei Batterielampen sollte aber auch bedacht werden, wie die
Helligkeit sich bei einer Abnahme der Spannung ändert. Wenn es auf eine
gleichmäßige Helligkeit ankommt, sollte man weiniger LEDs in Reihe schalten
und eine größere Spannung am Vorwiderstand vorsehen. Weiße und blaue LEDs