Datasheet
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= ist nicht gleich ==
Die Programmiersprache C, und damit auch Processing, verwendet das einfache Gleichheits-
zeichen = zur Zuweisung von Variablen. Das doppelte Gleichheitszeichen == dient in einer
Abfrage dazu, zu prüfen, ob zwei Werte gleich sind.
Hat der Benutzer die Taste gedrückt, startet der Ampelzyklus. Programmteile, die nur im Fall
einer
if-Abfrage ablaufen, werden wie Prozeduren in geschweifte Klammern eingeschlossen.
digitalWrite(gruen, LOW);
digitalWrite(gelb, HIGH);
delay(600);
Jetzt wird die grüne LED aus- und dafür die gelbe LED eingeschaltet. Diese leuchtet dann für 0,6
Sekunden allein.
digitalWrite(gelb, LOW);
digitalWrite(rot, HIGH);
delay(600);
Anschließend wird die gelbe LED wieder ausgeschaltet und dafür die rote LED eingeschaltet, und
es wird erneut 0,6 Sekunden gewartet.
digitalWrite(RED_LED, LOW);
digitalWrite(GREEN_LED, HIGH);
delay(2000);
Erst danach schaltet die Fußgängerampel von Rot auf Grün um. Diese Phase dauert 2 Sekunden.
Danach schaltet die Fußgängerampel auf Rot, und mit jeweils 0,6 Sekunden Verzögerung schal-
tet die Verkehrsampel über Rot-Gelb auf Grün um (verleichen Sie hierzu die letzten Zeilen des
Sketches auf Seite 22).
Am Ende der Schleife leuchtet die Verkehrsampel wieder grün, die Fußgängerampel rot. Die
Schleife beginnt in der Grünphase der Ampel von Neuem. Natürlich können Sie alle Zeiten
beliebig anpassen. In der Realität hängen die Ampelphasen von den Maßen der Kreuzung und
den Verkehrsströmen ab. Die Gelb- und die Rot-Gelb-Phase sind üblicherweise je 2 Sekunden
lang.
3.3 LED dimmen (PWM)
LEDs sind typische Bauteile zur Ausgabe von Signalen in der Digitalelektronik. Sie können zwei
verschiedene Zustände annehmen, Ein oder Aus, 0 oder 1 bzw.
HIGH oder LOW. Das Gleiche gilt
für die als Ausgänge definierten digitalen Pins. Demnach wäre es theoretisch nicht durchführbar,
eine LED zu dimmen.
Mit einem Trick ist es dennoch möglich, die Helligkeit einer LED an einem digitalen Pin zu
regeln. Lässt man eine LED schnell genug blinken, nimmt das menschliche Auge das nicht mehr
als Blinken wahr. Die als Pulsweitenmodulation (PWM) bezeichnete Technik erzeugt ein pulsie-
rendes Signal, das sich in sehr kurzen Abständen ein- und ausschaltet. Die Spannung des Sig-